[monochrom] googleism

2009-04-30 Diskussionsfäden Andras Vasaros
unlängst habe ich in einer ungarischen tv-reportage gehört wie jemand,
inkl. reporter, der begriff suchen merfach mit abgegoogle-t
(legugloztam) ersetzt hat. es war für mich wie ein dolchstoss ins ohr.
wobei es ging nicht einmal um internetrecherche, sondern um suchen in
einer wohnung [!sic].

danach habe ich mir gedacht, na bumm, ein beweis mehr für den
niveauverfall in den ungarischen medien seit der privatisierung...
(kommentatoren mit redefluss störungen und fehlende intelligenz ist
leider nebeneffekt der ungarischen radio und tv landschaft.) es gibt
aber noch, zumindest im deutschsprachigen gebiet, einige
öffientlich-rechtliche bei denen niveau noch gross geschrieben wird.
habe ich zumindest gedacht.

aber nein. heute im ard-frühstückfernsehen höre ich, dass verschlüsselte
diagnosen im bescheid für die krankenkasse ergoogle-t werden können.

deutsch ist nicht meine muttersparche, aber ich glaube so eine
vergoogle-ung von sprache(n) erschreckend und sehr bedenklich ist.

ein firmenname ersetzt 10 deutsche (oder mehr) und 20 ungarische (oder
mehr) synonyme...?! na gnade uns gott! oder es verschwindet wie das
firmenbrand xerox für fotokopie? da hat aber xerox verboten den brand
in wörterbücher aufzunehmen. das wird google sicher nicht tun.

andras

p.s. ich habe nach гуглить (google-en auf russisch) gesucht und mehr
als 56.000 treffer gefunden...


Re: [monochrom] googleism

2009-04-30 Diskussionsfäden yxynaxen
... die konzerne haben uns halt schon länger am arsch, auch  
sprachlich ... willst du volk vernichten, musst du sprache nehmen ...
... bin nur froh, dass mein persönliches unwort nr. 1 keine  
firmenkonstruktion ist (meine den gebrauchsbegriff fürs  
funktelefon) ...


... aber das aktuelle CRE passt da - so finde ich - auch ganz gut  
dazu ...



Am 30.04.2009 um 10:09 schrieb the end of the food chain:


da wuerde ich nicht in panik verfallen.
sprache macht sowas, immer. ist kein zeichen von verfall sondern  
ihr bestes feature.

ich sag ja auch tixo, nicht transparentklebestreifen.


On Apr 30, 2009, at 10:03, Andras Vasaros andras.vasa...@gmx.net  
wrote:


unlängst habe ich in einer ungarischen tv-reportage gehört wie  
jemand,

inkl. reporter, der begriff suchen merfach mit abgegoogle-t
(legugloztam) ersetzt hat. es war für mich wie ein dolchstoss  
ins ohr.

wobei es ging nicht einmal um internetrecherche, sondern um suchen in
einer wohnung [!sic].

danach habe ich mir gedacht, na bumm, ein beweis mehr für den
niveauverfall in den ungarischen medien seit der privatisierung...
(kommentatoren mit redefluss störungen und fehlende intelligenz ist
leider nebeneffekt der ungarischen radio und tv landschaft.) es gibt
aber noch, zumindest im deutschsprachigen gebiet, einige
öffientlich-rechtliche bei denen niveau noch gross geschrieben wird.
habe ich zumindest gedacht.

aber nein. heute im ard-frühstückfernsehen höre ich, dass  
verschlüsselte
diagnosen im bescheid für die krankenkasse ergoogle-t werden  
können.


deutsch ist nicht meine muttersparche, aber ich glaube so eine
vergoogle-ung von sprache(n) erschreckend und sehr bedenklich ist.

ein firmenname ersetzt 10 deutsche (oder mehr) und 20 ungarische  
(oder

mehr) synonyme...?! na gnade uns gott! oder es verschwindet wie das
firmenbrand xerox für fotokopie? da hat aber xerox verboten den  
brand

in wörterbücher aufzunehmen. das wird google sicher nicht tun.

andras

p.s. ich habe nach гуглить (google-en auf russisch)  
gesucht und mehr

als 56.000 treffer gefunden...



