Am Samstag, den 25.03.2006, 17:31 +0100 schrieb Wolfgang Jeltsch:
> Am Freitag, 24. März 2006 15:22 schrieb Daniel Leidert:
> > [...]
> 
> > Der ATI-Installer enthält das, was du den "Debian-Way" nennst. Die
> > Skripte sind die von Flavio, an einigen Stellen angepasst von ATI. Sie
> > sollten daher genauso schmerzfrei oder schmerzvoll wie die offiziellen
> > Debian-Pakete sein.
> 
> Laut entsprechender ATI-Seiten wird Debian seitens ATI nicht unterstützt. 
> Dachte zumindest, dass das so gemeint wäre.

Richtig. Es gibt keine _offizielle_ Unterstützung. Wie du aber
feststellen kannst, ist der Installer in der Lage, auch Pakete für
Debian, Ubuntu und Mandriva zu erstellen. Diese Unterstützung erfolgt
durch die Community und nicht durch ATI selbst. Bei Debian ist Flavios
Arbeit maßgeblich:

http://www.stanchina.net/~flavio/debian/fglrx-archive/msg01040.html

The mentioned 'notice' can be found in
fglrx-driver/packages/Debian/debian/copyright.

> Außerdem habe ich vom Untersuchen 
> des RPM-Pakets von ATI und Lesen von Dokumentation den Eindruck gekriegt, 
> dass ATI den Filesystem Hierarchy Standard nicht respektiert.

Kann sein. Aber ehrlich: Ist man das nicht schon gewöhnt?

> Ich würde normalerweise immer speziell für Debian entwickelte Pakete nehmen, 
> wenn es die gibt. Bei diesen wurde mit ziemlicher Sicherheit darauf geachtet, 
> dass sie sich nahtlos ins System einfügen.

Das Problem ist eher, dass bei Paketfehlern keine Unterstützung durch
ATI erfolgt. Ergibt sich z.B. ein Bug in Flavio's Paketen (z.B. der
Diversions-Fehler), kann er reagieren. ATI hingegen korrigiert den
Fehler frühestens zum nä. Treiber-Update. So schleppte sich der erwähnte
Fehler über mehrere Treiber-Veröffentlichungen durch, da Flavio keine
Debian-Pakete gebaut hat.

Manchmal wünschte ich mir, ATI würde den Installer und die Programme
(z.B. aticonfig, fglrxinfo etc.) in die Hände der Community legen und
sich nur noch um den Treiber selbst kümmern. Würde viele Probleme lösen.

*Betreff angepasst*
MfG Daniel

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