Neuer Generalsekretär der Internationalen Rotkreuz-Rothalbmond-Föderation 
besucht Ebola-Gebiete
Wien/Genf (Rotes Kreuz) – Der neue Generalsekretär der Föderation der Rotkreuz- 
und Rothalbmondgesellschaften (IFRC), Elhadj As Sy, beginnt seine Amtszeit mit 
einem Besuch der Ebola-Gebiete in Guinea und Sierra Leone.
Der aus dem Senegal stammende Elhadj As Sy war in den vergangenen 25 Jahren in 
Führungspositionen für humanitäre Organisationen tätig. Unter anderem war er 
Direktor des UNICEF-Regionalbüros für Ost- und Südafrika. In seiner neuen 
Funktion leitet er das weltweit größte humanitäre Netzwerk. Insgesamt gibt es 
in 189 Staaten Rotkreuz- oder Rothalbmondgesellschaften.
Ein Arbeitsschwerpunkt der Rotkreuz-Bewegung ist derzeit der Kampf gegen Ebola. 
Seit Beginn des Ausbruchs hat das Rote Kreuz 113 internationale Delegierte 
entsendet, die in Guinea, Sierra Leone, Liberia und Nigeria im Einsatz gegen 
die Krankheit sind. Auch der österreichische Arzt Dr. Michael Kühnel war im 
Juli in Sierra Leone im Einsatz. Seine Aufgabe war es – gemeinsam mit lokalen 
Freiwilligen – über Ebola aufzuklären und die betroffene Bevölkerung zu 
schulen, wie Ansteckungen vermieden werden können.
„Lokale Freiwillige des Roten Kreuzes sind bei dieser Arbeit entscheidend“, 
sagt Sy. „Es ist bei der Aufklärungsarbeit sehr wichtig, dass die Helfer die 
Kultur und Religion der betroffenen Menschen verstehen.“
Während seines Besuches, wird Generalsekretär Sy Mitglieder der am Ebola-Virus 
betroffenen Gemeinden sowie lokale Behörden treffen, um weitere 
Hilfsaktivitäten zu planen.

Rückfragehinweis:
Mag. Thomas Marecek
Österreichisches Rotes Kreuz
Presse- und Medienservice
Tel.: +43 1 589 00-151
Mobil: +43 664 823 48 02
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