<http://www.lit-verlag.de/cover/showcover.php?fname=g0069-5.jpg&isbn=3-8258-
0069-5> Coverabbildung

 

 

Prezentarea cartii despre Romania la parlament (Thede Kahl, Michael
Metzeltin, Mihai-Razvan Ungureanu)

Comenzi: 

http://www.lit-verlag.de/isbn/3-8258-0069-5 sau direct la
[EMAIL PROTECTED] sau cu fax la +49 (251) 231972. 

 

Vezi si:

http://www.parlament.gv.at/portal/page?_pageid=908,2512640
<http://www.parlament.gv.at/portal/page?_pageid=908,2512640&_dad=portal&_sch
ema=PORTAL> &_dad=portal&_schema=PORTAL

 

Rumänien zu Gast im Hohen Haus 

Wien (PK) – Der bevorstehende EU-Beitritt Rumäniens sowie der Status von
Sibiu/Hermannstadt als europäische Kulturhauptstadt 2007 boten heute den
Anlass für eine festliche Veranstaltung im Parlament, bei der Rumänien einem
interessierten Publikum als neuer europäischer Partner vorgestellt wurde.
Eine Fotoausstellung in der Säulenhalle widmet sich dabei der
Kulturhauptstadt Sibiu/Hermannstadt und seiner bis ins zwölfte Jahrhundert
zurückreichenden Geschichte. 


Nationalratspräsidentin Barbara Prammer, die unter den zahlreichen
prominenten Gästen den Vorsitzenden des Außenpolitischen Ausschusses Caspar
Einem und den ehemaligen Präsidenten des Bundesrates Herbert Schambeck sowie
Abgeordnete aus dem Kreis des Nationalrates und des Bundesrates willkommen
hieß, erinnerte in ihren Begrüßungsworten an die Präsenz der Rumänen im
multiethnischen Parlament der Habsburger-Monarchie und an die gemeinsame
Vergangenheit Österreichs und Rumäniens. Vom bevorstehenden Beitritt
Rumäniens zur Europäischen Union erwartete sich die Nationalratspräsidentin
eine neue Qualität des Miteinanders, wobei sie auch von der strategisch
wichtigen Rolle innerhalb der EU als Verbindung nach Südosteuropa sowie als
Teil der östlichen Außengrenze der Union sprach, die Rumänien ab Jänner 2007
zukommt. 


In seiner Festrede sprach der rumänische Außenminister Mihai-Razvan Unureanu
Österreich seine Dankbarkeit für die Unterstützung des EU-Beitrittes aus und
betonte, Wien sei ein vertrauensvoller Partner auf dem Weg Rumäniens in die
Union gewesen. Die letzten Jahre haben Österreich und Rumänien so nahe
gebracht wie noch nie zuvor. Ungureanu unterstrich in diesem Zusammenhang
vor allem die wirtschaftliche Kooperation, aber auch die Zusammenarbeit im
Rahmen des Donauraumes und der Zentraleuropäischen Initiative. 


Den 1. Jänner 2007 bezeichnete der Außenminister als historischen
Meilenstein sowohl für Rumänien als auch für die EU. Rumänien habe sich die
Werte und Ziele der Union angeeignet und werde sämtliche Verpflichtungen
erfüllen und damit einen positiven Beitrag zur Entwicklung der EU leisten,
versicherte er. Sein Land werde auch ein entschlossener Befürworter der
Fortsetzung der Erweiterung sein. Um die Funktionsfähigkeit der EU zu
erhalten, müsse jede Erweiterung aber gut vorbereitet sein, stellte
Ungureanu klar. Zu den Prioritäten Rumäniens zählte er neben dem Westbalkan
vor allem den Schwarzmeerraum, der, wie er mit Nachdruck betonte, eine Zone
der Stabilität, der Sicherheit, des Wohlstandes und der Demokratie werden
müsse. Überdies gehe es Rumänien als EU-Mitglied aber auch darum, Moldawien
näher an die Union heranzuführen. Die europäische Perspektive sei für
Chisinau ebenso wichtig wie für Pristina, Belgrad oder Sarajevo, meinte
Ungureanu. 


Michael Metzeltin, Professor für Romanistik an der Universität Wien,
präsentierte eine umfassende Enzyklopädie mit dem Titel "Rumänien" (LIT
Verlag, 49,90 €), die er gemeinsam mit Professor Thede Kahl und
Außenminister Mihai-Razvan Ungureanu herausgegeben hat. Diese Publikation
beleuchtet, wie er erläuterte, Raum und Bevölkerung, Geschichte und
Geschichtsbilder, Kultur, Gesellschaft und Politik, Wirtschaft, Recht und
Verfassung sowie historische Regionen und stellt damit eine Premiere im
deutschsprachigen Raum dar. Dieses Sammelwerk könne als eine der
vollständigsten Bestandaufnahmen über das Phänomen Rumänien dazu beitragen,
das weiten Kreisen nach wie vor unbekannte Land in Südosteuropa der
westlichen Öffentlichkeit näher zu bringen, meinte Metzeltin. Er bezeichnet
Rumänien im Übrigen als Brückenland, in dem sich die Latinität mit der
Orthodoxie und das Barock mit den byzantinischen Kunstformen verbinde. Durch
den EU-Beitritt werde sich Rumänien nun zu einer wirtschaftlichen und
kulturellen Drehscheibe entwickeln, erwartete Metzeltin. 


Karl-Zeno Pinter, Unterstaatssekretär im Department für interethnische
Beziehungen der Regierung von Rumänien, hob in seinem Referat den Beitrag
der Sachsen zur Entwicklung Siebenbürgens und Rumäniens hervor. Er drückte
seine Hoffnung aus, dass die deutsche Minderheit, die derzeit 60 000
Menschen zählt, durch den EU-Beitritt ihren Platz in dem neuen Europa der
Minderheiten findet. 


Martin Bottesch, Präsident des Kreisrates Sibiu präsentierte schließlich das
Projekt "Sibiu/Hermannstadt, europäische Kulturhauptstadt 2007". Sibiu sei
nicht nur eine Stadt mit Kultur, sondern auch eine Stadt der Kulturen, in
der sich verschiedene Sprachen und Konfessionen seit langem schon begegnen
und bis heute entfalten, betonte er. 


Fotos von dieser Veranstaltung finden Sie – etwas zeitverzögert – auf der
Website des Parlaments im
<http://www.parlament.gv.at/pls/portal/url/PAGE/SK/FOTOALBUM/> Fotoalbum:
<http://www.parlament.gv.at/> www.parlament.gv.at  (Schluss) 

 

 

 

 

 

 

<<attachment: image001.jpg>>

Raspunde prin e-mail lui