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Conference Announcement

Theme: The Strength, Power, and Force of Images from an Intercultural
Perspective
Subtitle: Philosophical und Interdisciplinary Approaches
Type: 2016 Annual Conference
Institution: Society for Intercultural Philosophy
   Department of Philosophy, University of Vienna
   Vienna Society for Intercultural Philosophy
   Institue for Science and Art
   Forum Scientiarum, Tübingen University
   Association for Philosophy and Art in Dialogue
Location: Vienna (Austria)
Date: 21.–24.9.2016

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Tagungskonzept | Conference Concept

Kraft, Macht und Gewalt der Bilder in interkultureller Perspektive
Philosophische und interdiszplinäre Zugänge

Bildwissenschaftliche und bildtheoretische Zugänge gewinnen in
steigendem Maße an Bedeutung, nicht allein in interdisziplinären,
sondern auch in philosophischen Kontexten. Die Tagung möchte vor dem
Hintergrund dieser aktuellen Debatten nach den Möglichkeiten eines
dezidiert interkulturellen Bilddenkens Ausschau halten, das sich
näherhin einem Bildsehen und Bilderfahren ebenso wie einer
Bildtheorie und Bildpraxis widmet. Mit den drei unterschiedlichen,
gewiss nicht trennscharf auseinander zu haltenden Ebenen der „Kraft“,
der „Macht“ und der „Gewalt der Bilder“ soll insbesondere den
interkulturellen, ebenso wie den transkulturellen,
hybriditätstheoretischen und komparativen Paradigmen Rechnung
getragen werden. Besonders in diesen Spektren erweist sich die
Themenstellung des Bildes und der Bilder als Herausforderung
wechselseitiger Klärungsarbeit kultureller wie gesellschaftlicher
Selbstverständigung. Was verstehen wir unter „Bild“, wenn es die
Zuschreibungen von Abbild, Urbild, Repräsentation und dergleichen
hinter sich gelassen hat, und anhand „ikonischer Differenz“ (G.
Boehm), „bildanthropologischer“ Situierung und bildinduziertem
„Kulturtransfer“ (H. Belting), „Bildphilosophie“ als „originärer
‚Schule des Sehens’“ (H. Rombach), „Bildformat(ierung)“ (Meyer
Schapiro, D. Summers), „bildkritischer“ Methodik (H. Bredekamp),
einem Sturz oder „Krieg der Bilder“ (W.J.T. Mitchell), „artifizieller
Präsenz“ (L. Wiesing), einer semiotisch unterlegten „Wahrnehmungs-
und Medientheorie“ (K. Sachs-Hombach), u.a. mehr, neue Weisen des
Sehens, Wahrnehmens, Erfahrens und Erkennens entwickelt und
„sichtbar“ macht?

Was geschieht mit dem „Bild“, wenn ihm „Regime der Bildlichkeit“ (J.
Rancière) innewohnen, oder es sich interkulturell-kritisch motiviert
einem transitorischen und prozessualen Sehen „jenseits der Form“
stellt (F. Jullien)? Was „sagen” Bilder, was sagt Kunst, und wie
sagen sie es? Texte, zumal philosophische, sprechen stets schon
„über“ etwas, in möglichst abstrakter und formaler Weise. Und doch
tummelt sich auch schon in diesen, um mit Nietzsche zu sprechen, ein
„Heer von Metaphern“; ja was imaginieren wir nicht alles schon,
entwerfen virtuell Bilder, um einen Gedanken zu verstehen. Was, um es
anders zu sagen, macht ein Bild zum Bild, und worin besteht diese
seine „Kraft“, seine „Macht“, und schließlich seine „Gewalt“? Wie
steht es um das Verhältnis von Bild und Sprache, von Bild und Blick,
von Körper und Bild? Und wie ließe sich das Verhältnis
kulturimprägnierter und gesellschaftskontextueller Bilder mit einer
„Politik des Bildes“ bestimmen?

