Martin Wodrich ([EMAIL PROTECTED]) schreibt:

>> 1) Zunächst versuche ich mich an der Idee einer Interpreterumgebung
>> in XP.

> z.B. genau dies interessiert mich auch.

Im Prinzip kann man zunächst zwei Richtungen unterscheiden:
Entweder kapselt man alle benötigten Routinen einschl. des Interpreters
in eine Library, wie bei JED oder MC und die aus dem Programm heraus
oder durch eingebundene Skripts aufgerufen werden. Mal davon abgesehen,
was die Overlayverwaltung unter Pascal dazu sagt, und es einem XP-
Komplettumbau voraussetzt, würde das vermutlich für ein 16-Bit-Programm
zu langsam werden, von Speicherproblemen nicht zu reden.
Oder man generiert eine Liste mit einer Auswahl von Prozedur- und
Funktionsaufrufen des Programms und ruft den externen Interpreter
als eigenes Programm auf oder lädt ihn aus XP in ein Speichersegment
und übergibt ihm dabei die Listenadresse im Speicher. Parallel dazu
muß der Interpreter die Parameter kennen und deren Reihenfolge auf
dem Stack beachten. Das Problem ist auch hier der Speicherplatz, denn
XP soll dabei nicht wegswappen und damit stehen allenfalls etwas mehr
als 128 KB Hauptspeicher zu Verfügung bzw. weniger, wenn Teile aus
dem Overlay nachgeladen werden sollen.
Als eingebetteten Interpreter experimentiere ich mit vd. 16-Bit
Forth wobei der Interpreter bereits in Forth eingebaut und
interaktiv nutzbar ist, während für den normalen Programmlauf das
Skript (=Forthsource) compiliert wird. Vermutlich wird man mit
etwa 6-16 KB (mit oder ohne eingebautem Assembler) an Speicherbedarf
für die reine Compiler/Interpreterumgebung hinkommen. 
Es sind noch andere Varianten wie für oder als Standalone-Tools
denkbar, aber mich interessiert zunächst mal nur die Möglichkeit
innerhalb XPs und relativ unabhängig neue Funktionseinheiten zu
bilden und zu testen. Das Ziel für mich wäre dabei nach und nach
zu einem besseren internen Design zu kommen und zugleich erweiterte
(Makro-)Programmier- und auch Testmöglichkeiten zu bekommen.
Selbst wenn das nicht hinhaut, erwarte ich mir einige Erkenntnisse
zum Programmaufbau resp. den internen Schnittstellen, da der
normal Compile-Testzyklus incl. Testumgebungen bisher einfach zu
viel Aufwand mit sich bringt.

>> Beim Dokuformat interessiert mich als weiteres Outputformat von
>> DocForm derzeit re-structured Text, also .rst, für das es bereits
>> HTML-Konverter gibt.

> Auch nicht uninteresant.

Muß man mal sehen, ob sich das etabliert hat. Immerhin gibts schon
ein MIME Text/(vendor)Subtyp dafür.
-- 
Salut
 _)oachim

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