On Thursday 16 September 2004 11:29, Wolfgang Jeltsch wrote: > Waaaaaaas? Noch zwei bis drei Monate???????
Das kann auch noch viel länger dauern. Und ich z.B. hätte da überhaupt nix gegen. > 3. Was bringen lange Releaseabstände wirklich für die Stabilität > von stable? Wenn ich KDE 2.2 von stable installiere und dann Kwikdisk > nicht benutzbar ist, weil es bei Auswahl eines Gerätes grundsätzlich > abstürzt, dann sind die (gemäß Debian-Terminologie unstabilen) > KDE-Backports von kde.org hier stabiler als Debian stable. Nun, "kwikdisk" ist nicht unbedingt das, wofür man sich ein Debian System installiert. Ich als Serverbetreiber bin mit den Releasezyklen ganz zufrieden, denn ich kann mich darauf verlassen, daß ich meine Server sicher und stabil über einen langen Zeitraum in der bestehenden Konfiguration betreiben kann. Wenn ich z.B. SuSE verwenden würde, blieben mir nur zwei Möglichkeiten: entweder alle 6 Monate die komplette Softwarebasis auf den jeweils aktuellen Stand bringen, oder alle 2 Jahre komplett neu installieren. Das artet schon bei ein paar Geräten schnell in wahnsinnige Updateorgien aus. Ich bin z.B. froh, daß ich immernoch dasselbe postfix 1.1.11 verwenden kann wie vor 2 Jahren, ohne mich in die Änderungen von postfix 2.x einarbeiten zu müssen. Ich hab nicht Lust, ständig an der Konfiguration meiner Server herumzuschrauben. > > und es könnte jederzeit passieren, daß die Probleme behoben werden. > > Das tröstet mich jetzt nicht. Wenn Dir die Zuverlässigkeit von Debian nichts bringt und Du gerne Software neueren Datums verwendest, dann hindert Dich nichts daran, es z.B. mit SuSE zu versuchen. Ich setzte die seit Jahren zu meiner vollsten Zufriedenheit auf Notebooks und Workstations ein. Oder sieh' Dir mal Gentoo oder *BSD an, da hast Du auch immer ziemlich aktuelle Software. Martin