Thomas Watz <[EMAIL PROTECTED]> writes: > Hallo Liste, > > bin am Ende :-(
Was denn, so schnell schon? :-) > Ich gehe normalerweise über DSL DoD ins Internet. Alles kein Problem. > Jetzt habe ich einen DSL-Router gekauft (Digitus DN11001) und alle > verfügbaren Rechner angeschlossen. Die Win-Versionen laufen auch alle > schon, aber bei Linux stehe ich auf dem Schlauch. > Kann mir jemand auf die Sprünge helfen, wie ich anfangen kann? Habe schon > angefangen mit > > ifconfig eth0 inet 192.168.123.254 up > route add default gw 192.168.123.254 > aber so will es mir nicht gelingen. Vielleicht bin ich da auch auf dem > falschen Weg. Zunächst ist folgende Frage zu klären: Willst Du *entweder* - feste IP-Adressen vergeben so wie es oben den Anschein hat, *oder* - kann Dein Hardware-Router als DHCP-Server arbeiten und somit IP-Adressen vergeben (so werden evtl. die Windows-Clients zu ihren Adressen kommen)? Im zweiten Fall mußt Du dann wohl auch die Linux-Clients als DHCP-Clients konfigurieren, dann sollten so Dinge wie IP, Gateway und DNS-Adressen automatisch richtig gestellt werden. Allerdings kann ich Dir leider aus dem Stegreif nicht sagen, was genau zu tun ist, denn hier bei mir läuft die Sache in einer statischen Konfiguration mit einem Hardware-DSL-Router. Mein Router kann zwar auch als DHCP-Server werkeln und tut das auch, aber für die "wichtigen" Kisten habe ich die IP fest vergeben (was die Namens- auflösung über /etc/hosts erleichtert :-) und zwar in einem Bereich, der nicht vom DHCP-Server verwaltet wird. Beispiel: Mein DHCP-Server im Router vergibt die Adressen von 192.168.0.1 bis 192.168.0.32. Die "festen" Adressen im Netz fangen dann (willkürlich gewählt) bei 192.168.0.64 an, wichtig ist daß Du vermeidest, daß der DHCP-Server eine Adresse vergibt, die bereits anderweitig fest verwendet wurde. Alle wichtigen Angaben stehen bei mir übrigens in der Datei /etc/network/interfaces. Die sieht bei mir so aus: rainer@nathan:/etc/network$ cat interfaces # /etc/network/interfaces -- configuration file for ifup(8), ifdown(8) # The loopback interface auto lo iface lo inet loopback # The first network card - this entry was created during the Debian installation # (network, broadcast and gateway are optional) auto eth0 iface eth0 inet static address 192.168.0.65 netmask 255.255.255.0 network 192.168.0.0 broadcast 192.168.0.255 gateway 192.168.0.1 Interessant ist der letzte Block. eth0 wird static definiert, dann folgt die fest vergebene IP-Adresse (192.168.0.65) und die dazu passende netmask (255.255.255.0). Dann die network und broadcast Adressen für mein kleines Netz hier. Und schließlich die IP-Adresse des Gateways, also 192.168.0.1 in meinem Fall. Bei Deinen zwei Zeilen oben trägst Du nämlich als Router-IP-Adresse die Adresse ein, die Du gerade an eth0 zugewiesen hast. Mit dieser Konfiguration funktionierts bei mir. Allerdings habe ich natürlich auch noch die Nameserver meines Providers in /etc/resolv.conf eingetragen, denn sonst kann das Ding ja keine Namen auflösen. :-) Hope that helps Rainer -- Rainer König, Diplom-Informatiker (FH), Augsburg, Germany -- Häufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)