Am 01.05.2010 15:19, schrieb Thomas Koch:

> ich hatte mich ein wenig in Duisburg engagiert, ohne Ergebnis:
> http://www.ymc.ch/weblog/freie_software_und_linux_in_der_verwaltung


Hallo Thomas,

Interessant,

Wenn man über Strategien reden wollte, würde ich bei einem ersten Anlauf
auch voll auf OpenDocument (ODF) konzentrieren mit der Fragestellung der
Nachhaltigkeit der Dokumente in der Stadt. Was da an Gedanken vorhanden
sind.

Wir sind leider in Deutschland weit weg vom Stand Niederlande und
Dänemark was öffentliche Verwaltungen und Freie Software angeht.

Ich denke OpenOffice.org wäre schon ein sehr großer Sprung. Leider trat
hier ja Sun in der Vergangenheit ziemlich auf die Bremse aus meiner
Sicht - da fehlt immer noch die unabhängige Organisation dahinter wie es
die Mozilla Foundation für Firefox leistet.

Mich würde interessieren, welche erfolgsversprechenden Strategie ihr
seht. Wir können sonst auch gerne mal einiges ausprobieren. Es wäre auf
jeden Fall hilfreich, wenn andere in ihren Städten auch mal per Anfragen
(via Ratsfraktionen am effektivsten) den Status herausfinden, damit man
eine bessere Übersicht bekommt.

Man sollte schon versuchen Schritte zu machen, die realistisch zu
schaffen sind - und vermeiden, dass es heisst "Thema Linux hatten wir
schon diskutiert" und abhakt.

Interessant wären dabei natürlich auch Landesregierungen, weil es da ja
dann Weichenstellungen gibt. In Kiel gibt es einmal im Jahr (im
September) eine Messe Komfit für Kommunen und Software
http://www.komfit.de/ - da rennen dann eine Menge Leute aus Kommunen
rum, weil sie dafür Freigang bekommen.

Vielleicht wäre es ja mal gut, da auch einen Stand für Freie Software
anzubieten. Einfach nur um über das Thema mal zu informieren und in den
Dialog zu treten. Komfit hängt mit Dataport
(http://www.dataport.de/,http://de.wikipedia.org/wiki/Dataport )
zusammen, die u.a. für Schleswig-Holstein und Hamburg die IT der
Kommunen organisieren. Vorletztes Jahr haben sie immerhin schon mal
vorgestellt, wie sie OpenOffice.org evaluiert haben. Aber mit der
Vorgabe keine Empfehlung geben zu dürfen.

Man könnte so einen Stand dort auch mal nutzen für ein kleines
Vernetzungstreffen zu dem Thema.


ciao,
Thilo
-- 
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