Hallo,

Jens Mayer schrieb:
> * On Sun, Aug 18, 2002 at 10:05:39PM +0200, Jörg Schütter wrote:
> 
> [Spamassassin]
> 
>>Gibt es irgendwelche Erfahrungen (positive als auch negative)
>>mit dieser Software?
> 
> 
> Die positiven Erfahrungen überwiegen hier, selbst im Standardsetup,
> also ohne individuell angepassten Score, erschlägt Spamassassin ca.
> 95% der unerwünschten Mails; false positives halten sich im Rahmen
> und werden meist durch schwarzgelistete Mailrelays getriggert.

In der Standardkonfiguration ist bei uns noch einiges 
durchgeflutscht, alles deutscher Spam. Nachdem wir einige Tests 
hinzugefügt hatten, funktionierte es dann perfekt. Wir haben 
seit Wochen keine Beschwerden mehr von den Benutzern.

> Das ganze lässt sich dennoch feiner einstellen, Weisslisten für
> Ausnahmeregelungen sind möglich.
> 
> Nicht zu unterschätzen ist der Resourcenhunger von Spamassassin,
> auch wenn sich dieser bei Verwendung des Server/Client-Modells
> (spamd/spamc) verringern lässt. Gegebenfalls muss man hier
> etwas am Queuing des Mailservers drehen.

Ja, nachdem bei uns der Mailserver (postfix) mal einige Stunden 
offline war und dann einen ganzen Berg vom Uni-Hub auf einmal 
gekriegt hat, stieg der Load für einige Stunden auf über 10 an. 
Postfix hat aber alle Mails ordnungsgemäß ausgeliefert, wenn 
auch teilweise mit etwas Verspätung.

Es gibt ja auch die "-S"-Option für den spamd, mit der man wohl 
noch etwas Performance rausholen kann, wenn man verhältnismäßig 
viel Spam kriegt.

Wir benutzen außerdem die "-L"-Option für ausschließlich lokale 
Checks und auch als Spam erkannte Mail wird (mit entsprechender 
Notiz versehen) ausgeliefert. So können die Benutzer selbst 
ihren Spam filtern, ohne daß ihr Mailverkehr zensiert wird.


Grüße
Alexander



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