Am So, den 13.06.2004 schrieb Ulrich Fürst um 22:59: > Daniel Leidert schrieb: > > Am So, den 13.06.2004 schrieb Ulrich Fürst um 15:38: > > > >>Also jetzt hab ich mal noch eine ~/.fetchmailrc angelegt. > >>und dann mit der Testfunktione von fetchmailconf getestet. Das schien zu > >>funktionieren. Wenn man mal davon absieht das keinen Mails auf der > >>Platte erschienen sind. Aber die Meldungen waren alle o.k. > >> > >>ein "fetchmail -a -v" auf der console tut aber weiterhin nichts. > >>Was mach ich da falsch. > > > > > > 2 mögliche Ursachen: > > 1. In deiner fetchmailrc steht, dass er das Syslog benutzen soll (das > > gehört IMO eher in /etc/default/fetchmail). Und in diesem Fall > > missachtet er IIRC die Option -L und schreibt auch nichts auf die > > Console. Entweder soll er in das Syslog schreiben oder in ein separates > > Logfile. Schau mal, ob sich fetchmail im Syslog verewigt, wenn du es > > aufrufst. > stimmt tut er (obwohl in der /etc/fetchmailrc steht das er > /var/log/fetchmail nehmen soll. Also verwendet er wohl /etc/fetchmailrc > nicht. > > > 2. Übergib ihm den Ort der fetchmailrc mittels -f /etc/fetchmailrc. > > > als root: > > > debian:~# fetchmail -v -a -f /etc/fetchmailrc > > File /etc/fetchmailrc must be owned by you. > > > > debian:~# ll /etc/fetchmailrc > > -rw------- 1 fetchmai root 287 13. Jun 18:18 /etc/fetchmailrc
Das ist richtig. Wird der fetchmail-Daemon gestartet (und es wurde angegeben, dass er nicht als root laufen soll, was der Standard in allen Howtos ist, auch dem von MG), übernimmt fetchmail den Besitz der /etc/fetchmailrc. Um fetchmail nun als root aufzurufen, müsstest du dir kurzzeitig die Leserechte und Schreibrechte von /etc/fetchmailrc auf root.root übertragen. So sollte es jetzt funktionieren: debian:~# chown root.root /etc/fetchmailrc debian:~# fetchmail -a -v -f /etc/fetchmailrc Die Optionen für den Daemon passt du in /etc/default/fetchmail an. /etc/default/fetchmail > SERVICE=true > CONFFILE=/etc/fetchmailrc > OPTIONS="--daemon 600 --syslog" > RUNASROOT=false Der Daemon liest dann also die Infos aus /etc/fetchmailrc. Wenn du keine Probleme mit Accounts hast, die POP-before-SMTP benötigen, kannst du den Zeitrahmen des Abrufens auf 1200 Sekunden oder mehr verändern. Man merkt bei großen Mail-Aufkommen schon die Arbeit der Spam-Filter. Nachdem du nun die Rechte der fetchmailrc geändert hast, kann der fetchmail-Daemon nicht mehr diese Datei lesen und damit auch keine E-Mails abholen. Ein einfaches debian:~# /etc/init.d/fetchmail restart startet den Daemon neu und dabei werden die Rechte von /etc/fetchmailrc wieder für den User fetchmail gesetzt debian:~# ll /etc/fetchmailrc -rw------- 1 fetchmai root 287 13. Jun 18:18 /etc/fetchmailrc > hm, soll ich jetzt die /etc/fetchmailrc root geben (die Einstellung > stammt aber wohl vom Packet). Stammt nicht vom Paket, sondern von deinen Einstellungen. Und ja, für manuelle Aufrufe musst du das, außer der fetchmail-Service soll unter root laufen, was nicht zu empfehlen ist. BTW: Wird das ein separater Mailserver oder läuft das Mail-System auf einer Workstation? MfG Daniel --
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