Das „Bild“ reicht weit über den engen Bestimmungsraum eines
„Kunstwerks“ (Malerei, Fotografie, Film, Videokunst etc.) hinaus, es
ist längst zum Medium unserer alltäglichen Wahrnehmungs- und
Verständigungspraktiken geworden, so stark, dass es geradezu
vorsprachliche Felder in Beschlag nimmt. Das Bild „spricht“ uns
sinnlicher, körperlicher an, ist gleichsam unserer Wahrnehmung und
Erfahrung intrinsischer eingeschrieben. Es spricht zwar prima facie
unseren Sehsinn an, überschreitet diesen aber zugleich auch schon -
und dies von Anfang an - hinsichtlich synästhetischer,
kinästhetischer, imaginativer, sinnlich-leiblicher,
medial-performativer Dimensionen, weshalb man durchaus von einer
„Tiefendimension des Bildes“ sprechen könnte. Im interkulturellen
Zusammenhang, natürlich nicht nur da, kommt aber noch etwas
Entscheidendes hinzu: Es gab und gibt vor einem in Wort und Text
gefassten Denken ein lebensweltlich verankertes, ein tätiges Leben
der Menschen, das gestaltet und gewissermaßen konserviert in Bau- und
Lebensweisen, in Mythologien, Religionen und Riten, in künstlerischen
Hervorbringungen ebenso wie in Alltagspraktiken und -gegenständen
nicht nur eine eigene „Sprache“ spricht, sondern das die Menschen auf
einer weit elementareren Dimension ihres eigenen Selbstverständnisses
anspricht. In diesem Sinne können Bilder „Grundbilder“ sein,
kulturelle, gesellschaftliche, politische Grundbilder, was aber nun
nicht heißt, dass man anhand eines Bildes auch schon den Grund einer
Kultur oder Gesellschaft, mithin ihr Begründetsein aufweisen könnte.
Mit J.-L. Nancy ließe sich sagen, dass im Bild „der Grund als das
(erscheint), was er ist, indem er ver-schwindet“.

Vor diesen Hintergründen möchte sich die Tagung unter dem Vorzeichen
interkultureller Zusammenhänge, Ansätze und aktueller Debatten vor
allem folgenden Fragestellungen widmen:

1) Was macht ein Bild zum „Bild“, worin besteht seine Weite, worin
sein Grenze? Kann man von einem „Bilddenken“ sprechen, und wie stünde
ein solches zu „Bildwissenschaft“ und „Bildtheorie“?

2) Was heißt es, mit und an Bildern, evt. gar aus Bildern heraus und
schließlich auch über Bilder zu arbeiten?

3) Was meinen wir, wenn wir von der „Kraft der Bilder“, ihrer
„Macht“, ihrer „Gewalt“ sprechen? Wie stehen diese zueinander? Bilden
sie eigenständige, sich voneinander abhebende Dimensionen aus,
überlagern sie sich, überlappen sie sich? Fließen sie, bemerkt oder
nicht, ineinander über? Oder sind sie eher miteinander verschränkt
oder gar verzahnt?


The Strength, Power, and Force of Images from an Intercultural
Perspective: Philosophical und Interdisciplinary Approaches

Discourses of approaches from image/visual studies [Bildwissenschaft]
and the philosophy of images [Bildphilosophie] are rising in
significance, not just in interdisciplinary settings, but in
philosophical contexts as well. With this background of current
debates, this conference would like to look into the prospect of
particularly intercultural image thinking [interkulturelles
Bilddenken], which would be devoted more closely to seeing and
experiencing images [Bildsehen und Bilderfahren] as much as it would
be to image theory and image praxis [Bildtheorie und Bildpraxis].
With the three different, though certainly not separate levels of the
“strength,” “power,” and “force of images” [„Kraft“, der „Macht“ und
der „Gewalt der Bilder“] there should be support for an account by
paradigms that are particularly intercultural as well as
transcultural and hybrid-theoretical, comparative, and so forth. In
this spectrum, the thematic placement of the image and of images
particularly proves itself to be a requirement of the mutually
clarificatory work of cultural and social self-understanding. What do
we understand by “image,” when it allows for the attribution of
portrayal [Abbild], archetype [Urbild], representation and the like
in its wake and when it, by means of “iconic difference” (G. Boehm),
“image-anthropological” situating and image-induced “cultural
transfer” (H. Belting), of “image philosophy” as “originary ‘school
of seeing’” (H. Rombach), of “image style(ing)” (Meyer Schapiro, D.
Summers), of an “image critical” method (H. Bredekamp), of an
overthrow or “war of images” (W.J.T. Mitchell), of “artificial
presence” (L. Wiesing), of a semiotically accompanied “perception and
media theory” (K. Sachs-Hombach), and so forth, when it, the image,
develops and makes “visible” new ways of seeing, perceiving,
experiencing, and knowing?

