Hallo allerseits,

Hanspeter Heeb ſchrieb am 02.04.2010 15:40 Uhr:
Ich hab’ in der Zwischenzeit das Trainingsprogramm für Französisch ausprobiert. 
Das mit dem ^ neben der 1 ist echt unpraktisch. Ich revidiere meinen Vorschlag 
und rate zum Tausch des ß mit dieser Tottaste.

An dieser Stelle möchte ich auch noch einmal auf meinen »Diakritika Extrem«-Vorschlag hinweisen: Wenn man üöä und ÜÖÄ als eigenständige Tasten von der Tastatur verbannt, hätte man sechs freie Positionen für Tote Tasten geschaffen, die alle besser als T1-T3 liegen (man könnte dann etwa ¨´` auf die erste Ebene legen). Der große Nachtteil davon – weshalb sich dieser Vorschlag auch nicht durchsetzen konnte – ist, dass man dann auch die ›kleinen‹ Umlaute nach dem Schema ¨a→ä erzeugen müsste, aber für einen Schweizer, der ständig zwischen Deutsch und Französisch hin- und herwechseln muss, wäre das vielleicht eine Überlegung wert.

Übrigens braucht ihr euch keine Sorgen zu machen: wir Schweizer brauchen das ß 
höchstens für Fraktur-Schrift.

Das ist natürlich ein Anwendungsfall, der mir sehr am Herzen liegt, von daher bin ich in dieser Frage nicht objektiv … und dann ist da natürlich die Frage (bundesdeutscher) Familiennamen – oder wird eine Familie Weiß in der Schweiz einfach knallhart zu Weiss ‹schweizerisiert›?

Ich stelle mir auch die Frage, ob eine neo-variante mit einer Dritten Ebene für 
Fremdsprachen statt Programmierung anzubieten sei.

Im Zuge der Neo 3 Entwicklung soll über eine Modularisierung des Ebenenkonzeptes nachgedacht werden – so eine Fremdsprachenebene wäre da sicherlich ein möglicher Kandidat, auch wenn ich die Erzeugung von diakritischen Zeichen über Tote Tasten gerade für Gelegenheitsſchreiber eigentlich sehr intuitiv finde, von daher gehen meine Gedanken eher in die Richtung, wie man Diese besser erreichbar machen könnte.

Für deutsche Texte scheint mir neo aber klar überlegen.

Der typische deutschsprachige Computernutzer ist halt auch unsere primäre ›Zielplattform‹ … man kann mit Neo zwar alle europäischen Sprachen schreiben (¡sogar griechisch!), schon allein da man im Zuge der europäischen Einigung tendenziell immer häufiger mit ausländischen Familiennamen in Kontakt kommt, aber wenn man wirklich häufig längere Texte in einer Fremdsprache tippen muss, sollte man sich überlegen, ob es nicht besser ist, sich zusätzlich auch noch ein auf diese Sprache optimiertes Layout anzueignen – Neo hat ja durchaus auch ein französisches Schwesterprojekt, siehe die Linksammlung im Wiki :).


Viele Grüße,
Dennis-ſ

Reply via email to