# PORNTUBES: Sharing the Explicit Wo: Kunstquartier Bethanien, Studio 1, Mariannenplatz 2, 10997 Berlin Wann: 31. Oktober 2015 (17:00-21:00). In englischer Sprache. Partner Event: KitKatClub Berlin, Köpenicker Straße 76 - 10179 Berlin-Mitte (ab 23:00). Eintritt: 5 Euro (Kunstquartier Bethanien) Details: http://www.disruptionlab.org/porntubes
Fünftes Event des Disruption Network Lab, unter der Leitung von Tatiana Bazzichelli, in Kooperation mit dem Kunstraum Kreuzberg /Bethanien. In Kollaboration mit dem PornFilmFestival Berlin (www.pornfilmfestivalberlin.de) und KitKatClub Berlin (http://www.kitkatclub.org). SprecherInnen: Carmen Rivera (Mistress und Fetish-SM-Performerin, DE), Sascha Schoonen (Vorstand von PiggyBankGirls, DE), Nishant Shah (Wissenschaftler zu digitaler Politik und sexuellen Identitäten, IN), Liad Hussein Kantorowicz (Performerin, Aktivistin und setzt sich für die Rechte von SexarbeiterInnen ein, Mitbegründerin des Peer-Projekts bei Hydra, IL/DE), PG Macioti (Beraterin bei Hydra e.V., Vorstandsmitglied bei ICRSE/International Committee on the Rights of Sex Workers in Europe, x:talkproject, IT/DE), Roy Klabin (Film-maker und investigativer Journalist, USA), Francesco Warbear Macarone Palmieri (Sozio-Anthropologe, Forschung zur Geographie der Sexualität, Kulturproduzent, IT/DE), Gaia Novati (Netzaktivistin und Wissenschaftlerin zu Indie Porn, IT/DE). PORNTUBES bringt PornodarstellerInnen, UnternehmerInnen aus der Pornoindustrie und kritische DenkerInnen zusammen, um die Entwicklung des Online-Porno-Geschäfts, von "tube sites", YouTube-ähnliche Video-Plattformen, über Webcams bis zu Crowdsourcing Porn, zu diskutieren. Indem neu entstandene nicht-jugendfreie Online-Plattformen analysiert und präsentiert werden, soll die aktuelle Lage der Porno- und Erotikindustrie reflektiert werden. Welche neuen Grenzen hat die Online-Pornografie? Stehen wir einem wirklich innovativen Geschäftsmodell gegenüber oder ist es "business as usual"? Wie könnte eine nachhaltigere Form des Online-Porno-Geschäfts aussehen, um die Selbstbestimmung und Autonomie von SexarbeiterInnen zu stärken und ihre Arbeit weniger prekär zu machen? In den letzten Jahren wurden pornografische Handlungen mit einer unternehmerischen Haltung vermischt: durch die Entwicklung von Plattformen zum Teilen von Inhalten. Das Teilen von Pornos im Netz folgt einer langen Tradition am Rand von Alt Porn und Amateur Porn, aber seit Mitte der 2000er hat es festen Bestand durch Blogs, P2P Technologien, Video- und Fotoplattformen und soziale Netzwerke. Indem alle die Möglichkeit erhielten, Online-Pornos zu produzieren und zu konsumieren, wurden die Wünsche und Bedürfnisse von zwei sehr unterschiedlichen Kategorien von Menschen zusammengeführt, von denen, die kommerzielle Pornografie mögen und von solchen, die „alternative“ Pornografie mögen. UnternehmerInnen, PornodarstellerInnen, SexarbeiterInnen und eine größere Anzahl von Menschen benutzen verschiedenste Technologien, um sich in der Online-Porno-Welt auszudrücken. Der Gebrauch von Netzwerkplattformen hat das Produzieren und Konsumieren von Pornos erleichtert und bringt häufig die Rolle des Produzenten mit der des Konsumenten auf eine Ebene. Aber ist es richtig, dass Pornografie in den letzten Jahren zugänglicher wurde? Parallel zur Umsetzung von jungen und disruptiven Geschäftsmodellen, die das Ziel haben, Pornografie nachhaltiger und zugänglicher zu machen, versteckt die Industrie für kostenlose Online-Pornos manchmal die Odyssee verdeckter Unternehmen, die mit den Interaktionen der NutzerInnen ihr Haupteinkommen bestreiten. Mehr Information: Disruption Network Lab (www.disruptionlab.org) Tatiana Bazzichelli (Künstlerische Leitung und Kuratorin) tbazz(at)disruptionlab.org Daniela Silvestrin (Kuratorin und Projektmanagerin) daniela(at)disruptionlab.org Kim Voss (Produktion & Social Media) kim(at)disruptionlab.org Ein Projekt gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds Berlin. In Kooperation mit dem Kunstraum Kreuzberg /Bethanien. -- Tatiana Bazzichelli // Artistic Director http://disruptionlab.org http://networkingart.eu // http://disruptiv.biz Twitter: @disruptberlin // @t_bazz PGP: A87C 3637 03ED 1D1C E6FE E828 1F55 2B2F F5A5 C9A0
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