What occurs with the “image” when an “aesthetic regime” (J. Ranciere)
dwells within, or if it, motivated by intercultural and critical
factors, sets forth a transitory and processual seeing “beyond the
form” (F. Jullien)? What do images “say,” what does art say, and how
do they say it? Texts, particularly philosophical texts, invariably
already speak “about” something, in the most abstract and formal ways
possible. And though, to paraphrase Nietzsche, an “army of metaphors”
already bustles about in this; indeed what we do not imagine of
everything already projects virtual images in order to understand a
thought. To put it another way, what makes an image an image and in
what does its “strength,” its “power,” and finally its “force”
consist? How do the relationships between image and language, image
and view, and image and body stand? And how does this allow for
determining the relationship between culturally pregnant and socially
contextual images with the “politics of images”?

The “image” reaches far outward from its narrow realm of
determination as an “artwork” (painting, photograph, film, video art,
etc.); it has at long last become the medium of our everyday
practices of perception and understanding, so strong that it
commandeers the pre-linguistic fields in particular. The image
“speaks” to us in sensuous, bodily ways, while it is at the same
inscribed in our perception and experience. Indeed, it speaks prima
facie to our visual sense, while at the same time also already
exceeding this though - and this occurs from the beginning on – with
respect to synesthetic, kinesthetic, imaginative, sensuous-bodily,
medial-performative dimensions, whereby one can by all means speak of
a “deep dimension of images.”

In the intercultural context, but naturally not only there, something
somewhat decisive enters in though: There has been and there is,
before a thought grasped in word and text, an active life of people
anchored in the lifeworld that forms and to a certain extent inheres
in ways of building and ways of life, in mythologies, in religions
and rites, in artistic productions as well as in how everyday
practices and everyday objects not only speak their own “language,”
but in how they speak to people in a far more elementary dimension of
their own understanding. In this sense, images can be “basic images”—
cultural, social, political basic images—which however now does not
mean that one can, by means of an image, also already be able to
demonstrate the basis of a culture or of a society and therefore its
basis for being. To paraphrase Jean-Luc Nancy, one might say that in
the image “the ground [appears] as what it is by disappearing.”

In front of this background, the conference would like to dedicate
itself, under the heading of intercultural connections, approaches
and current debates, to the following questions above all:

1) What makes an image an “image,” in what does its vastness consist,
in what do its borders consist? Can one speak of “image or visual
thinking” [Bilddenken] and how would this stand in relation to
image/visual studies [Bildwissenschaft] and image theory
[Bildtheorie]?

2) What does it mean to work with and on images, indeed from images
outward and finally too about images?

3) What do we mean when we speak of the “strength of images,” their
“power,” and their “force”? How do these stand with each other? Do
they form [bilden] a self-standing dimension arising outward from
each other; do they supervene on each other; do they overlap? Do they
overflow, markedly or not, in and out of each other? Or are they more
likely restricted by each other or indeed are they intertwined with
each other?


Programm | Programme

Mittwoch | Wednesday

13:00-14:30
Ankunft | Arrival
Neues Institutsgebäude (NIG), Universitätsstraße 7, 1010 Wien

14:30-15:15
Georg Stenger (Wien): Begrüßung und Einführung/Introduction (Hörsaal
II NIG | Lecture Room II NIG)
Grußworte: Elisabeth Nemeth, Ram Adhar Mall

15:15-16:15
Eröffnungsvortrag | Opening Lecture
Gottfried Boehm (Basel): Das Bild denken. Aspekte des ikonischen
Diskurses (Hörsaal II NIG | Lecture Room II NIG)

16:15-16:45
Kaffeepause | Coffee Break

16:45-18:25
Panels im Hörsaal 3B NIG | Panels in Lecture Room 3B NIG

- Lambert Wiesing (Jena): Zentralperspektive. Die Verbesserung des
  Zeigefingers
- Sigurd Bergmann (Trondheim): Transkulturelle Bild-Räume. Zur
  raum-und zukunftschaffenden Macht der Bilder im dekolonialen und
  ökologischen Kontext

