Moin, Am Dienstag, 10. Januar 2006 01:43 schrieb Gerhard Brauer: > Ich kenne jetzt KDE3.5 nicht, aber ich verwette 1 Pfund Kaffee daß > das nichts anderes ist als ein Eintrag im Startmenü welches genau > dieses macht: einen zweites X zu starten. Vielleicht noch ein bißchen Brimborium drumherum.
und genau um dieses Brimborium geht es :) es geht um Leute die einen weiten Bogen um die Shell machen (warum sollen sie auch? für ein bisschen Websurfen, mailen und OpenOfficenutzen braucht user XYZ keine Shellkenntnisse...) und dieses Feature kam erst ab 3.4 dazu. > Und selbst wenn es was anders wäre: was spräche gegen ein > selbsterstelltes Skript was dieses tut. Du sprichst es in deiner > anderen Mail ja direkt an. Das ist dann unabhängig vom WM. klar ich kann für alles ein Script bauen, aber das Feature von KDE liegt auch auf dem Desktop-Lock-Dialog, d.h. ich kann meine Maschine sperren und jemand anderes kann _ohne_ die Shell zu nutzen eine neue Umgebung starten und ja, das ist ein Feature, das ich nicht missen möchte :) > > Ich meine mich zu erinnern das das eines der "beworbenen" Features > > von KDE 3.4 war (der Menüpunkt, nicht die Funktionalitaet die > > dahintersteht). exakt. der 2. Vorteil ist, dass Am Dienstag, 10. Januar 2006 01:12 schrieb Elias Gerber: | Also ich hab dazu einfach in /etc/kde3/kdm/XServers die Zeile | | [EMAIL PROTECTED] reserve /usr/X11R6/bin/X -nolisten tcp :1 das nicht nötig ist, der 2. X-Server läuft nur wenn er wirklich benötigt wird, d.h. es werden keine Ressourcen verschwendet, das ist zwar nicht viel: | root 8476 1.5 1.5 17032 15668 ? S 10:22 0:04 /usr/X11R6/bin/X -nolisten tcp :1 vt8 -auth /var/run/xauth/A:1-PulWBe aber auch Kleinvieh macht Mist :) und nachdem die 2. Session beendet wurde, wird auch der X-Server wieder beendet und fertig. zudem beschränkt mich diese Logik nicht in der Anzahl der Sessions, brauche ich noch einen dritten -> ein Klick und schon läuft einer auf vt9... > Hm;-) Wäre traurig; aber wäre ein Entgegenkommen an die XP-User die > "das ja schon immer konnten". Aber ich kann das sicher nicht richtig > würdigen, ich nutze zwar KDE auch wenn ich einen Desktop brauche, > aber primär nur um meinen Programmen einen Rahmen zu geben. Jemand, der den Rechner nicht mit "Nicht-Profis" teilt kann das wahrscheinlich auch nicht nachvollziehen. Ich muss z.B. meiner Freundin nicht erklären, dass sie [strg][alt][f1] drücken sich da anmelden und foobar ausführen muss.... klar verstehen würde sie es, aber dann ist das Rechnerbenutzen wieder umständlicher geworden. das ist eine Kleinigkeit, die wahrscheinlich nicht viele Nutzer tangiert :) aber ich war froh, als das ging, das war genau ein Feature, das mir bei 3.3 gefehlt hat :) bei KDE 3.3 hab ich einen 2. Server gestartet, dann muss man aber wissen, bin ich als erstes am Rechner gewesen (läuft auf vt7) oder als 2. (läuft auf vt8)... das ist alles kein Beinbruch, aber ich lass mir solche stumpfsinningen Sachen gerne von der Maschine abnehmen ;) Gruß Andreas