Re: [monochrom] googleism

2009-04-30 Diskussionsfäden Andras Vasaros
sorry johannes, tixo ist nur in österrech existent. in der schwiz und
germanistan sagt man klebeband und selten tesa(film).

und ja, die frage ist wann ein bestes feature zum verfall wird. beispiel
aus ungarn: anstatt gut gemacht, prima, schöne lösung, du bist
der beste, geschafft!, ich bin stolz auf dich/mich etc. sagt und
schreibt man leider einfach kiráj (=könig, richtig geshrieben eigentlich
király). dieses wort ist nicht mehr wegzudenken aus dem vokabular der
10-25 jährigen in ungarn. feature oder verfall?

ich hoffe du hast recht.

a.

the end of the food chain wrote:
 da wuerde ich nicht in panik verfallen.
 sprache macht sowas, immer. ist kein zeichen von verfall sondern ihr
 bestes feature.
 ich sag ja auch tixo, nicht transparentklebestreifen.


 On Apr 30, 2009, at 10:03, Andras Vasaros andras.vasa...@gmx.net wrote:

 unlängst habe ich in einer ungarischen tv-reportage gehört wie jemand,
 inkl. reporter, der begriff suchen merfach mit abgegoogle-t
 (legugloztam) ersetzt hat. es war für mich wie ein dolchstoss ins ohr.
 wobei es ging nicht einmal um internetrecherche, sondern um suchen in
 einer wohnung [!sic].

 danach habe ich mir gedacht, na bumm, ein beweis mehr für den
 niveauverfall in den ungarischen medien seit der privatisierung...
 (kommentatoren mit redefluss störungen und fehlende intelligenz ist
 leider nebeneffekt der ungarischen radio und tv landschaft.) es gibt
 aber noch, zumindest im deutschsprachigen gebiet, einige
 öffientlich-rechtliche bei denen niveau noch gross geschrieben wird.
 habe ich zumindest gedacht.

 aber nein. heute im ard-frühstückfernsehen höre ich, dass verschlüsselte
 diagnosen im bescheid für die krankenkasse ergoogle-t werden können.

 deutsch ist nicht meine muttersparche, aber ich glaube so eine
 vergoogle-ung von sprache(n) erschreckend und sehr bedenklich ist.

 ein firmenname ersetzt 10 deutsche (oder mehr) und 20 ungarische (oder
 mehr) synonyme...?! na gnade uns gott! oder es verschwindet wie das
 firmenbrand xerox für fotokopie? da hat aber xerox verboten den brand
 in wörterbücher aufzunehmen. das wird google sicher nicht tun.

 andras

 p.s. ich habe nach гуглить (google-en auf russisch) gesucht und mehr
 als 56.000 treffer gefunden...




[monochrom] creative fundraising

2009-04-30 Diskussionsfäden Franz Ablinger
Participative Culture Foundation found a creative way to finance the
open-source project Miro.
You simply adopt a line of code for US$ 4 per month. And you get a
picture of your line of code along with your name - and of course you
will be listed in the credits. Funny idea - let's see if it works.

 fra

link:
https://www.getmiro.com/adopt/


[monochrom] AW: [monochrom] googleism

2009-04-30 Diskussionsfäden Frank Schneider
willst du volk vernichten, musst du sprache nehmen ...

Entschuldigung, aber was soll das denn bitteschön heißen... !?!

Welches Volk  welche Sprache? 

Klingt für mich nach einer sehr komischen Konstruktion. 
Das sind ja 2 völlig fiktive Kategorien (wer ist Volk und wo hört Volk auf,
durch was ist es definiert? Wer nimmt diese Definition vor?) 

Dito: Sprache: die Konstruktion einer einheitlichen Volkssprache (das vom
Anglizismus bedrohte Deutsche) ist historisch ein Element der Konstruktion
von Nation, die vielleicht mal als Gegenentwurf zur absolutistischen
Willkürherrschaft Sinn gemacht hat und sich dann - über den Umweg eines
Backlashs im 19. und frühen 20. Jahrhundert (dessen Kumlinationspunkt der
Nationalsozialismus war) - in solche Dingen wie Volkskultur, Volkssprache,
völkisches Sein phantasierte. 

