Hallo,
Am 16.10.20 um 11:23 schrieb Dr. Michael Stehmann:
Hallo,
ehrlich gesagt mache ich mir Sorgen um LibreOffice. LibreOffice ist
ebenso wie unser Projekt sehr wichtig für die Freie-Software-Welt.
Der erneute Versuch, an unsere Marken zu gelangen, wirkt jedoch
verzweifelt. Nur Panik kann einen derart offensichtlich aussichtslosen
Versuch erklären.
Niemand, der bei klarem Verstand ist, kann doch ernsthaft erwarten, dass
dieses Mal diese Bitte oder Aufforderung anders beschieden würde, als in
all' den Jahren bisher (nämlich abschlägig).
Niemand, der kühl kalkuliert, würde doch den absehbaren Imageverlust in
Kauf nehmen, der mit einer solchen Vorgehensweise verbunden ist. (s.
https://www.theregister.com/2020/10/15/libreoffice_openoffice_taunts/ )
Und selbst wenn jetzt ein paar Nutzer erstmals von LibreOffice gehört
haben und es anstelle von Apache OpenOffice installieren, schadet dies
uns angesichts der hohen täglichen Downloadzahlen praktisch nicht und
nützt LibreOffice nur sehr wenig.
Ich bitte Euch als deutschsprachige Community daher, trotz dieser
erneuten Kränkung Euch einer fairen Zusammenarbeit mit LibreOffice oder
der TDF in beiderseitigem Interesse nicht zu verschließen. Weder
Missachtung noch Feindschaft, auch keine "Splendid isolation" kann auch
nur eins der Probleme lösen, die beide Projekte offensichtlich haben.
Ich habe die Hoffnung auf eine von gegenseitigem Respekt getragene,
gemeinsamschaftliche Zukunft immer noch nicht aufgegeben.
Gruß
Michael
Ich habe nichts gegen LibreOffice. Ich bin weder gekränkt noch Wütend.
Wenn überhaupt dann bin ich traurig. Es wäre ein so schöner Tag
gewesen, gemeinsam zu feiern. Es zeigt aber wie sehr die TDF in
ihren Streben um Marktmacht gefangen ist.
Ich habe den Offenen Brief geantwortet und gesagt das ich jederzeit für eine
Ausweitung der Zusammenarbeit zur Verfügung stehe und vorgeschlagen das
wir unsere emotionalen Kränkungen aufarbeiten, als ersten Schritt eines
Zusammenführens
beider Projekte. Aber dazu war Mike Sounders leider nicht bereit.
Ich werde aber weiterhin versuchen Möglichkeiten der Zusammenarbeit
auszuloten.
Das gilt übrigens auch für die ProOOBox, aber ich finde das wir da
wesentlich mehr miteinander
sprechen. Eine Aussprache zwischen LibreOffice und OpenOffice findet
seit her nur sehr selten statt.
Und das sollte unser Bemühungen Unterstreichen. Ich hoffe das wir
nächstes Jahr wieder Stände
haben und ich habe mir vorgenommen euch mehr bei der Standpflege zu
unterstützen, gerade weil
es aktuell die beste Möglichkeit ist mit LO in Gespräch zu kommen.
Viele Grüße
Peter
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