von Prospero gesprochen  

Hin sind meine Zauberei'n, Was von Kraft mir bleibt, ist mein,
Und das ist wenig: nun ist's wahr, Ich muß hier bleiben immerdar,
Wenn ihr mich nicht nach Napel schickt. Da ich mein Herzogtum entrückt
Aus des Betrügers Hand, dem ich Verziehen, so verdammet mich
Nicht durch einen harten Spruch Zu dieses öden Eilands Fluch.
Macht mich aus des Bannes Schoß Durch eure will'gen Hände los.
Füllt milder Hauch aus Euerm Mund Mein Segel nicht, so geht zu Grund
Mein Plan; er ging auf eure Gunst. Zum Zaubern fehlt mir jetzt die Kunst;
Kein Geist, der mein Gebot erkennt; Verzweiflung ist mein Lebensend',
Wenn nicht Gebet mir Hülfe bringt, Welches so zum Himmel dringt,
Daß es Gewalt der Gnade tut Und macht jedweden Fehltritt gut.
Wo ihr begnadigt wünscht zu sein, Laßt eure Nachsicht mich befrein.

--  wir die rettende armada kommen oder in einem nebeligen traum entschwinden 
sollte dies ein drama sein---

Freundlich man zu fragen wagt, was einem in den Sinn kommen darf, als Antwort 
auf die oft vergeblichen Mühen,
sich im menschlichen Erstaunen zu üben. Wer will heute noch in Paranoia enden, 
als querulanter Denunziant der
veranwortlichen Loser und Loserinnen. Soll klandestine Privatwurschtelei 
weiterhin in öffentlichen Gefilden den
Begriff 'Risiko' als irrelevant wegkalauern duerfen? Oder erneut mit 
einschlägig 'dysfunktionaler Mathematik'  nur
belegen wollen, dass das Augenmass verloren ging und eine zeitgemässes erst 
gefunden werden muss, bzw. aus
den Schubladen hervorgeholt und zur Überarbeitung freigegeben.

Niemand wird Institutionen, Amts- und Würdenträgern, den beteiligten 
gesellschaftlichen Interessensgruppen, den
Lobby-Verbänden und letztlich den geldgebenden KonsumentInnen ernsthaft 
absprechen wollen, sie wären in der
Lage, die sich verändernden kommunikativen Verhältnisse bestens mitzubekommen. 
Wer ist  tatsächlich heute noch
entscheidend in der Lage an der Entwicklung mitzuwirken? Der Vorteil der 
'jungen Generationen' ist es, Verantwortung
selbst neu definieren zu müssen, zwangsläufig, notgedrungen. Egal ob sie clean 
sind, auf Ritalin oder schon auf
Prozac. Sei es in der Politik, in der Wissenschaft, in der alltäglichen Praxis, 
molekular, atomar, subsistent
und ausreichend gewappnet für die nicht enden wollenden Übergriffe tatsächlich 
inkompetenter kleiner und
grosser TyrannInnen, die nach wie vor in einer Vielzahl ihr Unwesen treiben. 
Name it or them. Its still for free! 

Banges Hoffen ists was bleibt, als ZuschauerIn innerhalb der Festungsmauern. 
Gut geschützt gegen die seltsam
begehrlichen Strahlungen der Nachbarn, die so radioaktiv sind, dass einem die 
symbolischen Konnotationen nicht
länger verborgen bleiben mögen. All der Tragik der Insel. Bomben August 1945. 
Gau März 2011. Plutonium ist
hautpsächlich ein Abfallprodukt, ein lästiges, unkontrollierbares, ists erst 
mal unnatürlich freigesetzt, nicht wahr?
24TJahre Zeit bis zur Halbzeit. Dann gehts weiter ohne Pause. Das ist doch kein 
Irrtum?

