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From: Frauke Distelrath <pre...@attac.de>
Sent: Wednesday, May 02, 2012 12:56 PM
To: attac-d-presse
Subject: [attac-d-presse] Energiegipfel: Sie versuchen es schon wieder...

Pressemitteilung
Attac Deutschland
Frankfurt am Main.  2. Mai 2012

* Energiegipfel: Sie versuchen es schon wieder...
* Attac fordert eine andere Energiewende

Das globalisierungskritische Netzwerk Attac hat anlässlich des so
genannten "Energiegipfels" am heutigen Mittwoch im Kanzleramt eine
grundlegende Neuausrichtung der Energiepolitik gefordert. Die
schwarz-gelbe Koalition setze erneut massiv auf Großtechnologien,
versäume den Kohleausstieg und verspiele damit die sozialökologischen
Chancen der Energiewende. "Sie versuchen es schon wieder. Nachdem die
Atom- und Kohlepolitik der Konzerne über Jahrzehnte mit Hunderten von
Milliarden subventioniert wurde, soll nun auch die Energiewende an
Konzerninteressen ausgerichtet werden", stellte Eberhard Heise vom
bundesweiten Attac-Koordinierungskreis fest. "Zu dieser Klientelpolitik
passen die Offshore-Förderung, die Genehmigung neuer Kohlekraftwerke,
Versäumnisse bei der Altbausanierung, die Kürzung der Solarförderung,
eine unkritische Wachstumspolitik und das Desaster der CO2-Zertifikate".

Tina Keller von der Attac-AG Energie, Klima, Umwelt und aktiv im Bündnis
"AusgeCO2hlt" ergänzte: "Die Klimainitiativen und -camps, die globalen
Klimagerechtigkeits-Netzwerke und Umweltverbände sind weiter als die
Regierung. Denn Energiewende geht ganz anders: konsequent dezentral,
demokratisch kontrolliert, entschieden ausgerichtet auf Effizienz und
Suffizienz, mit sofortigem Atomausstieg und Stopp der Kohleverfeuerung."

Attac fordert eine soziale, ökologische und demokratisch kontrollierte
Energiewende. Die rasche Wende hin zu dezentralen Erneuerbaren Energien
sichere die Energieversorgung unter der Bedingung der Energieeffiziez
und -suffizienz. Suffizienz heiße, sich an der Frage "Was ist genug,
damit alle gut leben können?" zu orientieren. Dies bedeute auch das
Paradigma eines fortwährenden Wachstums in Frage zu stellen. Eberhard
Heise: "Dieses Umdenken ist Voraussetzung für mehr globale Gerechtigkeit
und Lebensqualität. Dafür brauchen wir aber andere, am Gemeinwohl
orientierte Wirtschaftsformen und eine demokratisierte Energieversorgung!"

Für Rückfragen und Interviews:

* Eberhard Heise, Attac Koordinierungskreis und AG Energie, Klima,
Umwelt: 0175-68 78 455

* Tina Keller, Attac AG Energie, Klima, Umwelt und Initiative
"AusgeCO2hlt": 0173-73 12 176

--
Frauke Distelrath
Pressesprecherin Attac Deutschland

Post: Münchener Str. 48, 60329 Frankfurt/M
Tel.: 069/900 281-42; 0151/6141 0268
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