Das waren aber letztlich nur Konstruktionen, die die ursprünglichen, aber
unmöglichen Emanzipationshoffnungen/-forderungen des BürgerInnentums
ersetzten. Ein Surrogat, das nicht von ungefähr in Deutschland (verspätete
Nation und so) so beliebt und zäh ist.

Die eine Sprache, die jemand vernichten kann, hat es so, wie Du Dich auf sie
beziehst, doch nie gegeben. Das Deutsche, das viele z.B. gegen Anglizismen
verteidigen wollen, war das Produkt eines Konsenses, der einen regionalen
Dialekt (bzw. Soziolekt) aus einer Vielzahl anderer ausgewählt hat, um zu
einer offiziellen Nationalsprache zu gelangen. Hätten die sich damals auf
das Plattdeutsche geeinigt, wäre von vorneherein viel mehr böses Englisch
ins gute Deutsche gepanscht worden. Sogar englische Grammatik, nicht
auszudenken.

Und schließlich noch die Anschlussfrage: Wer will Volk vernichten und wozu:
andere Völker? Ein ganz bestimmtes, das eh die ganzen Konzerne beherrscht?
Oder: Die da oben? Die Kultur-Industrie? Und wozu sollten die Herrschenden
und die Kultur-Industrie denn bitteschön das Volk vernichten wollen?
Angesichts dessen, was in der jüngeren geschichte alles getrieben wurde aus
der Angst vor dubiosen Mächte, die das Volk vernichten wollen, finde ich
diese Frage durchaus am Platz. Was meinst Du?
Außerdem: das Volk hat sich doch immer bestens für die Zwecke der
Herrschednen und der Kultur-Industrie einspannen lassen. Nicht von ungefähr
versuchen sie ja gerade massiv das Volk und das Völkische
(re)konstruieren, angesichts von Finanzkrise, geopolitischem Relaunch von
Deutschland, Migrationsströmungsverläufen usw. 

Hier in Deutschland können wir ganz im Gegenteil jede Vernichtung
von Volk gut gebrauchen vor dem Hintergrund von: Straßenhoheit des
schwarz-rot-goldenen Mobs bei WM und EM, nationaler Protektionismus als
Krisenstrategie, neue Sammy Deluxe-Platte, seit Jahren kontinuierlich
anschwellnder Volkszorn ggüber volksfremden Elementen (jedes Jahr mehr
rechte Gewalttaten als im Vorjahr, egal für welche Gegend die Daten erhoben
werden), rassistische Migrationspolitik à la Fostex, Guido Knopp als
nationaler Märchenonkel und Prime-Time-Rassist, der Nationalbolschewismus
der Linken (Partei und Bewegung), das alte völkische Unbehagen namens
Antisemitismus, totaler Rechtsrutsch der letzten bürgerlichen
Intelligenzreste in bedingungslosen Traditonalsismus usw.) 

Dagegen würde ich mir wünschen, dass nicht jedes subjektive
Überfremdungsempfinden immer sofort zu Verschwörungstheorien verarbeitet
würde... Anders gesagt: cool bleiben, wenn euch eine Wortneuschöpfung nicht
gefällt, dann verwendet sie nicht, daran, dass andere sie verwenden, aber
gleich den Untergang von Abendland, Volk, deutschem Kulturerbe usw.
festzumachen, ist doch fad.

Ich jedenfalls geh jetzt rüber zum Plattenschrank und google nach der
letzten Knarf Rellöm, da ist ein gutes Stück zu diesem Thema drauf. 

Liebe Grüße
Alco 





-Ursprüngliche Nachricht-
Von: Sie ist uns dienlich. [mailto:baga...@lists.monochrom.at] Im Auftrag
von yxynaxen
Gesendet: Donnerstag, 30. April 2009 10:31
An: BAGASCH@LISTS.MONOCHROM.AT
Betreff: Re: [monochrom] googleism

... die konzerne haben uns halt schon länger am arsch, auch  
sprachlich ... willst du volk vernichten, musst du sprache nehmen ...
... bin nur froh, dass mein persönliches unwort nr. 1 keine  
firmenkonstruktion ist (meine den gebrauchsbegriff fürs  
funktelefon) ...

... aber das aktuelle CRE passt da - so finde ich - auch ganz gut  
dazu ...


