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Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Linda Baumann
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P R E S S E D I E N S T  ----  NR. 31/11 ---- 16.3.2011 
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Naturschutz/Freiwilligendienst
NABU bereitet sich als Zentralstelle auf neuen Bundesfreiwilligendienst
vor
Miller: Interessante Angebote im Naturschutz für Bürger jeden Alters
Berlin – Bald wird der Zivildienst in Deutschland Geschichte sein. Ab
1. Juli wird der Pflichtdienst für Kriegsdienstverweigerer durch einen
Bundesfreiwilligendienst abgelöst, der für Frauen und Männer jeden
Alters offen steht. Im Natur- und Umweltbereich wird der NABU als
Zentralstelle des neuen Bundesfreiwilligendienstes fungieren. Der NABU,
Deutschlands mitgliederstärkster Umweltverband, mit bundesweit mehr als
2.000 örtlichen Gruppen und fast 100 Naturschutzzentren beabsichtigt,
zunächst mindestens 250 Plätze für Bundesfreiwillige und ebenso viele
Stellen für ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) einzurichten.
„Unsere Erfahrungen mit dem FÖJ lassen eine große Nachfrage nach
Plätzen im Bundesfreiwilligendienst erwarten, deshalb sollten sich
Interessierte bereits heute mit dem NABU in Verbindung setzen“, rät Leif
Miller, NABU- Bundesgeschäftsführer. Interessante Aufgaben warten auf
„Bundesfreiwillige“ beim NABU und seinen Partnern, wie der
Naturschutzjugend NAJU und dem NABU Partner in Bayern, dem Landesbund
für Vogelschutz (LBV). Im ganzen Land zwischen Ostsee und Bodensee
kümmern sich die Naturschützer um wertvolle Biotope, bedrohte
Pflanzen und Tiere. NABU-Freiwillige kartieren schützenswerte Natur,
vermitteln Kindern und Jugendliche spannende Natur-Erlebnisse und
entwickeln lokale Umweltprojekte. „Wir laden Bürger jeden Alters ein,
sich auf unserer Internetseite www.freiwillige-im-naturschutz.de
ausführlich zu informieren.“
Anders als beim FÖJ wird es beim Bundesfreiwilligendienst keine
Altersgrenze geben, so dass auch Berufstätige, die sich neu orientieren
wollen, oder Senioren sinnvolle Möglichkeiten für ein Engagement zu
Gunsten der Natur finden können. Begleitet wird der Freiwilligendienst,
der auch in Teilzeit geleistet werden kann, durch informative und
lehrreiche Seminare. Bundesfreiwillige sind sozialversichert und
erhalten ein monatliches Taschengeld von rund 150 Euro, sowie bei Bedarf
auch kostenlose Unterkunft und Verpflegung. Die ersten
Bundesfreiwilligen sollen ihren Dienst ab dem 1. Juli 2011 beginnen. 
Das Gesetz zur Einrichtung eines Bundesfreiwilligendienstes, der die
bisherigen Dienste stärken soll, wird derzeit im Bundestag beraten. Der
NABU erwartet, dass die Parlamentarier dabei auch eine gute Lösung für
die noch offene Frage des Kindergeldanspruchs für junge
Bundesfreiwillige finden werden. 
 
Für Rückfragen:
Ralf Schulte, NABU-Aufbauteam Bundesfreiwilligendienst, mobil
0173-2418715
 
Im Internet zu finden unter www.NABU.de und
www.freiwillige-im-naturschutz.de
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