On Sun, 30 Jul 2006 17:11:16 +0200, Sven Hartge <[EMAIL PROTECTED]>
wrote:
>Stefan Bauer <[EMAIL PROTECTED]> wrote:
>> Sven Hartge schrieb:
>>> Ich zweifele daran, dass du hiermit sinnvolle Entropie erzeugst, vor
>>> allem, da sowohl /dev/urandom als auch /dev/random den gleichen Pool
>>> benutzen, der Unterschied ist lediglich, dass urandom auf eine
>>> Pseudo-Zufallsfunktion zurückfällt während random blockiert, wenn der
>>> Pool leer ist.
>
>> Dem bin ich mir bewusst. Was bieten sich mir alternative Möglichkeiten
>> sinnvolen Entropy zu erzeugen? Mein Board verfügt leider nicht über
>> einen RNG den ich als Quelle verwenden könnte.
>
>Du könntest solange die Kernel-Developer anweinen, bis diese sich
>bewusst sind, das nicht jeder ein Serverboard hat und das headless
>server eben ein dauerhaftes Entropie-Problem haben, seit der Kernel so
>umgebaut wurde, dass nur noch Maus und Tastatur als Quelle herhalten
>können.

Zum Glück hält auch die Platte als Entropiequelle her, so dass mit
etwas sinnfreiem DD der Pool wieder aufgebaut werden kann.

Sinnvoller wäre im konkreten Fall, den gnutls-Upstream anzuweinen,
dass die ihre Library etwas sinnvoller mit der wertvollen Entropie
umgehen lassen. Beispiel: Nur wenige Bytes Entropie ziehen, damit
einen PRNG initalisieren, aus diesem dann die nächsten n Bytes Zufall
erzeugen. n kann man im Zweifel auch noch mit echter Entropie
variieren.

Aber ich bekomme so langsam das Gefühl, dass die Gnutls-Leute gar
nicht wollen, dass ihre Software auf breiter Front eingesetzt wird.
Ohne User ist man ja viel sicherer.

Grüße
Marc

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