Zitat von Hubert Schölnast <hubert.schoeln...@gmail.com>:
HalloIch habe Postfix auf einem virtuellen Server laufen und habe heute morgen erfahren, dass das Dateisystem meines Servers gegen Mitternacht in den read-only-Modus geschalten wurde. (Warum konnte man mir nicht sagen). Erst kurz nach 9 Uhr morgens wurde mein Server dann rebootet, seitdem läuft er wieder normal.Angeblich ist er in diesen 9 Stunden weitergelaufen, konnte aber nichts (weder empfangene E-Mails noch Log-Einträge noch sonst etwas) auf die Festplatte schreiben.Nun frage ich mich, wie Postfix in so einem Fall auf eingehende E-Mails reagiert. Ich halte zwei Varianten für denkbar:A)Postfix erkennt noch vor Ende des SMTP-Dialogs, dass es keine E-Mails speichern kann und meldet dem Client einen temporären Fehler. Dann ist alles gut, der Client wird später nocheinmal versuchen die E-Mail zuzustellen, so lange bis es endlich klappt oder bis ein Timeout abläuft. In diesem Fall erhält der Absender vom Client eine Nachricht die ihn über die Unzustellbarkeit informiert.
Hallo,E-Mail (genauer SMTP) ist "Transactions orientiert" d.h. der MTA (Postfix) muß sicherstellen das die E-Mail sicher verwahrt ist bevor der dem Client eine positive Rückmeldung gibt. Postfix verwendet dazu syncrone Schreibvorgänge, welche blockieren bis die Daten tatsächlich die Platte erreicht haben, vorrausgesetzt die Hardware lügt nicht.
Also kein Problem solange dir nicht bei einer vollen Queue die Platte stirbt ist nicht verloren.
Gruß Andi
smime.p7s
Description: S/MIME Cryptographic Signature