ja, wenn es die kunstschaffenden nicht gäbe, wäre die ganze
kulturbürokratie stellenlos.
und das sind i.d. regel angestellte nach tarif, kündigungsschutz,
urlaubsgeld, weihnachtsgeld.
man/frau arbeitet also, damit andere verdienen...
und tja, mit der netzwerkei echt ne schlimme sache, undemokratisch und
auch nichts zum besten für die kunst. meine erfahrung ist, sind die
bezirksjuries noch frei von infiltration und interessenvertretung
(leider sind die etats aber bestenfalls aufwandspauschale), bei den
städtischen förderungen kann man ziemlich genau sagen, aufgrund welches
jurymitglieds wer gefördert wird. jeden falls zum allergrößten teil.
Am 01.02.2014 23:17, schrieb brincken...@kanka.de:
Hallo,
On 31.01.2014 13:42, -g- wrote:
... auch in vielen andern institutionellen .. kunstveranstaltungen,
wo jeder handgriff eines
technikers mit tariflohn bezahlt wird, aber künstler mit der "ehre"
der teilnahme auskommen müssen?
Nicht nur der Handgriff des Technikers, auch der Stempeldruck der
Beamten oder Mausklick der Verwaltungsleute.
Die Diskrepanz tritt dann deutlicher zutage, wenn die
Kulturveranstaltung eine "staatstragende" Funktion bekommt, so auch
Transmediale.
Also, da wären IMO zumindest Ausstellungsgebühren angezeigt.
Gruß /
--
Malah Helman
0173-2383623
www.malah-helman.de
www.berlin-projekt.org
--
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