On 10/06/2010 12:43 PM, Johannes A. Bodwing wrote:
Hi Frank,
...
das kam gerade auf dem heise-Ticker:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Oracle-macht-bei-LibreOffice-nicht-mit-1102282.html


Im Grunde genommen ist das eine Verlautbarung ohne wirkliche Begündung.

Was gibt es da zu begründen? Sollte sich Oracle dafür rechtfertigen,
dass das OOo-Projekt weiter geht?
Das da ist ein bißchen Quark. Es geht doch beim heise-Ticker im Kern
nicht darum, daß Oracle das OOo-Projekt weiterführt, sondern daß Oracle
nicht bei "Libre Office" mitmacht. Und weshalb nicht, wird nicht
angeführt, sondern durch PR-Blasen ersetzt ("... Das Unternehmen hält
das eigene OpenOffice mit mehr als 100 Millionen Anwendern für die
bessere und leistungsfähigere Plattform. ...).

Da stehts doch. Wesentlich konkreter wird Dir kein
100.000-Mann-Unternehmen in der Presse werden.

Vor diesem Hintergrund (des Zitates: "... das eigene ...", "... mit mehr
als 100 Millionen Anwendern ...") war auch meine Frage mitgedacht bzgl.
was Oracle bislang Fundamentales beigetragen hat. Denn die mehr als 100
Mio Anwender sind ja bislang nicht durch Oracles Beitrag zustande
gekommen. Das "eigene OpenOffice" ist bislang (grobe Schätzung) zu 97, X
Prozent das OpenOffice von StarDivision, Sun, den Leuten, die seit
Jahren aktiv mitmachen etc.
Warum (überspitzt) spielt sich Oracle dann so auf? Warum kann Oracle vor
dem realen Hintergrund bzgl. OpenOffice und als Mitglied der Community
nicht ein bißchen ehrlicher und fairer sein, statt gerade mal seit ein
paar Monaten das Boot zu haben und dann so zu tun, als sei alles auf dem
eigenen Mist gewachsen?

Oracle "spielt" sich nicht als Alt-Oracle auf sondern als Neu-Oracle
und damit Rechtsnachfolger von Sun. Und damit ist natürlich ein großer
Teil auf ihrem (ererbtem) "Mist gewachsen".

Frank

---------------------------------------------------------------------
To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org
For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org

Antwort per Email an