Panels im Hörsaal 3F NIG | Panels in Lecture Room 3F NIG

- Wolfram Pichler (Wien): Vehikel, Inhalt, Referent. Grundbegriffe
  einer Bildtheorie
- Emmanuel Alloa (St. Gallen): Was ist alles ein Bild? Plädoyer für
  eine symptomatologische Bildtheorie


Donnerstag | Thursday

9:00-10:40
Panels im Hörsaal 3B NIG | Panels in Lecture Room 3B NIG

- Christoph Wulf (Berlin): Bilder des Menschen: Die Visualisierung
  des Unsichtbaren. Ikonische, performative und materielle
  Perspektiven
- Rolf Elberfeld (Hildesheim): Die Kraft der Bilder im Horizont
  intersensorischer Seherfahrungen in Europa und Ostasien

Panels im Hörsaal 3F NIG | Panels in Lecture Room 3F NIG

- Gabriele Münnix (Düsseldorf): Bildsemiotik und Bildphänomenologie
  im Lichte von ikonoklastischen und anikonischen Strömungen in
  Judentum und Christentum
- Madalina Diaconu (Wien): Ikonische Realpräsenz und fotografischer
  Realismus. Eine Gegenüberstellung im Ausgang von Roland Barthes

10:40-11:10
Kaffeepause | Coffee Break

11:10-12:35
Panels im Hörsaal 3B NIG | Panels in Lecture Room 3B NIG

- Ram Adhar Mall (Jena): Zur interkulturellen Hermeneutik der
  Bildbetrachtung unter Berücksichtigung der indischen Ikonographie
- Anna Zschauer (Hildesheim): Bilder wörtlich nehmen. Zur
  hermeneutischen Rekontextualisierung der Kulturbegegnung als
  Bildbegegnung

Panels im Hörsaal 3F NIG | Panels in Lecture Room 3F NIG

- Monika Leisch-Kiesl (Linz): Zeitgenössische Kunst zwischen ‚Ost‘
  und ‚West‘. Zeichen, Bilder, Codes
- Thomas Schmaus (Bonn): Schönes neues Menschenbild? Überlegungen zur
  Gegenwart und Zukunft einer wirkmächtigen Idee

12:35-14:15
Mittagspause | Lunch

14:15-16:00
Panels im Hörsaal 3B NIG | Panels in Lecture Room 3B NIG

- Amber L. Griffioen (Konstanz): EntBILDe Dich! The Role of Image(s)
  and the Mystical Path in Medieval Christian and Islamic Mystical
  Traditions
- Bina Gupta (Missouri): Śiva and Śakti. The Masculine-Feminine Image
  in Kāshmir Śaivism
- Rudi Capra (Cork): Representing Nothingness in Zen Buddhism. The
  Role of Images in Expressing the Inexpressible

Panels im Hörsaal 3F NIG | Panels in Lecture Room 3F NIG

- Jan Christoph Heiser (Wien): Von Aneignungsmaschinen,
  Kompetenzclustern und Selbstökonomisierungsinstanzen. Menschenbilder
  im Diskurs Interkultureller Pädagogik
- Lenart Skof (Primorska): Image(s) of a Body. Between Aesthetical
  and Ethical Visions of Suffering
- Gabriel Rockhill (Villanova): Counter-Imaging the Real. Photographs
  as Sensible Weapons

16:00-16:30
Kaffeepause | Coffee Break

16:30-18:15
Panels im Hörsaal 3B NIG | Panels in Lecture Room 3B NIG

- Florentina Hausknotz (Wien): Ein Versuch über „Schwarze Haut, weiße
  Masken“
- Annika Hand (Koblenz-Landau): Macht und Gewalt der Metapher. Ein
  Diskussionsbeitrag zur interkulturellen Philosophie
- Petra Bernhardt (Wien): Terror als Bildakt. Die strategische
  Nutzung der „Kraft“ von Bildern durch den „Islamischen Staat“

Panels im Hörsaal 3F NIG | Panels in Lecture Room 3F NIG

- Filip Gurjanov (Wien/Prag): Nishitani, Realisierung der
  Wirklichkeit und die Fotografie
- Philipp Seitz (Leipzig): Du sollst dir kein Gottesbildnis machen.
  Über christliche Missionare in Afrika, afrikanische und europäische
  Gottesbilder...
- Murat Ates (Wien/Saarland): // rasas // Grund_stimmungen der
  [ästhetischen] Wahr_nehmung.