Am 30.04.2009 um 10:09 schrieb the end of the food chain:

 da wuerde ich nicht in panik verfallen.
 sprache macht sowas, immer. ist kein zeichen von verfall sondern  
 ihr bestes feature.
 ich sag ja auch tixo, nicht transparentklebestreifen.


 On Apr 30, 2009, at 10:03, Andras Vasaros andras.vasa...@gmx.net  
 wrote:

 unlängst habe ich in einer ungarischen tv-reportage gehört wie  
 jemand,
 inkl. reporter, der begriff suchen merfach mit abgegoogle-t
 (legugloztam) ersetzt hat. es war für mich wie ein dolchstoss  
 ins ohr.
 wobei es ging nicht einmal um internetrecherche, sondern um suchen in
 einer wohnung [!sic].

 danach habe ich mir gedacht, na bumm, ein beweis mehr für den
 

Re: [monochrom] AW: [monochrom] googleism

2009-04-30 Diskussionsfäden m

1. Danke, Frank
2. Andras, ich weiß eigentlich garnicht wo jetzt das Problem liegen 
soll, ich habe glaube ich noch nie jemanden Klebeband statt Tesafilm 
sagen hören, das gilt auch für andere beliebte Gegenstände des 
Büroalltags, z.B. Tipp-Ex, Edding, etc. Oder wie Johannes geschrieben hat:



sprache macht sowas, immer. ist kein zeichen von verfall sondern ihr
bestes feature.


Wenn eine Sprache immer in ein und demselben, imaginierten, Urzustand verharren würde, würden wir alle nur Grunzlaute von uns geben, denn: wann war denn die Zeit in dem (beliebige Sprache einsetzen) rein, richtig, oder worauf immer du auch hinaus möchtest, war.  
Vorschlag für alle Ungarn: Redet doch einfach wieder eine gute, alte indo-europäische Sprache und lasst dieses ganze finno-ugrische Kauderwelsch irgendwelche Leute hinterm Ural babbeln.





Frank Schneider schrieb:

willst du volk vernichten, musst du sprache nehmen ...

Entschuldigung, aber was soll das denn bitteschön heißen... !?!

Welches Volk  welche Sprache? 

Klingt für mich nach einer sehr komischen Konstruktion. 
Das sind ja 2 völlig fiktive Kategorien (wer ist Volk und wo hört Volk auf,
durch was ist es definiert? Wer nimmt diese Definition vor?) 


Dito: Sprache: die Konstruktion einer einheitlichen Volkssprache (das vom
Anglizismus bedrohte Deutsche) ist historisch ein Element der Konstruktion
von Nation, die vielleicht mal als Gegenentwurf zur absolutistischen
Willkürherrschaft Sinn gemacht hat und sich dann - über den Umweg eines
Backlashs im 19. und frühen 20. Jahrhundert (dessen Kumlinationspunkt der
Nationalsozialismus war) - in solche Dingen wie Volkskultur, Volkssprache,
völkisches Sein phantasierte. 


Das waren aber letztlich nur Konstruktionen, die die ursprünglichen, aber
unmöglichen Emanzipationshoffnungen/-forderungen des BürgerInnentums
ersetzten. Ein Surrogat, das nicht von ungefähr in Deutschland (verspätete
Nation und so) so beliebt und zäh ist.

Die eine Sprache, die jemand vernichten kann, hat es so, wie Du Dich auf sie
beziehst, doch nie gegeben. Das Deutsche, das viele z.B. gegen Anglizismen
verteidigen wollen, war das Produkt eines Konsenses, der einen regionalen
Dialekt (bzw. Soziolekt) aus einer Vielzahl anderer ausgewählt hat, um zu
einer offiziellen Nationalsprache zu gelangen. Hätten die sich damals auf
das Plattdeutsche geeinigt, wäre von vorneherein viel mehr böses Englisch
ins gute Deutsche gepanscht worden. Sogar englische Grammatik, nicht
auszudenken.

