On 9/1/21 13:06, Patrick Ben Koetter wrote:
> ich setze privat und seit einigen Jahren auch zunehmend geschäftlich
> ArchLinux ein. Die Sorgen, die auch ich anfangs mit einem Rolling
> Release hatte, dass Stabilität des OS und der Dienste leiden würden,
> haben sich nicht bestätigt.
Ich mache das seit mehreren Jahren, derzeit noch nur privat, basierend
auf Rolling Release openSUSE Tumbleweed, aber für wirklich alles, u.a.
eben auch postfix.

Meine persönliche Erfahrung ist, dass die generellen Bedenken bzgl.
Rolling Releases eher emotional sind und nicht auf aktuellen,
praktischen Erfahrungen basieren.

Und außerdem quatscht heutzutage jeder immer von CI/CD überall, aber
beim Betriebssystem wollen dann alle "stabil" oder "gut abgehangen"
haben, nach welcher Definition von "stabil" auch immer. Ah ja, vielen
pinnen sogar die Container-Images, dann bleiben auch die
Sicherheitslücken "stabil" erhalten. ;-]

> Im Gegenteil! Arch ist so viel stabiler als viele anderen OSse,
> welche wir je nach Kundenwunsch betreuen.

Gut zu wissen.

> Sie sind – persönliche Meinung – nicht so rechthaberisch und
> alleingehend wie Debian/Ubuntu, nicht so steinalt wie RedHat
;-)

> und nicht so unbedeutend wie SUSE.
Keine Ahnung was unbedeutend heisst. Wieviele andere Benutzer es gibt
interessiert mich überhaupt nicht. Mich interessiert nur die Kontinuität
des Projekts.

An openSUSE Tumbleweed schätze ich sehr die unzähligen automatisierten
Tests mit openQA.

> das Ganze noch mustgültig dokumentiert im Arch Linux Wiki.

Obwohl ich arch nicht einsetze bin ich auch immer wieder erstaunt
wieviel gute Doku es bei arch gibt.

Ciao, Michael.

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