Ab/from 19:30
Abendprogramm für die Vortragenden | Evening Programme for the
Speakers


Freitag | Friday

9:00-10:10
Panels im Hörsaal 3B NIG | Panels in Lecture Room 3B NIG

- Stefan-Sebastian Maftei (Cluj): Friedrich Schiller’s Theatrical
  Darstellung. “Bringing-Before-the-Eyes” as Romantic Reenactment
- Jonathan Johnson (Hong Kong): Miniature Majesty. Engaging Pénjǐng
  and the Kantian Sublime

Panels im Hörsaal 3F NIG | Panels in Lecture Room 3F NIG

- Johanna Maj Schmidt (Goldsmiths): Worlding Heritage – The Politics
of Objects
- Eveline Cioflec (Tübingen): The Power of Images. Imagination and
  the Exemplary in Political Judgment

10:10-10:40
Kaffeepause | Coffee Break

10:40-12:25
Panels im Hörsaal 3B NIG | Panels in Lecture Room 3B NIG

- Evrim Emir-Sayers (San Francisco): A Phenomenological Approach
  to Persianate Miniatures
- Francesco Carpanini (Tartu): On Landscape. Cultural Diversity
  Facing Globalization
- Stephen Snyder (Istanbul): The Image of Saint George Killing
  Diocletian. Worldview in Perspective as Resistance Art

Panels im Hörsaal 3F NIG | Panels in Lecture Room 3F NIG

- Hiroyuki Akatsuka (Hildesheim): Bild und Phänomenologie. Von
  Heideggers spätem Denken und seiner Interpretation durch Nitta
- Irene Delodovici (Freiburg i.B.): Einen Zufall in Vernunft
  verwandeln. Von Merleau-Pontys Ästhetik

12:25-14:00
Mittagspause | Lunch

14:00-15:45
Panels im Hörsaal 3B NIG | Panels in Lecture Room 3B NIG

- Lucas Dos Reis Martins (Hildesheim): Utupë. Die schamanische
  Macht der Bilder bei den Yanomami in Amazonien
- Dagmar Dotting (Kassel): Bild-Welten als schweigende Orte
- Julia Garstenauer (Wien): Die Kraft der Bilder. Ereignishaftes
  Berühren entlang der Haut

Panels im Hörsaal 3F NIG | Panels in Lecture Room 3F NIG

- Vera Brandner (Innsbruck) & Ulli Vilsmaier (Lüneburg): Generative
  Bildarbeit zwischen Blick, Leib und Sprache
- Tony Pacyna (Heidelberg): Sinnvollzug vor Sinnkonstruktion – Ludwig
  Wittgensteins kritisch-funktionale Bildtheorie
- Damian Peikert (Heidelberg): Psychopathologie des Bildes. Kulturen
  des ganz normalen Wahnsinns

15:45-16:15
Kaffeepause | Coffee Break

16:15-18:00
Panels im Hörsaal 3B NIG | Panels in Lecture Room 3B NIG

- Martin Yen (Heidelberg): Die Seinsvalenz des Bildes. Eine
  Erläuterung aus der Perspektive des I Ging und der Hermeneutik
  Gadamers
- Cornelia Esianu (Jassy/Wien): Das „Bild“ in der Einbildungskraft
  und seine Metamorphosen im interkulturellen Diskurs
- Anna Czajka-Cunico (Warschau): Bilder interkulturell. Horizont
  der Hoffnung

Panels im Hörsaal 3F NIG | Panels in Lecture Room 3F NIG

- Anke Graneß (Wien): Macht und Gewalt des Bildes. Zur Bedeutung
  der Karikatur in Afrika
- Philipp Schlögl (Wien) & Philip Waldner (Wien): Kino als Geste. Zur
  Politik der Bilder bei Deleuze und Agamben
- Sergej Seitz (Wien): Neuaufteilungen des Sinnlichen. Zur politischen
  Theorie des Bildes nach Jacques Rancière und Judith Butler

