Marc Schiffbauer <[EMAIL PROTECTED]> writes:

> Es kommt auf den Zeichensatz an. In us-ascii (7Bit) sind keine
> Umlaute drin. Wenn man aber nen iso-8859-1 hat, ist das AFAIK 8Bit
> und der enthält sehr wohl auch Umlaute. Die locales sind ja vorrangig für
> die Bestimmung der Sprache der Ausgabe da.

Mmm ja, nur wenn man "Sprache der Ausgabe" sehr weit fasst.
Strenggenommen wird die Sprache der Ausgabe allein durch LC_MESSAGES
festgelegt, die ganzen anderen LC_...-Variablen befassen sich mit
Dingen wie z.B. Sortierreihenfolge, Währungsformat oder Dezimalpunkt.

> Was man dann für einen
> Zeichensatz benutzt, hat damit nicht viel zu tun.

Oh doch. Dafür ist LC_CTPE da.

>  Und en_US benutzt
> per default auch iso-8859-1.

Bei mir steht es auf us-ascii, aber der Debian-Default dafür ist
tatsächlich ISO-8859-1. Weiß der Geier. Vielleicht war das früher
anders geregelt.

> In ISO-8859-15 wurde dann das allegemeine Währungszeichen durch den
> Euro ersetzt. Test: ¤ <-- ist das ein Euro Symbol, benutzt du
> ISO-8859-15, sonst vielleicht ISO-8859-1.

Ein wohlerzogener Newsreader wird sich in diesem Test nicht danach
richten, was sonst allgemein benutzt wird, sondern nach dem Eintrag im
Header.  Und weil Du dort ISO8859-15 deklarierst, sollte er einen Euro
darstellen, auch wenn LC_CTPYE bzw. LANG eine andere locale festlegen.


- Heike


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Häufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

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