* Rainer Ellinger <[EMAIL PROTECTED]> [22 08 02 09:03]:

>Ja, ein Trauerspiel.

Sehe ich nicht so: Die Entwickler halten sich wohl am ehesten an ein dem
Standard entsprechendes System, von wo aus dann die einzelnen Distris
bedient werden können.

>Die sublime Botschaft soll sein: Debian als Distribution für Experten, 
>Freaks und Server und sonst zu nichts zu gebrauchen. Wenn mir nicht 
>klar wäre, dass das nur Dummheit ist, könnte man an Verschwörung 
>glauben.

Sehe ich auch nicht so. Du stellst hier auf den Privatnutzer ab, der
sich keinen leisten kann, der dass System einrichtet und deshalb SuSE
und Co. nimmt, weil er der Meinung ist, debian könne er nicht
installieren. Allerdings sind die Leute von SuSE und Co, auch wichtig,
weil die eben auch Sachen für den Privatgebrauch entwickeln und voran
treiben.

Meiner Meinung nach sind die meisten immer noch bei der Installation mit
der Netzwerkkonfiguration überfordert (eigener Hostname, Broadcast, mail
usw.). Ich kenne allerdings die woody-Installation nicht. Bei der alten
Installation wäre es meiner Meinung nach sinnvoll, wenn am Anfang eine
Frage 
- nach Einzelplatzrechner 
  - mit Dial-up (modem/isdn/adsl) bzw.
- Rechner in einem LAN 
kommen würde. 

>Debian ist das perfekte Desktop-Linux - besonders für Unternehmen.
>
>Keine Distribution hat so viel Desktop-Software aus unterschiedlichsten 
>Anwendungsbereichen, soviele verschiedene Desktop-Manager, usw. an 
>Board. Keine Distribution ist so perfekt für den Unternehmensdesktop 
>geeignet wie Debian, weil die vielfältigen Paketverwaltungsmechanismen 
>eine vollautomatisierte Installation und Wartung ermöglichen, wie kein 
>anderes Desktop-OS auf dem Markt.

Ja, Ja, so ist das mit debian. Ich habe mit SuSE angefangen, dann RedHat
6.0, dann kam irgend so ein gcc bzw. glibc-Kram (kaufe neue RedHat,
sonst wirst alt mit dem updaten) - bin dann auf debian umgestiegen. 

Letzthin hat es mir die Festplatte gecrasht - habe dann zum Spass mal
eine SuSE 7.3 aufgespielt - ich kam mir ziemlich eingeschränkt vor (wie
bei Windows) - wenig Programme und eine Konfiguration über yast, wo ich
nicht genau wusste, was da gerade passiert (Dafür läuft tuxracer
flüssig - unter debian bei mir absolut unbrauchbar - war aber auch nur
ein Test). 

Na ja, jetzt habe ich SuSE wieder von der Platte gekehrt und mit dem
freien Platz teste ich mal gentoo, ist auch ziemlich lästig -
stundenlanges kompilieren. Ich habe gestern abend angefangen, über Nacht
weiter laufen lassen - Na ja, jetzt gehts an den Kernel und dann der
erste Reboot. 


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Eckhard Höffner
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