Hallo Raphael, ich war auch erstaunt über die jüngste öffentliche Äußerung eines Oracle-Menschen zu OpenOffice.org (Einstellung der proprietären Variante, Übergabe des Projektes an die Community) und verärgert über die Art und Weise, wie hier kommuniziert wurde (kann man auf dieser Liste nachlesen).
Man weiß offenbar in gewissen Kreisen bei Oracle nicht, wie Communities "ticken" und was manche Oracle-Menschen mit ihrer Art und Weise der Kommunikation bewirken. Aber: Ich denke, viele von uns wissen auch nicht, wie bestimmte Oracle-Leute "ticken", und verstehen sie daher schlicht und einfach falsch. Ich habe z.B. gelernt, dass Schweigen keinesfalls Zustimmung bedeutet, sondern im Zweifelsfall gar nichts. Das ist nicht schön, aber ins Kalkül zu ziehen. Auch wird nicht lang und breit öffentlich diskutiert, wie das Stil in unserer Community ist, sondern man hält sich bedeckt bis man ein positives Ergebnis verkünden kann. Das ist natürlich intransparent und vieles andere mehr, aber eben deren Stil. Die leben schlicht und einfach in einer völlig anderen Kultur. Natürlich stellt dies auch unsere Geduld auf eine harte Probe in einer Situation, in der jeder, dessen Herz an OpenOffice.org nur ein wenig hängt, leidet und froh wäre, einen ordentlichen Anstoß zum Weitermachen zu bekommen und Etwas, mit dem er Freunde und Bekannte zum Mitmachen in diesem wichtigen Projekt motivieren kann. Aber ich fürchte, da müssen wir durch, auch wenn es uns nicht passt. Jeder sollte da weitermachen, wo er bisher nützlich tätig geworden ist oder ein neues Wirkungsfeld erkennt, und wenn einer einen "Durchhänger" hat, wird er sicherlich auf Verständnis stoßen. Gruß Michael -- ----------------------------------------------------------------- To unsubscribe send email to dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands send email to sy...@de.openoffice.org with Subject: help