Moritz Lenz wrote: > Knut Krause wrote: > [...] >> stimmt die Philosophie hinter Ubuntu mit der von >> debian überein? Auch wenn's jetzt komisch klingt, mir ist sowas irgendwie >> wichtig das es "wirkliches" OpenSource ist. Manche fragen sich jetzt >> sicher was ich damit meine... aber ich kanns leider im Moment nicht >> besser ausdrücken.
> Es geht ihnen also um _kostenlose_ Software, die Forderung nach open > source [...] > Die Philosophien sind also nicht so wahnsinnig weit voneinander, aber > einen Unterschied gibt es schon. ack. Dieser Unterschied betrifft genau die Frage von Knut. Bei Debian kommt es vor, dass Pakete abgelehnt werden, weil sie zwar kostenlos und auch als Source erhältlich sind, aber ihre Lizenz an irgendeiner Stelle mit der Open Source Definition (OSD) kollidiert. (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Open_Source_Definition) Das ist nicht nur ein theoretischer Fall, sondern kommt tatsächlich vor. Davon ist zum Beispiel Java betroffen. Nach strenger Auslegung sind die von Sun zur Verfügung gestellten Java-Umgebungen nicht Open Source. Damit OpenOffice in Sarge integriert werden konnte, wurden die von Java abhängigen Teile heraus operiert und es fehlten einige Wizards und Datenbank-Geschichten. Wie ich die Ubuntu-Philosophie verstehe, hätten sie sich da nicht so viele Probleme gemacht. Mittlerweile gibt es für Java anscheinend eine Debian-kompatible Lösung. Fazit: Echtes Open Source im Sinne der OSD bietet nur echtes Debian ;-) ---<(kaimartin)>--- -- Kai-Martin Knaak http://lilalaser.de/blog -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)