Roland Kruggel schrieb: > ganz schön in den Ars... gekniffen (sorry). Ich bin jetzt eher > der Meinung das ich sarge so drauf lasse und warte bis sarge > stable wird. So aus reinen Sicherheits gründen. Ich muß dann
Zum Downgrade muss man Pinning verwenden. Dazu kommt für beispielsweise Woody in /etc/apt/preferences (Pin >1000): Package: * Pin: release a=stable Pin-Priority: 1001 Package: * Pin: release a=woody Pin-Priority: 1001 Die weitere Vorgehensweise (auch bei sonstigen "kritischen" Updates") wäre, zuerst der Übersichtlichkeit halber den Cache leeren mit "apt-get clean" und mit "apt-get -d dist-upgrade" alle benötigten Pakete zu holen. Es kann schnell vorkommen, dass man ein Paket mit "dpkg -i bla.deb" reinprügeln muss und wenn Mr. Murphy gerade in der Nähe ist, funktioniert just in diesem Moment das Netz nicht... Der Downgrade auf Woody wird so holprig (bzw. ohne manuelle Eingriffe unlösbar), dass Du gleich auf Unstable upgraden kannst. Probleme werden sich bei Umstellungen mit "dpkg/dselect" und "coreutils" ergeben. Ein weiteres grundsätzliches Problem, das zwar schon erwähnt, aber vielleicht immer noch nicht deutlich genug dargestellt wurde ist, dass es für Anwendungsdaten und Konfigurationsdateien nur einen Upgrade-Pfad gibt. Wenn sich beispielsweise das interne Format einer SQL-Datenbank ändert, dann enthält das Upgrade schon mal eine Konvertierungsroutine, die in's neue Format umwandelt oder es werden Optionen in den Konfigs entsprechend neuer Syntax umgeschrieben. In manchen Fällen wird man vorher informiert oder steht zumindest ein Eintrag im Changelog, mancher Maintainer ist ein Freund der stillschweigenden Anpassung. Diese Anpassungen gibt es nur in Richtung Upgrade. Für Downgrades gibt es nichts. Der Downgrade der Software mag funktionieren. Diese Version kommt dann aber evtl. nicht mehr mit den Configs oder den Daten zurecht. Ich empfehle Dir, Dich mit dselect anzufreunden und auf Unstable zu gehen, sobald KDE3.1 vollständig ist (im Moment fehlen noch ein paar Sachen). Einzige Voraussetzung ist, nicht mit dem RETURN-Tastenreflex geschädigt zu sein. Vorher nachdenken hilft. Und einige Kommandos: "script" vorher anwerfen und alles protokollieren. Dann auch stufenweise arbeiten. Z.B. zuerst "apt-get -d dist-upgrade" zum Download. Dort siehst Du auch eine Liste der Pakete, die entfernt werden sollen. Da sind sicher einige dabei, die Du jetzt nicht löschen möchtest. Diese auf Hold zu setzen oder den Abhängigkeiten nachgehen. Das ist die Mühe mit Unstable - und daher ist es nicht für jeden als sorglose Arbeitsumgebung empfehlenswert. Oder ich sage es mal anders, wer mit dselect klar kommt, sollte wenig Probleme mit unstable haben. Sollte sarge mal wieder aus dem Koma erwachen, könnest Du Dich immer noch auf Sarge "zurückfallen" lassen. Downgrade auf woody funtkioniert schon beim Basissystem nicht und gibt mehr Ärger, als Upgrade auf Unstable. -- [EMAIL PROTECTED] -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)