Hallo Richard und alle anderen, Richard Mittendorfer wrote: >> Guten Abend, > > Auch,
erstmal vielen Dank an alle, die geantwortet haben. >> ich habe gerade mein Desktop neu aufgesetzt (Etch) und wollte mir nun >> auch meinen Kernel 2.6.16 bauen. Seit der 2.6er Version fällt mir auf, >> >> dass nahezu jede denkbare Unterstützung über ein Modul selektiert >> wird. Da ich nicht wirklich jedes Modul einbinden will, frage ich >> mich wo der Sinn dahinter steckt? Ich denke, jemand der sich seinen >> Kernel selbst baut, weiss doch was er braucht und was nicht. > > Ist wohl auf Distributoren zugeschnitten, was wohl auch dem > meistverwendeten Kernel entspricht. Sinngemaess ist der auch flexibelest > konfiguriert. Wer seinen Kernel selberrollt haengt wohl nur selten > genutzte Hardware so ein -- Andererseits, wer will jedesmal den Kern neu > uebersetzen wenn eine Ethernetkarte getauscht wird oder eine > Hardwarekomponente leichter per Modulparamter konfigurierbar ist? > > Wenn ich auf 'nen neuen Kernel umsteige verwende ich idR. die .config > des Vorgaengers. Ja normal schon. In diesem Fall ist leider die alte .config "verschwunden" ;) >> Vielleicht gibt es auch einen Trick, dass ich im 'make menuconfig' >> nicht erst eine halbe Stunde damit beschäftigt bin, die Module zu >> deselektieren und dann nochmal von vorne anzufangen, weil bestimmte > > s.o. > >> Abhängigkeiten nicht abgewählt worden konnten und erst beim zweiten >> Durchlauf deselektiert werden können. > > > $ make und > defconfig - New config with default answer to all options > allmodconfig - New config selecting modules when possible > allyesconfig - New config where all options are accepted with yes > allnoconfig - New minimal config Ich denke diese Befehle werde ich mir mal anschauen. Wolf Wiegand hatte auch defconfig speziell erwähnt. Ich denke das löst mein Problem. > [...] > >> Hat es denn einen Nachteil, wenn ich hunderte von Module in /lib >> liegen habe, die ich gar nicht brauche? > > Eventuell. Wäre interessant zu wissen. Also generell weiss ich, dass bei Modul Support im Kernel es möglich ist, dass ein Eindringling sein eigenes Modul in den Kernel bindet. In diesem Fall ist es ja "nur" ein Desktop System, somit mache ich mir diese Sorge generell nicht. Aber jedes Modul, dass in den Kernel gelinkt wird, wird doch sicher dort auch seinen Platz in irgend einer Weise finden und somit den Kernel "ausblähen"? > >> Mit freundlichen Grüßen, >> >> Claus > > sl ritch > -- Claus Malter <debian ääht sprayen dot de> GnuPG-ID: 0x08B86210 http://wwwkeys.de.pgp.net -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)