Und schließlich noch die Anschlussfrage: Wer will Volk vernichten und wozu:
andere Völker? Ein ganz bestimmtes, das eh die ganzen Konzerne beherrscht?
Oder: Die da oben? Die Kultur-Industrie? Und wozu sollten die Herrschenden
und die Kultur-Industrie denn bitteschön das Volk vernichten wollen?
Angesichts dessen, was in der jüngeren geschichte alles getrieben wurde aus
der Angst vor dubiosen Mächte, die das Volk vernichten wollen, finde ich
diese Frage durchaus am Platz. Was meinst Du?
Außerdem: das Volk hat sich doch immer bestens für die Zwecke der
Herrschednen und der Kultur-Industrie einspannen lassen. Nicht von ungefähr
versuchen sie ja gerade massiv das Volk und das Völkische
(re)konstruieren, angesichts von Finanzkrise, geopolitischem Relaunch von
Deutschland, Migrationsströmungsverläufen usw. 


Hier in Deutschland können wir ganz im Gegenteil jede Vernichtung
von Volk gut gebrauchen vor dem Hintergrund von: Straßenhoheit des
schwarz-rot-goldenen Mobs bei WM und EM, nationaler Protektionismus als
Krisenstrategie, neue Sammy Deluxe-Platte, seit Jahren kontinuierlich
anschwellnder Volkszorn ggüber volksfremden Elementen (jedes Jahr mehr
rechte Gewalttaten als im Vorjahr, egal für welche Gegend die Daten erhoben
werden), rassistische Migrationspolitik à la Fostex, Guido Knopp als
nationaler Märchenonkel und Prime-Time-Rassist, der Nationalbolschewismus
der Linken (Partei und Bewegung), das alte völkische Unbehagen namens
Antisemitismus, totaler Rechtsrutsch der letzten bürgerlichen
Intelligenzreste in bedingungslosen Traditonalsismus usw.) 


Dagegen würde ich mir wünschen, dass nicht jedes subjektive
Überfremdungsempfinden immer sofort zu Verschwörungstheorien verarbeitet
würde... Anders gesagt: cool bleiben, wenn euch eine Wortneuschöpfung nicht
gefällt, dann verwendet sie nicht, daran, dass andere sie verwenden, aber
gleich den Untergang von Abendland, Volk, deutschem Kulturerbe usw.
festzumachen, ist doch fad.

Ich jedenfalls geh jetzt rüber zum Plattenschrank und google nach der
letzten Knarf Rellöm, da ist ein gutes Stück zu diesem Thema drauf. 


Liebe Grüße
Alco 






-Ursprüngliche Nachricht-
Von: Sie ist uns dienlich. [mailto:baga...@lists.monochrom.at] Im Auftrag
von yxynaxen
Gesendet: Donnerstag, 30. April 2009 10:31
An: BAGASCH@LISTS.MONOCHROM.AT
Betreff: Re: [monochrom] googleism

... die konzerne haben uns halt schon länger am arsch, auch  
sprachlich ... willst du volk vernichten, musst du sprache nehmen ...
... bin nur froh, dass mein persönliches 

Re: [monochrom] AW: [monochrom] googleism

2009-04-30 Diskussionsfäden peter hauser
wie erheiternd. im glashaus der .ch domain sitzen und ueber die ungarische 
sprache laestern...


 Vorschlag für alle Ungarn: Redet doch einfach wieder eine gute, alte
 indo-europäische Sprache und lasst dieses ganze finno-ugrische 
 Kauderwelsch irgendwelche Leute hinterm Ural babbeln.











 
 Frank Schneider schrieb:
  willst du volk vernichten, musst du sprache nehmen ...
 
  Entschuldigung, aber was soll das denn bitteschön heißen... !?!
 
  Welches Volk  welche Sprache? 
 
  Klingt für mich nach einer sehr komischen Konstruktion. 
  Das sind ja 2 völlig fiktive Kategorien (wer ist Volk und wo hört Volk
 auf,
  durch was ist es definiert? Wer nimmt diese Definition vor?) 
 
  Dito: Sprache: die Konstruktion einer einheitlichen Volkssprache (das
 vom
  Anglizismus bedrohte Deutsche) ist historisch ein Element der
 Konstruktion
  von Nation, die vielleicht mal als Gegenentwurf zur absolutistischen
  Willkürherrschaft Sinn gemacht hat und sich dann - über den Umweg
 eines
  Backlashs im 19. und frühen 20. Jahrhundert (dessen Kumlinationspunkt
 der
  Nationalsozialismus war) - in solche Dingen wie Volkskultur,
 Volkssprache,
  völkisches Sein phantasierte. 
 
