On Sun, 06 Oct 2002, Frank Barknecht wrote:

> Ich vermute  auch, dass es  nie ein jackdsp geben  wird, das
> den OSS-Layer  emuliert. Wie ich  gesagt habe, hat  Jack vor
> allem zwei Ziele:

> * Interoperabilität zwischen Anwendungen
> * Low Latency

> Da kann man wohl nur schwer Rücksicht auf Altlasten nehmen.

Genau, besonders  wenn man sich die  Entstehungsgeschichte und
die Qualität von OSS anschaut.

> Mein  Porsche-Vergleich ist  daher auch  in dieser  Hinsicht
> passend: Zum Einkaufen ist ein Porsche weniger geeignet.

Naja,  zumindest ich  nutze  Linux eigentlich  weil ich  etwas
*Edleres* wollte ... 8-)

> Am  besten   wäre  natürlich,   wenn  Gnome  sich   von  ESD
> verabschieden und Jack einsetzen  würde. ESD ist, soweit ich
> das sehe,  ohnehin nur ein komplizierteres  cat(1). Bei KDEs
> arts  sieht das  anders aus,  das ist  schon ein  sehr guter
> Sounddämon, der halt nur zu hoher Latenz führt.

Am besten  währe natürlich wenn  man da endlich mal  mit einem
*STANDART* ansetzen würde. Man könnte sich z.B. über legen die
Audioausgabe unter Linux generell in 3 Layer einzuteilen:

Zum  einen  der Kernel-Layer  (ALSA,  OSS),  der sich  um  die
Hardwaresache kümmert. Dann einen Standard  wie man mit diesem
Layer kommuniziert (dsp, oss).

Der  nächste Layer  währe  dann ein  Sound-Server (JACK,  ESD,
ARTSD)  mit Standardisierter  Eingabemöglichkeit, so  dass man
nicht für jede Applikation ein extra Ausgabeplugin braucht.

Und zum Schluss  die Applikationen, die ihre  Ausgabe _NUR_ an
den Soundserver  weitergeben, der sich  dann um so  Sachen wie
das mixen verschiedener Audio-Streams kümmert.

        - Markus
-- 
Time flies like an arrow; fruit flies like a banana.

Attachment: msg20706/pgp00000.pgp
Description: PGP signature

Antwort per Email an