Hallo Wolfgang, könntest du bei deinen Antworten bitte Leerzeilen vor und hinter deinen Inhalten einbauen? Da du HTML-Mails sendest, färbt zumindest mein Mailer die Zitate nicht ein und es ist schwer, deine Inhalte zu erkennen.
Am 18.06.2017 um 22:24 schrieb w...@wolfgangromey.de: > Bei den großen Geldgebern, die Github finanzieren, könnte das aber > durchaus Bestandteil des Geschäftsmodells sein. Denen geht es ja in der > Regel nicht um das inhaltliche Angebot, sondern darum Geld zu verdienen; > womit auch immer. Da ist ja auch das Problem, bringt Github nicht genug > Gewinn, kann es jederzeit zu gemacht werden. Du äußerst hier und im Rest der Mail oft die Angst, dass etwas "zu gemacht wird". Ja, die Gefahr besteht. Die besteht aber bei jedem einzelnen Anbieter, ob kommerziell, spendenfinanziert oder ehrenamtlich. Die Gefahr ist allgegenwärtig. Der Lebensmittel-Laden um die Ecke kann genauso schließen wie ein Sportverein. Auch die FSFE-Infrastruktur könnte von heute auf morgen in Teilen weg sein, wenn ein paar wesentliche Ehrenamtliche plötzlich keine Lust mehr haben. Die Wahrscheinlichkeit ist bei allem genannten gering aber es ist nicht auszuschließen. Die Frage ist doch: Was wäre, wenn. Und bei Github wäre die Sache einfach: Es wird eine Alternative geben. Gibt ja jetzt schon einige. Und dann lädt man den Code halt dort hoch. Die Gimmicks wie Issue-Tracker und Wiki sind möglicherweise dann weg, aber der Code, das wesentliche, ist doch bei jedem Entwickler repliziert. Github ist ein Kanal um seine Arbeit bequem zu veröffentlichen. Fällt der weg, nimmt man einen anderen. Ärgerlich ist das bestimmt, aber keine Apokalyse. > Ich habe mal die Informationen auf den webseiten von posteo und github > verglichen. Da liegen Welten zwischen. Die Seiten von posteo sind > geeignet, Vertrauen bei mir aufzubauen, bei github habe ich noch nicht > einmal direkt einen Hinweis auf die Geschäftsbedingungen gefunden. - > Zudem liegt posteo im europäischen Rechtsraum. Du bist voreingenommen. :) > Wie sicherlich klar geworden ist, ist meine Skepsis gegenüber Firmen, > die durch das große Geld finanziert werden bei mir wesentlich größer ist > als bei Dir. Daß die Geldgeber auch bei opensource-Software ungut > Einfluß nehmen können, hat man ja bei owncloud sehen können. Nicht ohne > Grund gibt es nextcloud. Soweit ich mitbekommen habe, kam "das große Geld" bei owncloud erst nach den internen Differenzen. Ich werde in diesem Thread nicht mehr weiter antworten, da ich mich grade in einer Rolle wiederfinde, die ich nicht haben wollte. Ich verteidige hier Github als wäre ich damit irgendwie verbunden. Das wollte ich nicht. Mir kam es nur befremdlich vor, hier einen Weltverbesserungs-Thread am Beispiel eines imaginär bösen Github aufzubauen. Hierfür fehlt mir wirklich jede Grundlage und es kam ja auch kein Hinweis, dass es grade bei Github irgend etwas auszusetzen gäbe. Jeder, der ein Google-Postfach, Facebook und/oder Twitter benutzt müsste sich im Klaren sein, dass freie Software bei Github nicht sein größtes Problem ist. Gruß, Bernd
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