Hallo miteinander,
auf meinem Linux-Server mit Debian Woody lasse ich alle via fetchmail
"eingehenden" Mails mit procmail filtern. Mails aus einigen
Mailinglisten (wie z.B. dieser hier) werden dabei in Mailboxen
unterhalb von ~/Mail einsortiert, den Rest lese ich nach Abruf via
POP3 auf einem anderen Rechner.
Diese Mails durchlaufen aber auch einige procmail-Filterregeln (die
z.B. "AW:" und aehnliche Scherze im Subject durch "Re:" ersetzen).

Sprich: Viele Mails werden von procmail wieder nach
/var/spool/mail/$LOGNAME geschrieben.
Dabei beobachte ich immer das Auftauchen der folgenden Meldung:
Lock failure on "/var/spool/mail/$LOGNAME.lock"
...wobei anstelle von $LOGNAME natuerlich der Name des jeweiligen
Users steht.

Die Meldung beruht darauf, dass der jeweilige Benutzer unter
/var/spool/mail keine Dateien anlegen darf.

In der .procmailrc habe ich
LOCKFILE=/home/$LOGNAME/.procmail.lock
gesetzt.

Mir ist nun nicht so ganz klar, was das Lockfile ueberhaupt bewirkt:
Teilt es nur procmail mit, dass die "Datei gerade in Benutzung ist"
oder auch anderen Prozessen, die auf die entsprechende Datei zugreifen
wollen koennten?
Die ManPages zu procmail & Co. haben mich leider nicht wirklich klarer
sehen lassen...

Hat jemand einen Tip, wie ich die o.a. Fehlermeldung im procmail-Log
loswerde und weiter "on the fly" nach /var/spool/mail/$LOGNAME filtern
kann?

Ich danke Euch.

Gruss,
Christian
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