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https://www.klimareporter.de/gesellschaft/club-of-rome-setzt-neue-grenzen

 

17. Oktober 2018

 

Club of Rome setzt neue Grenzen

 

Ein halbes Jahrhundert nach seinem ersten Bericht befasst sich der Club of
Rome erneut mit den Grenzen des Wachstums. Die Verringerung der sozialen
Ungleichheit erscheint den Experten als die schwierigste Aufgabe

 

von Verena Kern

 

50 Jahre nach seiner Gründung hat der Club of Rome
<https://www.clubofrome.de/>  sich erneut mit den Grenzen des Wachstums
beschäftigt und untersucht, wie eine nachhaltige Entwicklung aussehen
könnte, die die Belastungsgrenzen unseres Planeten – die Planetary
Boundaries
<https://www.klimareporter.de/erdsystem/die-grenzen-eines-kleinen-planeten>
– nicht überschreitet.

 

Der neue Bericht, der am heutigen Mittwoch zu den Jubiläumsfeierlichkeiten
des Thinktanks in Rom vorgestellt wird, überbringt eine gute und eine
schlechte Nachricht. 

 

Die gute Nachricht: Eine nachhaltige, umwelt- und klimaverträgliche
Entwicklung innerhalb der Belastungsgrenzen der Erde ist möglich und
machbar.

 

Die schlechte Nachricht: Um das zu schaffen, müsste sich sehr viel ändern –
und zwar grundlegend. "Die Welt braucht einen Wechsel zu unkonventionellen
Strategien und Maßnahmen", sagte Per Espen Stoknes
<https://en.wikipedia.org/wiki/Per_Espen_Stoknes>  von der Osloer
Handelshøyskolen <https://de.wikipedia.org/wiki/Handelshøyskolen_BI> , die
an dem Bericht mitgearbeitet hat.

 

Fünf Punkte sind laut dem Bericht für die Zukunft entscheidend:

 

* Ein exponentielles Wachstum bei den erneuerbaren Energien. In jeder Dekade
ab 2020 müssen die weltweiten CO2-Emissionen halbiert werden
<https://www.klimareporter.de/gesellschaft/rockstroems-co2-gesetz> .

 

* Der beschleunigte Aufbau einer nachhaltigen Nahrungsmittelproduktion
<https://www.klimareporter.de/gesellschaft/mehr-pflanzen-essen> , um 2050
voraussichtlich zehn Milliarden Menschen ernähren zu können.

 

* Neue Entwicklungsmodelle für das Wachstum in armen Ländern.

 

* Eine aktive Verringerung der Ungleichheit durch ein faires Steuersystem in
allen Ländern. Es sei sicherzustellen, dass die reichsten zehn Prozent
<http://www.klimaretter.info/politik/hintergrund/22966-es-sind-die-reichen-z
ehn-prozent>  nicht mehr als 40 Prozent der Einkommen erhalten.

 

* Investitionen
<https://www.klimareporter.de/gesellschaft/wie-sich-die-klimaerwaermung-umdr
ehen-liesse>  im großen Maßstab in die allgemeine Bildung, in
Geschlechergerechtigkeit, Gesundheit und Familienplanung, um die weltweite
Bevölkerungszahl zu stabilisieren.

 

Als schwierigste Aufgabe sehen die Forscher dabei die Bekämpfung der
Ungleichheit an. Während der Wechsel zu sauberen Energieträgern von
Marktkräften längst unterstützt werde und für eine nachhaltige
Landwirtschaft Technologien zur Verfügung stünden, sehe es beim Thema
Ungleichheit bislang ganz anders aus
<https://www.klimareporter.de/gesellschaft/umweltbewusste-klimasuender#ungle
ichheit> . "Das wird die härteste Nuss, die wir zu knacken haben", sagte
David Collste
<https://www.stockholmresilience.org/contact-us/staff/2016-05-10-collste.htm
l>  vom Stockholm Resilience Centre, das am Bericht mitwirkte.

 

 

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