On 13.Sep 2003 - 20:30:49, Dirk Schleicher wrote: > Hallo NG, > > ich spiele mit dem Gedanken von woody auf unstable umzustellen.
Da sind ja nun schon einige Vorschläge gekommen, bei manchen sträubten sich mir ein wenig die Haare... > Was muss ich in die sources.list alles eintragen? > Reicht deb ftp://ftp.de.debian.org/debian/ unstable main? Jepp, wenn du nur Pakete von Debian haben willst. > In > http://www.debian.org/doc/manuals/reference/ch-woody.de.html#s-upgrade > -system > steht das man den Update über dselect machen soll. dselect greift ja > auch auf die source.list zu. > Wie sieht es mit aptitude aus? Von der Handhabe scheint es besser zu > sein. Beider unnötig wenn man das ganze System umstellen will. Da reicht ein apt-get update , und danach apt-get -u dist-upgrade. Interessant sind für unstable Benutzer noch die Pakete apt-listchanges und apt-listbugs, damit erfährt man vor! dem Upgrade ob die Pakete halbwegs OK sind. > stable, testing und unstable. Wie unstable ist unstable? Wenn ich das > richtig verstanden habe, ist unstable immer unstable. Naja, also ich hab hier in den letzten Wochen keine grösseren Probleme gehabt und keinen Aufwand. Allerdings mache ich mein dist-upgrade nur einmal Sonntags so dass ich kurzzeitige Probleme die unter der Woche auftreten und entsprechend schnell gelöst werden gar nicht mitbekomme. > Die Pakete > rutschen dann in testing und wenn diese dort einige Zeit überleben, dann > geht es in stable. Nee, von unstable nach testing innerhalb von einigen Tagen ohne grosse Fehler (grob gesagt). Aber stable ist was anderes, das ist die richtige Release von Debian und dafür wird testing zu einem bestimmten Zeitpunkt eingefroren, dann werden dort nur noch Bugfixes gemacht und keine neuen Pakete mehr und das wird dann wenns fertig ist stable. > Ich mache jetzt seit ca. Monaten mit Linux rum :-). Erst mit SuSE seit ^^^ Da fehlt ne Zahl. > ca. 4 Wochen mit Debian. Ist unstable einem ambitionierten "Anfänger" zu > empfehlen? Also unstable ist den Leuten zu empfehlen die auf die neuesten Pakete angewiesen ist, z.B. zum Entwickeln und keine Backports nutzen (können). Auch ambitionierte Anwender die an einer flachen Lernkurve nicht verzweifeln und die einiges über das Paketsystem und die benutzte Software lernen wollen können sich an unstable versuchen. Wenn man das System aber zum Arbeiten benötigt und darauf angewiesen ist das das System läuft wenn man es braucht, sollte man lieber stable+Backports nehmen. Ansonsten ist nämlich nach Murphy an dem Tag an dem man den PC ganz dringend braucht der Login unmöglich und man sucht Stunden nach einer Lösung. Andreas -- Hass ist die Rache des Feiglings dafür, daß er eingeschüchtert ist. -- George Bernard Shaw (Major Barbara) -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)