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Von: Stefanie Wurm <w...@weltfriedensdienst.de>

Datum: Mon, 11 Jun 2018 12:58:33 +0000

An: pre...@forumue.de <pre...@forumue.de>

Betreff: PM Modellprojekt in Simbabwe - Offenes Pressegespräch am 13. Juni
in Berlin

 

Gemeinsame Pressemitteilung des Forums Umwelt und Entwicklung, von Brot für
die Welt, der Grünen Liga und des Weltfriedensdienstes zum Weltwüstentag
(17.6.)

 

Offenes Pressegespräch am 13. Juni in Berlin

 

 

Modellprojekt in Simbabwe

 

Agrarökologie und Kreislaufwirtschaft schützen afrikanische Kleinbauern
gegen Wassermangel und Dürre

 

Im Vorfeld zum Weltwüstentag 2018 laden das Forum Umwelt und Entwicklung,
Brot für die Welt, die Grüne Liga und der Weltfriedensdienst am 13. Juni zu
einem Pressegespräch mit Julious Piti, Sprecher der gemeinsamen
Partnerorganisation PORET aus Simbabwe, ein.

 

Während jährlich 75 Milliarden Tonnen wertvollen Bodens aufgrund von
Übernutzung durch die intensive Landwirtschaft verlorengehen, schaffen es
Piti und seine Organisation PORET, trotz extremer Trockenheit
Wasserkreisläufe wiederherzustellen und erfolgreiche Landwirtschaft zu
betreiben. Nicht nur in Simbabwe sind solche Best-Practice-Methoden
unabdingbar, um die drohende Wasserkrise abzuwenden.

 

Denn nach neuesten Daten der UN wird 2048 jeder zweite Mensch von
Wassermangel bedroht sein. 45 Prozent des weltweiten Bruttosozialprodukts
und 40 Prozent der globalen Getreideernte sind gefährdet. Diese düstere
Prognose stellt der aktuelle UN Water Report zum Status des
UN-Nachhaltigkeitsziels zu Wasser und Sanitärversorgung (SDG 6).

 

Insbesondere wirtschaftlich benachteiligte und marginalisierte Menschen
werden davon unverhältnismäßig stark betroffen sein. Es sei denn, es
gelingt, den Druck auf die globalen Wasserressourcen zu verringern und die
Degradation der natürlichen Umwelt aufzuhalten.

 

"Aber die Empfehlungen des UN Water Report zur Erreichung des SDG 6 spiegeln
nicht annähernd wider, was hier auf die Welt zukommt", sagt Helge Swars vom
Weltfriedensdienst. Andrea Müller-Frank von Brot für die Welt ergänzt: "Da
wird wassersparende Bewässerung angemahnt, während die
Frischwasser-Ökosysteme weltweit kollabieren - vielerorts gerade auch wegen
der Bewässerungslandwirtschaft. Um den Kollaps aufzuhalten, müssen dieses
Jahr die Weichen gestellt werden. Wir brauchen verbindliche Ziele, um den
hohen Wasserverbrauch der industriellen Landwirtschaft einzugrenzen und
Wasser für alle langfristig gewährleisten zu können."

 

Eine ausführlichere Kommentierung von Mitgliedsorganisationen des Forums
Umwelt und Entwicklung finden Sie hier.

https://www.forumue.de/wp-content/uploads/2018/05/Working-Group-Water_Forum-
on-Environment-and-Development-Joint-Position-on-the-SDG-6-Synthesis-Report-
2018-1.pdf 

 

Aus diesem Grund möchten wir Sie mit Julious Piti aus Simbabwe
zusammenbringen. Julious Piti (46) ist ein international anerkannter und
erfolgreich praktizierender Agrarökologe. Als Flüchtling aus dem
mosambikanischen Bürgerkrieg in den 1980er Jahren hat er Projekte in
Simbabwe, Tansania, Uganda und Malawi gegründet und begleitet. Er kann Ihnen
aus der Praxis berichten, wie durch gutes Wassermanagement auch unter
extremer Trockenheit Ökosysteme wiederhergestellt und Nahrungsmittel
nachhaltig angebaut werden können. 

 

Es sind Projekte und Erfahrungen wie die von Julious Piti, die in der
aktuellen Diskussion zum SDG 6 gehört und geteilt werden müssen. Das gilt
nicht nur für den globalen Süden, sondern gerade auch für Deutschland und
die EU, denn auch hier stehen Frischwasser-Ökosysteme unter zunehmendem
Druck und damit besteht die Gefahr der Verwüstung ganzer Agrar-Regionen.
"Auch hierzulande gehört die Landwirtschaft zu den Hauptursachen des
Artensterbens in Flüssen und Seen. Gleichzeitig führen die industrielle
Massentierhaltung und die Überdüngung der Felder für Nahrungsmittel und
Energiepflanzen zu übermäßigen Belastungen des Grundwassers und damit
unserer wichtigsten Trinkwasserressource", betont Michael Bender von der
Grünen Liga.

 

Weltwüstentag 2018: Am 17. Juni ist der von der UNO ausgerufene
Weltwüstentag. Ziel dieses Tages ist es, auf von Dürre oder Wüstenbildung
schwer betroffene Länder aufmerksam zu machen. Er soll für wirksame
Maßnahmen auf allen Ebenen werben, um Wüstenbildung zu bekämpfen und
Dürrefolgen zu mildern. Dieses Jahr lautet das Motto: "Land hat wahren Wert.
Investieren Sie in ihn."

 

 

Am 13. Juni 2018, 11 -13 Uhr, beantworten Julious Piti und Fachleute der
Mitgliedsorganisationen des Forums Umwelt und Entwicklung Ihre Fragen in
einem offenen Gespräch mit VertreterInnen von Medien und Zivilgesellschaft
in den Räumen des 

 

Forum Umwelt und Entwicklung

Marienstraße 19-20 (1. Stock)

10117 Berlin

(am Bahnhof Friedrichstraße)

 

Wir freuen uns sehr auf Ihre Teilnahme.

 

Pressekontakt:

Marijana Todorović, Forum Umwelt und Entwicklung

todoro...@forumue.de, +49 30 678 1775 907

 

--

Stefanie Wurm

Öffentlichkeitsarbeit

Weltfriedensdienst e.V., Am Borsigturm 9, 13507 Berlin

Tel.: +49 30-253 990-18, Fax: +49-30-251 18 87

w...@weltfriedensdienst.de

www.weltfriedensdienst.de

 

 

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