danke, florian, für den sehr anregenden text! eine unklarheit, die mir die gpl-experten auf dieser liste vielleicht ausräumen können:
On Mon, Oct 09, 2006 at 11:36:57PM +0200, Florian Cramer wrote: > The GNU copyleft works on the premise that modifications are also > contributions. If, for example, a company like IBM choses to modify > the Linux kernel to run on its own servers, the GNU license forces > it to give back the added code to the development community. And the ich finde im gpl-text keinen hinweis, daß die bloße modifikation einer gpl-codebase (gpl abschnitt 2) bereits zur veröffentlichung zwingt, also zur rückgabe der veränderung an die community. nach meinem bisherigen verständnis hängt die herausgabe des sourcecodes einer veränderung immer erst an der verbreitung des binärcodes (gpl abschnitt 3). wenn ich also auf meinem rechner von mir veränderte gpl-software laufen habe, ist das mein privatvergnügen. die änderungen muß ich erst weitergeben, wenn ich auch die lauffähige/binäre version weitergebe. ist das soweit richtig? insofern dürfte ibm firmen-intern einen modifizierten linux-kern verwenden, ohne die veränderungen zugänglich zu machen, wenn der kern in binärform auch nicht die firma verläßt. das ist natürlich kein widerspruch zu florians textabschnitt, da er vermutlich die von ibm verkauften server (mit weitergegebenem modifiziertem linux-kernel) meint. ich wurde nur durch diesen abschnitt wieder auf diese unklarheit aufmerksam. kennt sich jemand aus? grüße, m -- rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost http://post.openoffice.de/pipermail/rohrpost/ Ent/Subskribieren: http://post.openoffice.de/cgi-bin/mailman/listinfo/rohrpost/