Am 17.06.06 schrieb Frank Geschner <[EMAIL PROTECTED]>:
Dirk Ullrich wrote:
> Ich habe eine bombensichere Methode, mit der ich seit Jahren (fast) alle
> meine
> Debian-Systeme installiere, aber das ist ein bisschen Arbeit. [...]
> Man nehme ein auf der betreffenden Maschine laufendes Linux (etwa ein
> Live-System von CD) und verwende das folgende Vorgehen aus der
> Installationsanleitung:
> http://www.debian.org/releases/stable/i386/apcs04.html.de
> Wenn Du bei Kernel angekommen bist, nimmst Du einfach einen backportierten
> Kernel (plus die dafür nötigen Modulwekzeuge usw.) Deiner Wahl
>
Erst mal danke für den Tip. Ich habe das mal versucht, aber bin damit
auch nicht weitergekommen. Nachdem Runterladen der Files bin ich mit
chroot in das "neue System" gegangen. Nur hatte ich da keinen Editor
gefunden, nach der Eingabe von
dpkg-reconfigure console-data
erhielt ich eine Meldung, dass die Datei nicht verfügbar sei. Das
gleiche hatte ich dann auch an einer anderen Stelle bekommen. Daher habe
ich das wieder sein lassen. Allerdings würde mich schon interessieren,
sas hier schiefgelaufen ist!
Falls das mit "debootstrap" installierte System tatsächlich keinen Editor hat,
kannst Du:
1. Editor des laufenden Hostsystems verwenden.
An irgendein Verzeichnis <install> des Hostsystems muss ja die
Root-Partition des zu installierenden Systems gemountet sein. Dann kannst
Du z.B. die Datei "/etc/fstab" des zu installierenden Systems mit
z.B. dem vi
des Hostsystems editieren durch
vi <install>/etc/fstab
2. Nachdem Du APT für das zu installierende System eingerichtet hast
(geeignete "/etc/apt/sources.list" für das zu installierende System - etwa
vom Hostsystem, sofern das ein Debian läuft), kannst Du ein bel.
DEB-Paket <paket> über
chroot <install> apt-get install <paket>
installieren. Vorher natürlich "proc" mounten und APT-Paketlisten
aktualisieren:
chroot <install> mount none -t proc /proc
chroot <install> apt-get update
Jetzt solte das Prinzip klar sein.
Dirk