Moin Paul,

Paul Menzel ſchrieb am 12.04.2011 16:35 Uhr:
Könnt Ihr mir bitte sagen, wie ich diese auf die unbelegte Taste auf der
dritten oder vierten Ebene legen kann.

Die vielleicht beste Lösung wäre, den von Dir verwendeten Neo-Treiber entsprechend anzupassen (das sind schließlich auch ›nur‹ strukturierte Textdateien) – und wenn ich von Evolution auf Gnome schließen kann, benutzt Du wohl Linux:

http://wiki.neo-layout.org/wiki/Treiber-Know-How#Linux

Zudem zeigt sich hier das Dilemma für Neo-Nutzer, ob man die Zeichen
auf der Tastatur nutzen sollte oder die semantischen Kommandos.

Stimmt, das ist ein grundsätzlicher Konflikt zwischen Kompatibilität und besserer Tipp/Lesbarkeit.

Wenn man ein Paket schreibt, würde ich aus Kompatibilitätsgründen wohl eher \dots benutzen; mit dem zunehmenden Ziegeszug von UTF-8 auch in der TeX-Welt (Stichwort: XeTeX, LuaTeX Engines mit dem unicodemath-Paket) würde ich aus reiner Anwendersicht aber durchaus zu den Unicode-Zeichen tendieren, man vergleiche:

∀ε∃δ…
\forall \epsilon \exits \delta \ddots

Das erste ist im TeX-Quelltext nicht nur sehr viel besser zu lesen, sondern mit Neo auch viel schneller zu tippen. Und es spricht ja nichts dagegen seltenere Befehle, die es auf einer Neo-Tastatur nicht oder nur über Kompose gibt, auch weiterhin in der \traditionalen Schreibweise anzusprechen. Andererseits ist unicodemath noch relativ neu … aber ich glaube, da liegt die Zukunft.


Viele Grüße,
Dennis-ſ

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