Bernd Schwendele schrieb:
Ich selbst bin, dem Wunsch nach einem aktuellem Desktop System folgend, von
Sarge (DVDs gekauft) auf Etch (über Internet aktualisiert) umgestiegen.
Gott sei Dank ohne Probleme.
Du sagst schon "Gott sei Dank"...
Ich habe auf meinem PC (Desktop) jetzt seit fast einem Jahr testing
laufen und bisher ohne Probleme. Denn einzigen Nachteil den ich in etch
sehe ist, das es nicht immer rechtzeitig Sicherheitsupdates gibt.
Während des kompletten letzten Jahres habe ich unter testing nie ein
upgrade gemacht das das Login-System oder dpkg + apt-get zerstört hätte.
Das Gott sei Dank kann ich somit nicht unterschreiben. IMHO muss man
unter etch mal damit rechnen das k3b einen haufen cds verbrennt, totem
nicht mehr startet oder etwas in der Art. Ubuntu benutzt ja im Prinzip
auch debian testing, und sie bekommen damit ein lauffähiges System zu
stande.
Unterm Strich: Jeder mit halbwegs guten Linux Kenntnissen und mit etwas
Ahnung über die Funktionsweise von apt-get sollte mit testing ein
stabiles System fahren können. (Ich hatte noch nie Datenverlust unter
Debian)
Aktualisierungen führe ich aktuell kaum durch. Mein System läuft stabil und
zuverlässig. So soll es sein. "Never touch a running system." :-)
Und das ist der springende Punkt -> unsicher! Wenn Du Dein System nicht
updatest, dann werden Sicherheitslücken nicht "gestopft". Willst Du
diese aber "stopfen", riskierst Du evtl. Deine Systemstabilität. Deshalb
halte ich Abstand von Etch!
s.o.
Kann ich wie gesagt nicht bestätigen.
Trotzdem, was tun wenn man mehr will als Sarge? Eine andere Debian basierte
Distro einsetzen?
War für mich der einfachste Weg, da Ubuntu Breezy hervorragend auf
meinem Acer Aspire 1300 Laptop läuft.
Wenn du Ubuntu nehmen willst tu das.
Ich bin mit meinem System und dieser Mailing-Liste sehr glücklich. Letzteres
versteht sich als Kompliment an alle Listen-Teilnehmer.
Zum Abschluss noch eine dritte Frage:
3.) Welche Für und Wider gibt es zu Sarge und dem (aktuellen) Sid?
[...]
Also im Prinzip ist das große "für" für Sarge, das das Maß an Sicherheit
im vergleich zu anderen Distros sehr groß ist. Allerdings erkauft man
sich diese Sicherheit durch Aktualität, was besonders im Desktop Bereich
oft frustrierend ist (Bsp. man hört von einem neuen Feature in GNOME,
das einem bei den aktuellen Arbeiten helfen würde, und stellt fest das
man es bei der Geschwindigkeit von Debian in 3-4 Jahren nutzen kann).
Ok was spricht für Sid, da fällt mir nicht viel ein. Für ein super
aktuelles System würde ich sid/testing mischen und für die wichtigen
Sachen (Login, inetd, ...) testing packete benutzen. Ich glaube, dass
die meisten Leute Sid benutzen, weil sie das tun müssen (Debian Entwickler).
Gruß, Fabian Franzen
--
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ):
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/
Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED]
mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)