.ausgestrahlt - gemeinsam gegen Atomenergie
Pressemitteilung

Hamburg, 7. März 2018


7. Fukushima-Jahrestag: Proteste in ganz Deutschland

Atomkraftgegner fordern schnelleren Atomausstieg


Am 11. März jährt sich der Beginn der Atom-Katastrophe von Fukushima zum
siebten Mal. Deshalb gehen in den Tagen vor und nach diesem traurigen
Jahrestag in ganz Deutschland Atomkraftgegnerinnen und Atomkraftgegner
auf die Straße oder informieren in Veranstaltungen über die Folgen des
japanischen Super-GAU und die Atompolitik in Deutschland.

„Uns wurden insgesamt 87 lokale Proteste und Veranstaltungen gemeldet“,
so Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt. „Das
reicht von  Demonstrationen in Berlin und Neckarwestheim über Mahnwachen
in 42 Orten bis zu Ausstellungen, Vortragsabenden und Filmvorführungen
mit anschließender Diskussion.

Neben der Erinnerung an die Ereignisse in Japan und dem Blick auf die
heutige Situation in Fukushima steht auch die Atompolitik in Deutschland
im Mittelpunkt der Aktivitäten. Schließlich laufen hierzulande noch
immer sieben Atomkraftwerke, die meisten noch bis 2022. Damit ist
Deutschland auch sieben Jahre nach Fukushima noch immer zweitgrößter
Atomstrom-Produzent in der EU.

Unsere Forderung: Die Atomkraftwerke müssen jetzt abgeschaltet werden
und nicht erst 2022. Denn der Beschluss über einen langfristigen
Atomausstieg macht die einzelnen weiter laufenden Reaktoren kein
bisschen sicherer. Die AKW werden immer älter und störanfälliger. Jeder
Tag kann der eine zu viel sein.

Auch die Atomfabriken in Lingen und Gronau müssen in den Atomausstieg
mit einbezogen werden. Es darf nicht sein, dass Deutschland weiterhin
weltweit Reaktoren mit Brennstoff versorgt und damit eine
Mitverantwortung für die immense Risiken trägt, die von all diesen
Kraftwerken ausgehen.“


Rückfragen an
Jochen Stay
Sprecher von .ausgestrahlt
Tel.: 0170-9358759


.ausgestrahlt ist eine bundesweite Anti-Atom-Organisation, die
Atomkraftgegner*innen darin unterstützt, aus ihrer Haltung öffentlichen
Protest zu machen.
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