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NABU macht Klimaschutz konkret: Rettung des CO2-Speichers „Großes Moor“ Spatenstich für Renaturierung zerstörter Natur unterstützt von Volkswagen Leasing Berlin/Gifhorn – “Viel zu lange haben wir ignoriert, wie wichtig Moore als Kohlenstoff-Speicher und damit für den Klimaschutz sind. Nun sind 95 Prozent unserer deutschen Moore erheblich gestört – das müssen und wollen wir ändern“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke beim Startschuss für das Renaturierungsprojekt im „Großen Moor“ bei Gifhorn in Niedersachsen. Grundlage für dieses Projekt ist das gemeinsam mit dem NABU entwickelte Umwelt-Programm von Volkswagen Leasing. Das Große Moor nordöstlich von Gifhorn erstreckte sich ursprünglich über eine Länge von 15 Kilometern und einer Breite bis zu sechs Kilometern. Doch mittlerweile sind viele Moorflächen stark geschädigt. Dies hat nicht nur gravierende Folgen für die Natur, sondern aus dem zerstörten Moor entweichen auch enorme Mengen an klimaschädlichen Gasen. „Unsere beispielhafte Kooperation mit der Volkswagen Leasing wird dazu führen, dass große Mengen an Treibhausgasemissionen verhindert werden können und gleichzeitig schützen wir den Lebensraum bedrohter Tiere und seltener Pflanzen“, erklärte Tschimpke beim symbolischen ersten Spatenstich zur Renaturierung der Projektflächen im Naturschutzgebiet „Großes Moor“. Dort gelten rund 150 Tier- und 40 Gefäßpflanzenarten als gefährdet, elf davon sind sogar vom Aussterben bedroht. „Ein ökologisch ausgerichtetes Flottenmanagement rechnet sich nicht nur für die Umwelt, sondern ist auch ökonomisch sinnvoll“, betonte Lars-Henner Santelmann, Sprecher der Geschäftsführung der Volkswagen Leasing GmbH und Vertriebsvorstand der Volkswagen Financial Services AG. So zielt das Umwelt-Programm von Volkswagen Leasing auf den Einsatz von verbrauchs- und schadstoffreduzierten Fahrzeugen, die das Klima schonen und die Betriebskosten eines Fuhrparks erheblich senken. „Mit unserem Umwelt-Programm leisten wir einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Denn für jedes über die Volkswagen Leasing geleaste CO2-optimierte Flottenfahrzeug (maximal zulässige Emission 129 g/km) aus dem Volkswagen Konzern leisten wir in Kooperation mit der jeweiligen Marke einen Projektbeitrag an den NABU“, erklärte Santelmann und betonte: „Der Betrag wird zu 100 Prozent für die Finanzierung der Moorschutzprojekte verwendet. Wir freuen uns im Zuge dessen einen aktiven Beitrag zur Erhaltung der biologischen Vielfalt im „Großen Moor“ leisten zu können.“ Das NABU-Projekt bekämpft die Absenkung des Grundwasserstandes, denn sie führt in Moorlandschaften zur Durchlüftung und damit zur Oxidation des Torfkörpers. Dabei entsteht Kohlendioxid (CO2), das über Jahrtausende im Moor gebunden wurde. Seit Ende der 1980er Jahren hat dies schon zu einem Höhenverlust von über 22 Zentimeter geführt. Das Moor ist dabei buchstäblich in die Luft gegangen – und hat allein in dieser Zeitspanne 67.000 Tonnen klimaschädliches CO2 .freigesetzt. Ein bodenkundliches Gutachten zum klimarelevanten Gasaustausch hat ergeben, dass alleine aus den über 106 Hektar großen Projektflächen am Sauerbach jährlich bis zu 1.898 Tonnen CO2 in die Atmosphäre gelangen. Zum Vergleich: Für diese Ausstoßmenge müsste ein Passat 1.4 TSI Ecofuel Trendline mehr als 350 mal die Erde umrunden. Durch die Wiedervernässung des Moorkörpers kann der darin enthaltene Kohlenstoff weiter gebunden werden. Insgesamt werden auf lange Sicht alleine in den nun projektierten Flächen Emissionen von 312.000 Tonnen CO2 verhindert. Für Rückfragen: Dietmar Oeliger, Tel. 0172.9201823 Im Internet zu finden unter www.NABU.de
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