Rotes Kreuz fordert eine „Politik der Verantwortung“
Morgen startet der Rio+20 Gipfel

Wien/Rio de Janeiro (Rotes Kreuz) – Die offizielle österreichische Delegation, 
geleitet von Umweltminister Nikolaus Berlakovich, hat beim Rio+20 Gipfel die 
Gelegenheit, sich für nachhaltige Entwicklung einzusetzen. „Was wir in der 
Entwicklungszusammenarbeit und in der Humanitären Hilfe brauchen, ist eine 
Politik der Verantwortung, nicht eine Politik des Mitleids“, sagt Max Santner, 
Leiter der Internationalen Hilfe beim Österreichischen Roten Kreuz.  „Jeder 
Mensch – unabhängig davon, wo er lebt – hat ein Recht auf die Versorgung mit 
sauberem Trinkwasser und Nahrung. Es geht hier nicht um die Verteilung von 
Almosen, sondern darum, Menschen zu ihrem Recht zu verhelfen. Die Delegation 
unter Bundesminister Berlakovich hat die Gelegenheit, in Rio ein weiteres 
klares Bekenntnis zu den Menschenrechten abzulegen.“

Konkret fordert Santner, dass sich die Delegation für Katastrophenvorsorge und 
Maßnahmen zur Klimawandelanpassung einsetzt. „Denn das ist wirklich nachhaltige 
Hilfe“, so Santner. „Naturereignisse wie Fluten oder Dürren werden wir nicht 
vermeiden können. Wir können aber vermeiden, dass sie für Menschen 
katastrophale Folgen haben – wie Hungersnöte, Wasserknappheit und Epidemien. 
Für nachhaltige Ernährungssicherheit, Entwicklung und Wassermanagement müssen 
jetzt in Rio die Weichen gestellt werden.“

Rückfragehinweis:
Mag. Petra Griessner
Österreichisches Rotes Kreuz
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