Berührend die Aussage eines Hiroshima-Überlebenden in einem dt. 
öffentlich-rechtlichen Kultursender, es sei
schon wieder Zeit für Harakiri. Lächelnd sterben? Das Kaiserpaar kniete vor 
Untertanen, es schien allen schwer
ums Herz in zutiefst moderner Ratlosigkeit. Die Manager haben ihr Gesicht 
gründlich verloren, die Insel ist in
den Klauen mangelnder Kommunikation über das Notwendige. Hoffentlich können die 
Franzosen helfen. Sie haben
schliesslich die besten Atomkraftwerke und das Mox-Zeugs ist ein auf 
französisch wiederaufbereitetes High-Tech-Spezial-Produkt
Made IN Europe. Jetzt leakts auf der anderen Seite vom Abendland. Welche 
SteuerzahlerInnen dürfen diesmal für
den Schaden aufkommen? Doch nicht schon wieder die Deutschen, die steigen 
gerade aus aus dem Business, während
Sarkozy versucht die Welt zu retten, gleichzeitig an verschiedenen Orten. Was 
machen zur Zeit die universellen
Geheimdienste in Japan? Informieren oder strategisch desinformieren, wegen der 
unbegründeten Panikmache usw und
den Aktienmärkten, Arbeitsmärkten. Schnell zuruück zur Deutschen Mark? Reimport 
von radiokativen Strahlern in
der Nahrungskette und per Jetstream global  'verrührend'. High-Tech, serrr woll 
a little bit of a Harakiri-Drive, ain't it?

'Vereinfachen' ist legitim, schicker noch ist 'Klartext'. Korrekturvorschlag 
eines 'physikalischen Laiens' an
Greenpeace PR | [Plutonium ist ein hochgiftiges, radioaktives Element, das in 
der Natur nur in äusserst geringen Mengen
vorkommt und erst 1971 nachgewiesen werden konnte. Seit 1940 wird es künstlich 
in Atomreaktoren erzeugt . Es ist
Ausgangsmaterial für die Produktion von Atomwaffen.  Etwa fünf Kilogramm 
Plutonium reichen aus, um eine
Atombombe herzustellen.]

Soweit bekannt ist, lässt sich der 'Ursprungsreaktor' in der Spektometrie 
nachverfolgen. Man darf gespannt sein.

bestens dankend

micmix <mic...@gmx.de>

On Sat, 2 Apr 2011 15:50:14 +0200
"Herbert Manser" <herbert_man...@bluewin.ch> wrote:

> liebe Rohrpost
> 
> >  Wie jetzt? Dass Plutonium kein Traubenzucker ist, das wissen wir. Wo 
> > bleiben die 'ExpertInnen auf der rohrpost'
> 
> wenn frau und mann dann in der wikipedia weiterlesen kommen sie zu den 
> isotopen, wo dann als letztes stehet:
> 
> " 244Pu ist wegen seiner langen Halbwertszeit von 80 Mio. Jahren[34] das 
> einzige natürlich vorkommende Plutonium-Isotop.[13] Es ist der Ausgangspunkt 
> der Thorium-Reihe, die darum manchmal auch Plutonium-Thorium-Reihe genannt 
> wird. 244Pu zerfällt durch a-Zerfall zu 240U, dieses durch zwei ß-Zerfälle 
> über 240Np zu 240Pu, dieses dann wieder durch zwei weitere a-Zerfälle über 
> 236U zum 232Th. Danach folgt der Zerfall der Thorium-Reihe."
> 
> so gesehen hat greenpeace nur wenig vereinfacht
> 
> freundlich
> 
> -- 
> Herbert Manser St. Galler-Ring 97 CH-4055 Basel
> call +41.61.301.25.07 / mailto: herbert_manser at bluewin.ch
> 
> „Die Fähigkeit des Erstaunens über den Gang der Welt
> ist Voraussetzung der Möglichkeit
> des Fragens nach ihrem Sinn.“
>                                  Max Weber
> 
> 

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micmix <mic...@gmx.de>

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