Hallo,

Der neue Koalitionsvertrag [1] in München bekennt sich zum Prinzip
"Public Money? Public Code!".  Darin heißt es:

"Wo immer technisch und finanziell möglich setzt die Stadt auf offene
Standards und freie Open Source-lizenzierte Software und vermeidet damit
absehbare Herstellerabhängigkeiten. Diese Ab-wägung nehmen wir als
Kriterium für Ausschreibungen mit auf, eine Abweichung von diesem
Grundsatz muss begründet werden. Die Stadt unterhält ein öffentlich
zugängliches Open Source Dashboard inkl. Kostenbilanz (auch bei
Betriebssystemen und Office-Anwendungen), aus dem her-vorgeht, in
welchen Bereichen die Landeshauptstadt Münchenauf Open Source setzt und
welche Fortschritte in diesem Bereich gemacht wurden.

Es gilt im Hoheitsbereich grundsätzlich das Prinzip “public money,
public code”. Das heißt: Sofern keine personenbezogenen oder
vertrauliche Daten enthalten sind, wird auch der Quellcode städtischer
Software veröffentlicht. Die Stadt München unterstützt die Entwicklung
von Open Source-Projekten mit einem "Munich Open Source Sabbatical".
Professionelle Programmierer*innen, die sich für drei oder sechs Monate
ganz auf die Fortentwicklung eines Open Source-Projektes kon-zentrieren
möchten, können sich dafür auf ein städtisches bezahltes Stipendium
bewerben. Die Projekte müssen einen kommunalen Nutzen haben."

Wir haben dazu auch eine Pressemitteilung verfasst [2]

Was haltet ihr von dem Koa-Vertrag? Ihr könnt auch gern in unserem
Discourse forum [3] mitdiskutieren.

Liebe Grüße

Alex


[1]
https://www.gruene-muenchen.de/wp-content/uploads/2020/04/Druckfassung_Koalitionsvertrag-2020_2026.pdf
[2] https://fsfe.org/news/2020/news-20200506-01.de.html
[3]
https://community.fsfe.org/t/munich-commits-to-public-money-public-code/467
-- 
Alexander Sander - EU Public Policy Programme Manager
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