18:30-21:00
GIP Mitgliederversammlung | SIP Member’s Assembly
(Hörsaal 3B NIG | Lecture Room 3B NIG)


Samstag | Saturday

9:00-10:40
Panels im Hörsaal 3B NIG | Panels in Lecture Room 3B NIG

- Julia Allerstorfer (Linz): Representing the Unrepresentable.
  Identität und De/Konstruktion in der iranischen Gegenwartskunst
- Arno Böhler (Wien): Warum das Fleisch in Bildern denkt. Deleuze
  - Bacon - De Bruyckere

Panels im Hörsaal 3F NIG | Panels in Lecture Room 3F NIG

- Niels Weidtmann (Tübingen): Sagen Bilder mehr als Philosophien? Ein
  bildphilosophisches Gespräch zwischen Japan, Schwarzafrika und
  Europa
- Mohamed Turki (Tunis): Bilderverbot im Islam. Ästhetische und
  politische Auswirkungen

10:40-11:10
Kaffeepause | Coffee Break

11:10-12:50
Panels im Hörsaal 3B NIG | Panels in Lecture Room 3B NIG

- Hans Schelkshorn (Wien): Die „Neue Welt“ im verschlungenen
  Kampf der Bilder. Kolumbus und die Philosophie der Moderne
- Ryosuke Ohashi (Kyoto): Bildkunst und Kunstbild. Befinden wir
  uns im Zeitalter des ‚Weltbildes‘ oder der ‚Weltbilder‘?

Panels im Hörsaal 3F NIG | Panels in Lecture Room 3F NIG

- Elmar Holenstein (Zürich): Natürliche Grenzen des gesellschaftlichen
  Konstruktivismus in der geografischen Kartografie
- Monika Kirloskar-Steinbach (Konstanz): Interkulturelle Philosophie:
  Passepartout für gesellschaftliche Kohäsion?

13:00
Tagungsende: Abschlussstatement | Final Statement: End of Conference
(Hörsaal II NIG | Lecture Room II NIG)


Veranstaltungsort | Conference Venue

Die Jahrestagung 2016 der Gesellschaft für Interkulturelle
Philosophie findet in den Räumlichkeiten des Instituts für
Philosophie der Universität Wien im Neuen Institutsgebäude (NIG) in
der Universitätsstraße 7, 1010 Wien statt.

The Annual Conference 2016 of the Society of Intercultural Philosophy
takes place at the Department of Philosophy in the University of
Vienna. The conference venue is the Neue Institutsgebäude (NIG) in
the Universitätsstraße 7 in Vienna.


Anmeldung | Registration

Anmeldungen sind nur gültig, wenn Sie bis spätestens 10.09.16 über
die Website der Tagung erfolgen. Bitte melden Sie sich hier online an:

Please note that only registrations completed at the conference
website by Sep 10, 2016 at the latest are valid. Please register here
online:

https://philosophie.univie.ac.at/interkultphil/gip16/registrierung-registration/


Zahlung | Payment

Die Zahlung der Tagungsgebühren erfolgt im Anschluss an die
Registrierung. Sie können zwischen Online Zahlung mittels Kreditkarte
und Überweisung wählen.

The payment of your conference fees is to be completed subsequent to
the registration. You may choose between online payment via credit
card and bank transfer.


Tagungsgebühren | Conference Fees

regulär         EUR 25,00
Studierende     EUR 15,00
GIP Mitglieder  EUR 15,00

regular         EUR 25.00
students        EUR 15.00
GIP members     EUR 15.00


Organisationsteam | Organizational Committee

Univ.-Prof. Dr. Georg Stenger
Mag. (FH) Andrea Schönbauer
Philipp Schlögl, BA
Mag. Sergej Seitz


Kontakt | Contact:

2016 Annual SIP Conference
E-mail: gip2...@univie.ac.at
Web: https://philosophie.univie.ac.at/interkultphil/gip16/




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InterPhil List Administration:
http://interphil.polylog.org

InterPhil List Archive:
http://www.mail-archive.com/interphil@list.polylog.org/

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