  Das waren aber letztlich nur Konstruktionen, die die ursprünglichen,
 aber
  unmöglichen Emanzipationshoffnungen/-forderungen des BürgerInnentums
  ersetzten. Ein Surrogat, das nicht von ungefähr in Deutschland
 (verspätete
  Nation und so) so beliebt und zäh ist.
 
  Die eine Sprache, die jemand vernichten kann, hat es so, wie Du Dich auf
 sie
  beziehst, doch nie gegeben. Das Deutsche, das viele z.B. gegen
 Anglizismen
  verteidigen wollen, war das Produkt eines Konsenses, der einen
 regionalen
  Dialekt (bzw. Soziolekt) aus einer Vielzahl anderer ausgewählt hat, um
 zu
  einer offiziellen Nationalsprache zu gelangen. Hätten die sich damals
 auf
  das Plattdeutsche geeinigt, wäre von vorneherein viel mehr böses
 Englisch
  ins gute Deutsche gepanscht worden. Sogar englische Grammatik, nicht
  auszudenken.
 
  Und schließlich noch die Anschlussfrage: Wer will Volk vernichten und
 wozu:
  andere Völker? Ein ganz bestimmtes, das eh die ganzen Konzerne
 beherrscht?
  Oder: Die da oben? Die Kultur-Industrie? Und wozu sollten die
 Herrschenden
  und die Kultur-Industrie denn bitteschön das Volk vernichten wollen?
  Angesichts dessen, was in der jüngeren geschichte alles getrieben wurde
 aus
  der Angst vor dubiosen Mächte, die das Volk vernichten wollen, finde
 ich
  diese Frage durchaus am Platz. Was meinst Du?
  Außerdem: das Volk hat sich doch immer bestens für die Zwecke der
  Herrschednen und der Kultur-Industrie einspannen lassen. Nicht von
 ungefähr
  versuchen sie ja gerade massiv das Volk und das Völkische
  (re)konstruieren, angesichts von Finanzkrise, geopolitischem Relaunch
 von
  Deutschland, Migrationsströmungsverläufen usw. 
 
  Hier in Deutschland können wir ganz im Gegenteil jede
 Vernichtung
  von Volk gut gebrauchen vor dem Hintergrund von: Straßenhoheit des
  schwarz-rot-goldenen Mobs bei WM und EM, nationaler Protektionismus als
  Krisenstrategie, neue Sammy Deluxe-Platte, seit Jahren kontinuierlich
  anschwellnder Volkszorn ggüber volksfremden Elementen (jedes Jahr mehr
  rechte Gewalttaten als im Vorjahr, egal für welche Gegend die Daten
 erhoben
  werden), rassistische Migrationspolitik à la Fostex, Guido Knopp als
  nationaler Märchenonkel und Prime-Time-Rassist, der
 Nationalbolschewismus
  der Linken (Partei und Bewegung), das alte völkische Unbehagen namens
  Antisemitismus, totaler Rechtsrutsch der letzten bürgerlichen
  Intelligenzreste in bedingungslosen Traditonalsismus usw.) 
 
  Dagegen würde ich mir wünschen, dass nicht jedes subjektive
  Überfremdungsempfinden immer sofort zu Verschwörungstheorien
 verarbeitet
  würde... Anders gesagt: cool bleiben, wenn euch eine Wortneuschöpfung
 nicht
  gefällt, dann verwendet sie nicht, daran, dass andere sie verwenden,
 aber
  gleich den Untergang von Abendland, Volk, deutschem Kulturerbe usw.
  festzumachen, ist doch fad.
 
  Ich jedenfalls geh jetzt rüber zum Plattenschrank und google nach der
  letzten Knarf Rellöm, da ist ein gutes Stück zu diesem Thema drauf. 
 
