On 12.05.06 14:16:40, Daniel Leidert wrote:
> Am Freitag, den 12.05.2006, 13:59 +0200 schrieb Andreas Pakulat:
> > ich bin momentan auf der Suche nach Alternativen zu debpool zum managen
> > eines eigenen Repositories, weil obiges keine binary-only-uploads ohne
> > zugehoeriges Source-Paket zulaesst und keine Pakete entfernen kann.
> > 
> > Da apt-cache search je nach Suchwort-Wahl sehr verschiedene Listen
> > zurueckliefert
> 
> http://wiki.debian.org/HowToSetupADebianRepository

Sieht danach aus als ob das ein debarchiver Nutzer geschrieben hat ;-)

> > Notwendige Dinge sind
> > - pool-Struktur wie auf den Debian-Servern
> 
> Warum ist das notwendig?

Weil ich gerne Ordnung halte, jedenfalls aufm Rechner.

> > - automatisch neue Pakete aus einem Verzeichnis aufnehmen (entweder als
> >   daemon oder durch Aufruf mittels cron),
> 
> Lokal oder Remote? Für letzteres gibt es AFAIK für reprepro ein Skript.
> Ich weiß aber nicht, ob das schon im Paket ist.

Da sich das ganze fuers erste aufm Laptop abspielt: lokal. Allerdings
soll das Repository "irgendwann" mal auf meinen Server wandern und dann
muss ich von "aussen" Pakete einfuegen koennen, per dput z.B. 

> >   so dass ich neue Pakete nur
> >   in das Verzeichnis legen muss und nach einiger Zeit sind die
> >   Paketlisten aktualisiert
> > - Entfernen von Paketen einfach moeglich
> 
> reprepro oder dak
> Für debarchiver mach ich das händisch.

Soll heissen debarchiver laesst alte Versionen im Repository wenn neuere
reinkommen? Nee, das will ich definitiv nicht. Was ich meinte war dass
ich Pakete ganz aus dem Repos entfernen kann wenn ich sie nicht mehr
brauche. Mit debpool geht das momentan nicht, wenn ich da die debs
loesche meckert er bei jedem Aufruf. Man kann sich aber recht leicht die
GNU dbm's mit nem Python-Skript vornehmen und die Eintraege daraus
entfernen. Genau diese 2 Schritte soll mir das Tool abnehmen, also
entweder automatisch merken dass die Pakete weg sind und entsprechend
aus der Datenbasis+Paketliste entfernen, oder aber dass ich ihm mit ner
speziellen Option sage: Entferne Paket X.

> > - Unterstuetzung fuer sid+experimental
> 
> Was soll daran problematisch sein?

Hmm, also reprepro sah mir irgendwie nicht danach aus als ob es das auf
die Reihe bekommen wuerde, aber ich habs zugegebenermassen nicht
ausgetestet...

> > - ausfuehrliche Fehlermeldungen wenn Pakete nicht "passen" (z.B. ein deb
> >   vergessen) und Pakete werden nicht "geloescht" sondern nur in ein
> >   rejected Verzeichnis bewegt
> 
> Oh Gott. Ich glaube, da hat nur dak viele Meldungen.

Naja, debpool sagt mir halt wenn es ein Paket nicht einpflegen kann was
ihm da gefehlt hat. Sowas meinte ich, nicht einfach nur das Paket
verwerfen...

> Für debarchiver ist das angedacht, aber es fehlt an Schreibern.

Ich glaub debpool fehlt es auch an Schreibern, das ist immernoch in
experimental...

> > Das waers glaub ich fuers erste. Was ich bereits gefunden und wieder
> > gestrichen habe:
> > 
> > debarchiver - nur potato-struktur
> 
> Ja, und? Dafür braucht es keine Datenbank

debpool braucht auch keine Datenbank, ausser du nennst gdbm ne
Datenbank. Das ist IMHO aber eher ein serialisiertes Dictionary.

> Lokal-Patriotrismus mal beiseite - ich finde debarchiver momentan als
> beste Lösung. Pool-Struktur wäre schön, sicher, aber dass es keine gibt
> stört (zumindest mich) auch nicht weiter.

Mich schon.

> (IMHO nahezu) perfekt. Die Incoming-Mechanismen sind bisher am besten
> (ich nutze es lokal und remote).

Kannst du mir mal (gerne per PM) sagen wie das im Unterschied zu debpool
funktioniert bei debarchiver? Bei debpool packe ich die dsc, changes,
debs, diff.gz und source.tar.gz in ein Verzeichnis und debpool
uebernimmt das dann. Was fehlt ist eine Mail mit dem Ergebnis zu
verschicken. Wenn das incoming-Verzeichnis von remote-aus zugreifbar
ist, also per ssh, FTP, HTTP-Put oder sonstwie kann man das Repository
auch remote ablegen...

> >  und die fehlenden Features ergaenzen (Perl ist nich so
> > mein Ding ;-)
> 
> Wenn ich dich dazu überreden könnte, eher die fehlenden Features in Perl
> in debarchiver zu ergänzen, würde ich sogar meine Mithilfe anbieten
> (Alioth-Projekt?).

Also meine Perl-Kenntnisse reichen gerade soweit das ich einfachen
Perl-Code verstehen kann. Von daher: Leider nein, ich will Perl auch
nicht wirklich lernen, mir gefaellt die Sprache einfach nicht...

BTW: Ich fand bei den Recherchen grade heraus das debpool sehr wohl
binary-only uploads unterstuetzt...

Werde ich also mal schauen was ich mit debpool so anstellen kann. Wenn
ichs mir genau ueberlege sollte es kein zu grosses Problem sein fuers
erste die --rebuild-db-Funktion mit Leben zu erfuellen und damit dann
das Entfernen von Paketen zu erlauben...

Andreas

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Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

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