Ruediger Noack schrieb:
> kennt bestimmt auch keine Filesysteme oder andere *logische*
> Strukturen. Nach meinem Verständnis hat ein dd (über das device file)
> nur ein Bitmuster zu lesen/senden. Nicht mehr und nicht weniger will

Dann nehmen wir mal /dev/fd0. Du glaubst doch nicht im Ernst, dass die 
Bitmuster die dort rein- und rausgehen 1:1 auf dem Medium landen. Aber 
nicht ein Bit davon, selbst die Nutzdaten werden in eine MFM-Folge 
umkodiert. Auch ein /dev/shm speichert die Daten nicht 1:1 im Medium. 
Und ein CD-Drive liefert ebenfalls nicht 1:1 den Inhalt des Mediums.  
Ich wüsste spontan kein Device, dass dieses macht. Ein Device ist eine 
eigenständige Abstraktionsebene.

Bei CDs kommt dazu, dass es ein reichhaltiges Sammelsurium an 
physikalischen, wie auch logischen Formaten gibt. Bei älteren 
Laufwerken konnte man mit Kernel 2.2 auf einer Daten-CD noch 1:1 den 
Inhalt bekommen, egal was es war und ob es einem ISO-Standard 
entsprach. Also z.B. eine 1:1 auf CD gebrannte ext2 Partition. Bei 
neueren Laufwerken geht teilweise selbst das nicht mehr, weil schon die 
Firmware gerne auch das logische Format erkennen möchte oder ansonsten 
den Dienst verweigert und "no medium" findet. Kopierschutzentwickler 
freut's.

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