  Liebe Grüße
  Alco 
 
 
 
 
 
  -Ursprüngliche Nachricht-
  Von: Sie ist uns dienlich. [mailto:baga...@lists.monochrom.at] Im
 Auftrag
  von yxynaxen
  Gesendet: Donnerstag, 30. April 2009 10:31
  An: BAGASCH@LISTS.MONOCHROM.AT
  Betreff: Re: [monochrom] googleism
 
  ... die konzerne haben uns halt schon länger am arsch, auch  
  sprachlich ... willst du volk vernichten, musst du sprache nehmen ...
  ... bin nur froh, dass mein persönliches unwort nr. 1 keine  
  firmenkonstruktion ist (meine den gebrauchsbegriff fürs  
  funktelefon) ...
 
  ... aber das aktuelle CRE passt da - so finde ich - auch ganz gut  
  dazu ...
 
 
  Am 30.04.2009 um 10:09 schrieb the end of the food chain:
 

  da wuerde ich nicht in panik verfallen.
  sprache macht sowas, immer. ist kein zeichen von verfall sondern  
 

Re: [monochrom] AW: [monochrom] googleism

2009-04-30 Diskussionsfäden m

Deine Antwort ist einfach nur bescheuert.

peter hauser schrieb:

wie erheiternd. im glashaus der .ch domain sitzen und ueber die ungarische 
sprache laestern...


  

Vorschlag für alle Ungarn: Redet doch einfach wieder eine gute, alte
indo-europäische Sprache und lasst dieses ganze finno-ugrische 
Kauderwelsch irgendwelche Leute hinterm Ural babbeln.













 
  

Frank Schneider schrieb:


willst du volk vernichten, musst du sprache nehmen ...

Entschuldigung, aber was soll das denn bitteschön heißen... !?!

Welches Volk  welche Sprache? 

Klingt für mich nach einer sehr komischen Konstruktion. 
Das sind ja 2 völlig fiktive Kategorien (wer ist Volk und wo hört Volk
  

auf,

durch was ist es definiert? Wer nimmt diese Definition vor?) 


Dito: Sprache: die Konstruktion einer einheitlichen Volkssprache (das
  

vom


Anglizismus bedrohte Deutsche) ist historisch ein Element der
  

Konstruktion


von Nation, die vielleicht mal als Gegenentwurf zur absolutistischen
Willkürherrschaft Sinn gemacht hat und sich dann - über den Umweg
  

eines


Backlashs im 19. und frühen 20. Jahrhundert (dessen Kumlinationspunkt
  

der


Nationalsozialismus war) - in solche Dingen wie Volkskultur,
  

Volkssprache,

völkisches Sein phantasierte. 


Das waren aber letztlich nur Konstruktionen, die die ursprünglichen,
  

aber


unmöglichen Emanzipationshoffnungen/-forderungen des BürgerInnentums
ersetzten. Ein Surrogat, das nicht von ungefähr in Deutschland
  

(verspätete


Nation und so) so beliebt und zäh ist.

Die eine Sprache, die jemand vernichten kann, hat es so, wie Du Dich auf
  

sie


beziehst, doch nie gegeben. Das Deutsche, das viele z.B. gegen
  

Anglizismen


verteidigen wollen, war das Produkt eines Konsenses, der einen
  

regionalen


Dialekt (bzw. Soziolekt) aus einer Vielzahl anderer ausgewählt hat, um
  

zu


einer offiziellen Nationalsprache zu gelangen. Hätten die sich damals
  

auf


das Plattdeutsche geeinigt, wäre von vorneherein viel mehr böses
  

Englisch


ins gute Deutsche gepanscht worden. Sogar englische Grammatik, nicht
auszudenken.

Und schließlich noch die Anschlussfrage: Wer will Volk vernichten und
  

wozu:


andere Völker? Ein ganz bestimmtes, das eh die ganzen Konzerne
  

beherrscht?


Oder: Die da oben? Die Kultur-Industrie? Und wozu sollten die
  

Herrschenden


und die Kultur-Industrie denn bitteschön das Volk vernichten wollen?
Angesichts dessen, was in der jüngeren geschichte alles getrieben wurde
  

aus


der Angst vor dubiosen Mächte, die das Volk vernichten wollen, finde
  

ich


diese Frage durchaus am Platz. Was meinst Du?
Außerdem: das Volk hat sich doch immer bestens für die Zwecke der
Herrschednen und der Kultur-Industrie einspannen lassen. Nicht von
  

ungefähr


versuchen sie ja gerade massiv das Volk und das Völkische
(re)konstruieren, angesichts von Finanzkrise, geopolitischem Relaunch
  

von

Deutschland, Migrationsströmungsverläufen usw. 


