On 24.07.06 23:12:09, kai-martin knaak wrote: > Frank Küster wrote: > >>>> Wirklich instabil ist eigentlich nur nur "unstable". Daher der Name ;-) > >> Der Name ist trotzdem Programm. > > > > Wieder so eine Aussage - hast du dafür auch Argumente? > > Ja. Ich habe in den letzten Monaten mehrfach erlebt, dass Pakete aus sid in > aus dem einen oder andern Grund nicht einsatzbereit waren. Das reichte vom > nicht mehr funktionierenden Menü bis zum instantanen segfault nach Aufruf.
Tja, so koennen sich "Erfahrungen" unterscheiden. Seitdem ich meinen Laptop habe (das ist mittlerweile 2.5 Jahre her) hab ich nur kleinere Problemchen mit Sid (das groesste war jetzt das apt-proxy gar nicht mehr geht) - Xorg 7 mal etwas ausgenommen, das ist ja nun schon etwas wo mal der eine oder andere Fehler auftreten darf. Achja, file-rc war letztens so kaputt das kein Booten mehr ging, aber als unstable-Nutzer war das auch kein grosses Problem (altes Paket wieder einspielen).. > Mal stimmte eine Abbhängigkeit nicht, mal war ein Bug verbaut worden. > Wenn sowas vorkommt, dann nenne ich das "instabil". Was genau meinst du mit "Bug verbaut"? Das der Maintainer durch einen eingepflegten Patch einen Bug "erzeugt"? Hmm, sowas ist mir eigentlich auch nur beim changelog-lesen untergekommen, also nichts was mich direkt betroffen hat. Teilweise sehe ich auch 2 oder mehre changelog-Eintraege auf einmal, was darauf hindeutet dass der Maintainer den Fehler schon vor dem Upload gefunden und gefixed hat... Alles in allem finde ich das unstable zwar durchaus Arbeit bedeutet (wenn ich spaeter mal einen 55 Stunden-Job habe installiere ich vllt. auch Sarge), aber instabil im Sinne von "zerlegt sich selbst alle paar Tage" ist doch deutlich uebertrieben. > Funktionsfähig ist im übrigen nicht dasselbe wie stabil. Was man soweit ich weiss sowohl in woody als auch in sarge sieht ;-) > >> Es ist richtig, dass zwischendurch wegen > >> libc-Umstellung ein ganzer Haufen Pakete nachgezogen wurde. Aber das > >> waren bei weitem nicht alle > > > > Eben, ein Mischmasch. > > Na und? Solange apt die Paket-Abhängigkeiten korrekt auflöst, kratzt es mich > genau gar nicht, ob alle Pakete aus dem gleichen Ast stammen. Aber sobald die Mischungen "merkwuerdige" Nebeneffekte haben kratzt es dich bestimmt. Ausserdem sichert dich auch APT nicht zwangsweise, weil manche Software einfach "kaputt" ist. IIRC ist freetype so ein Fall (oder ich verwechsle das grad mit ner anderen lib) wo einfach mal diverse Funktionen entfernt werden - zwischen 2 Bugfix-Releases und _ohne_ die Version der library.so zu erhoehen. Ploetzlich gehen etliche Programme nicht mehr, weil die Funktionen fehlen - dabei sollten lt. Lib-Versions-Angaben die Bibliotheken zueinander kompatibel sein... > > Es ist jedenfalls Glücksache und nichts, was man jemandem anderen ohne > > Erklärung empfehlen sollte - schon gar nicht wenn nach einem Rechner > > Dafür schlägst Du vor mit Backports nicht-triviale etch-Funktionalität nach > sarge zu transplatieren. Das verschiebt das Glücksspiel auf den früher oder > später anstehenden Upgrade von sarge nach etch/stable. Das hatten wir grad hier: Die bpo-Leute achten sehr darauf das genau das nicht passieren wird. Deswegen backporten sie auch testing und nicht unstable. Andreas -- You're being followed. Cut out the hanky-panky for a few days. -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)