Am 20.12.2011 12:40, schrieb Joker Germany:
...
Sie glauben, dass die Supportveträge z.B. LibreOffice/OpenOffice zu
teuer machen würde und die Lizenzskosten für Office 2003 (damals wohl
30€ pro Lizenz) günstiger sind.

Kaum. Jedoch verstehe ich das Anliegen. Wir haben früher die verpackte Version von Star Office gekauft (ich glaube es war 60€ für drei Lizenzen und CDs und Buch) genau weil da 60 Tage Support dabei war, und zwar vom ersten Anruf an, also nicht schon ab Kaufdatum. Der Dienst war 2-3 Mal auch sehr nützlich und top-kompetent. Es handelte sich um Hilfe bei nicht gut dokumentierten Features, z.B. wie man Seiten nicht von 1 an nummeriert. Richtige Bugs habe ich in der Textverarbeitung oder Tabellenkalkulation nicht entdeckt.

Wenn man einen solchen Support nicht hat und tatsächlich 150€ pro Stunde oder so zahlen muss, ist das wohl schon teuer. Aber es gibt sicher auch etwas zwischen drin. Der Dauer-Support von Sun war uns damals auch zu teuer, war aber gar nicht nötig. ("Uns" = Büro einer Stiftung)

...
Man würde an OpenOffice sehen, wie schnell Software umfällt und durch
etwas anderes ersetzt werden muss.

Es ging ja gar nicht um die Software, sondern um die Rechte für den Namen. Psychologisch ist es schon verheerend, was da ablief, aber es zeigt objektiv doch gerade die Stärken von freier SW, wenn genügend Motivation der Entwickler da ist.

Theo Schmidt
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