Hallo Holger,

in dem Sinne hatte ich auch einen Text verfasst, wollte es dann jedoch
lieber den Entwicklern überlassen, sich zu äußern ...

Du bringst es auf den Punkt: Jeder Administrator muss die Dienste
aktuell halten, die von außen ansprechbar sind.
Im allgemeinen sind dies apache, mysql und php. Die drei gehören samt
den Paketen, von denen sie abhängen, allemal zum "harten Kern" jeder
Distribution.
samba sollte man auch im Auge behalten, jedoch eher wegen der Updates,
die Microsoft für den Client bringt ...

Was nützt uns ein "topaktuelles" System, bei dem nach Updates häufig
etwas hakt, das wir dann neben unserer primären Aufgabe Unterrichten
beheben müssen.

Gruß Jürgen



Am 24.04.2016 um 23:45 schrieb Holger Baumhof:
> Hallo zusammen,
>
> ich fasse mal ganz allgemein meine Erfahrung und Meinung dazu zusammen.
>
> 1) ich finde es ziemlich schwach in dem Artikel, dass da "darunter auch
> diverse bekannte Server-Anwendungen" steht: wäre es nicht die normale
> Aufgabe eines Journalisten genau sowas zu recherchieren?
> Muss ich jetzt suchen gehen, was aktualisiert wird und was nicht?
> Für uns ist erstmal die "Außenwelt" gefährlich.
> Im Auslieferungszustand gibt es aber gar keinen Zugriff von außen.
> wer da ssh auf macht muß darauf achten, dass ssh aktualisiert wird: das
> passiert bei Ubuntu Server.
> Wer horde3 zugänglich macht, der muß darauf achten, dass apache, php und
> die mysql aktualisiert werden.
> Apache und mySQL sind OK würde ich sagen. Bei php ist die Version alt,
> wird aber noch aktualisiert soweit ich weiß.
Ist php5 nur "alt", weil es php7 gibt?
> Hab ich was vergessen?
> Noch habe ich von keinem gehackten lml Server erfahren, noch das Ubuntu
> Server anfälliger wären als andere Linuxserver: die Heise Meldung ist da
> die erste..
>
> 2) jeder kann, wenn er will, mitentscheiden, welchen Unterbau unser
> System hat: dazu muss er sich nur an der Entwicklung beteiligen.
> Die Entwickler entscheiden das nämlich selber, wenn sie das wollen.
> Ich finde das so genau richtig
>
> 3) Andere Mütter haben auch schöne Töchter: und ja, wir habe schon mit
> anderen Distributionen zu tun gehabt.
> Da wäre zuerst mal SuSE: ganz am Anfang (linuxmuster 1 bis 2.3)
Ist seit 10.3 fetter und fetter und fetter geworden - 13.2 ging dann wieder.
Dieser leap-Kram schreckt mich ab.
> Debian: paedML 3,4,5 und 5.1
Fand ich früher sehr eigenwillig. Neuere Versionen gehen.
> und dann sind wir mit der lml von Debian zu Ubuntu gewechselt: und das
> aus gutem Grund.
> Ein großes Problem bei Debian war nämlich, dass deren Nachfolgeversion
> immer dann fertig war, wenn sie es meinten: und von Vorankündigungen und
> Zeitplänen haben die nichts gehalten. Und so wurde man regelmäßig kalt
> erwischt und mußte hoppladihopp umsteigen. Das war einfach Mist.
>
> Jetzt haben wir Ubuntu und können super Planen:
> 12.04 für die lml6 und die 6.1 von 2012 bis 2017.
> 2016 kommt ubuntu 1604 LTS raus und wir fangen unsere Migration an:
> dafür haben wir genau ein Jahr Zeit: dann kommt die neue lml mit 16.04
> drunter: die läuft dann bis 2104,
Für den 2104 139jährigen:
Hiermit ist 21.04 gemeint, also April 2021 ;-)

Allerdings: Zumindest für Kubuntu 16.04 LTS gibt es nur bis April 2019
Support.
>  wir fangen mit dem 20.04 LTS an die
> Migration zu machen: und haben genau ein ahr Zeit.
>
> Das entspannt: man weiß wo man ist und wann man wo sein muss.
>
> Ich fand Debian auch total Super: schlank, schnell, elegant: ich war
> wirklich ein Fan: aber das mit den neuen Versionen ist einfach Mist...
>
>
> Viele Grüße
>
> Holger
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> https://mail.lehrerpost.de/mailman/listinfo/linuxmuster-user
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