Jan Dittberner schrieb:
> Ich nutze NSS-LDAP und PAM-LDAP mit OpenLDAP auf Debian schon seit
> einer ganzen Weile und hab mir dafür nur die Dokumentation in
> /usr/share/doc/libnss-ldap/* und /usr/share/doc/libpam-ldap/* zu Hilfe
> genommen.

Ich nutze selbiges auch schon seit längerem, sowohl früher mit SuSE, als
auch mit Debian Etch. Diesmal hatte ich nicht die lokale Doku sondern
das Debian-Wiki als Anleitung herangezogen, nachdem die übertragene
Konfiguration von Etch nicht lief. PAM läßt sich ja auf verschiedenen
Wegen konfigurieren.

> Kannst du vielleicht konkrete Problempunkte benennen?

Es war die Kombination aus dem neuen nss-ldapd und einer in dieser
Konstellation nicht mehr funktionierenden PAM-Konfiguration. Weder die
alte etch-PAM-Config von mir, noch die nach der Anleitung aus dem
Debian-Wiki http://wiki.debian.org/LDAP/PAM funktionierten.

Auf einem lokalen Testsystem konnte ich das ganze nochmal verifizieren.
Die etch-PAM-Conf und die alte libnss-ldap funktionierten auch unter lenny.
Mit der PAM-Config aus /usr/share/doc/libpam-ldap/README.debian ging
dann auch das Login mit nss-ldapd. Nur für die Passwortänderung hab ich
die common-password aus dem Debian-Wiki übernommen:

password        sufficient      pam_unix.so md5 obscure min=4 max=8
nullok try_first_pass
password        sufficient      pam_ldap.so
password        required        pam_deny.so

In der /etc/pam_ldap.conf ist noch "pam_password md5" aktiviert, damit
werden im LDAP die Passwörter als md5crypt gespeichert.

Ob das jetzt die optimale Lösung ist, weiß ich nicht, aber sie
funktioniert. Damit kann ich das Problem erstmal abhaken.


Gruß
Rico

_______________________________________________
Lug-dd maillist  -  Lug-dd@mailman.schlittermann.de
https://ssl.schlittermann.de/mailman/listinfo/lug-dd

Antwort per Email an