150 Tage lang Widerstand, Kampf und jeder Tag
ein Sieg
„Hier können sie unsere Stimmen auch nicht ersticken. Mit unseren
Parolen, die wir in unseren Zellen rufen überwinden wir alle Mauer und die
Ferne. Die „Trennung“ haben wir sozusagen schon aufgehoben... Es ist
so schön dieses noch zu erleben und ein Zeuge dieses prächtigen
Widerstandes zu sein. Ich bin sehr glücklich und dieses ist so
angenehm.“ Das sind die Worte von dem todesfastenden Ahmet Özdemir,
der sich seit 150 Tagen im Todesfasten befindet. Der Feind führt seine Angriffe unerbittert fort. Der Widerstand wächst dagegen. Durch Zwangsernährungen versucht der Staat die todesfastenden Gefangenen zu verkrüppeln. Sobald die Gefangenen ihr Bewusstsein verlieren werden sie in Krankenhäuser verlegt und zwangsernährt. Mehrere Gefangene haben infolge der Zwangsernährung einen Gedächtsnisschwund. Sie können sich nicht mehr erinnern, warum sie im Gefängnis sind oder erkennen noch nicht mal die eigene Mutter. Alle Gefangene in dem F-Typ Gefängnis in Kandira haben bekanntgegeben, dass sie zwischen dem 19.-23. März keine Besuche annehmen werden. „Wir werden unseren Widerstand bis zum Sieg fortführen. Um gegen die Herrschaft der IWF, die Repressalien in den F-Typ Gefängnissen und der Verkrüppelung der Gefangenen durch Zwangsernährung zu protestieren werden wir vom 19.-23. März die Familienbesuche nicht realisieren.“ (Aus der Erklärung der Gefangenen in dem F-Typ Gefängnis in Kandira) Wir ehren heute zum 18. März alle politischen Gefangenen weltweit, die im Kampf für eine Welt ohne Ausbeutung und Unterdrückung gekämpft haben. Der Sieg wird denjenigen gehören, die ihren Nacken vor dem Imperialismus nicht beugen und gegen den Faschismus kämpfen. FÜR DIE FREIHEIT DER GEFANGENEN AUS KLASSEN UND
BEFREIUNGSKÄMPFEN IKM (Komitee gegen isolationshaft) |