Hier in Deutschland können wir ganz im Gegenteil jede
  

Vernichtung


von Volk gut gebrauchen vor dem Hintergrund von: Straßenhoheit des
schwarz-rot-goldenen Mobs bei WM und EM, nationaler Protektionismus als
Krisenstrategie, neue Sammy Deluxe-Platte, seit Jahren kontinuierlich
anschwellnder Volkszorn ggüber volksfremden Elementen (jedes Jahr mehr
rechte Gewalttaten als im Vorjahr, egal für welche Gegend die Daten
  

erhoben


werden), rassistische Migrationspolitik à la Fostex, Guido Knopp als
nationaler Märchenonkel und Prime-Time-Rassist, der
  

Nationalbolschewismus


der Linken (Partei und Bewegung), das alte völkische Unbehagen namens
Antisemitismus, totaler Rechtsrutsch der letzten bürgerlichen
Intelligenzreste in bedingungslosen Traditonalsismus usw.) 


Dagegen würde ich mir wünschen, dass nicht jedes subjektive
Überfremdungsempfinden immer sofort zu Verschwörungstheorien
  

verarbeitet


würde... Anders gesagt: cool bleiben, wenn euch eine Wortneuschöpfung
  

nicht


gefällt, dann verwendet sie nicht, daran, dass andere sie verwenden,
  

aber


gleich den Untergang von Abendland, Volk, deutschem Kulturerbe usw.
festzumachen, ist doch fad.

Ich jedenfalls geh jetzt rüber zum Plattenschrank und google nach der
letzten Knarf Rellöm, da ist ein gutes Stück zu diesem Thema drauf. 


Liebe Grüße
Alco 






-Ursprüngliche Nachricht-
Von: Sie ist uns dienlich. [mailto:baga...@lists.monochrom.at] Im
  

Auftrag


von yxynaxen
Gesendet: Donnerstag, 30. April 2009 10:31
An: BAGASCH@LISTS.MONOCHROM.AT
Betreff: Re: [monochrom] googleism

... die konzerne haben uns halt schon länger am arsch, auch  
sprachlich ... willst du volk vernichten, musst du sprache nehmen ...
... bin nur froh, dass mein persönliches unwort nr. 1 keine  
firmenkonstruktion ist (meine den 

Re: [monochrom] googleism

2009-04-30 Diskussionsfäden Franz Ablinger
unlängst habe ich in einer ungarischen tv-reportage gehört wie jemand,
inkl. reporter, der begriff suchen merfach mit abgegoogle-t
(legugloztam) ersetzt hat. es war für mich wie ein dolchstoss ins ohr.

Jo, mei. Sprache wandelt sich nun mal. Siehe den Bedeutungswandel 
des Wortes geil über das letzte halbe Jahrhundert. Noch für meine 
Elterngeneration wurde das Wort vorwiegend als Bezeichnung für 
überkräftiges Essen verwendet (Diese Sauce ist mir zu geil), 
in meiner Generation hatte es sexuelle Konnotation und heute ist 
es die etwas anrüchig angehauchte Version von gut. 
Auch legugloztam wird sich überleben. Geht immer noch besser 
über die Lippen als altavistaen, yahooen oder emesennen.
Einer der werten bagasch-Leser hat immer scrollen zu jeglichem
Lesevorgang gesagt... Hat sich allgemein nicht ganz durchgesetzt.

danach habe ich mir gedacht, na bumm, ein beweis mehr für den
niveauverfall in den ungarischen medien seit der privatisierung...

Gerade der öffentlich-rechtliche Bereich steht derzeit zu sehr unter
Druck, als dass er sich leisten könnte, sich von den sprachlichen
Entwicklungen abzukoppeln und sich dem Reinheitsgebot zu verschreiben.

aber nein. heute im ard-frühstückfernsehen höre ich, dass verschlüsselte
diagnosen im bescheid für die krankenkasse ergoogle-t werden können.

Das finde ich nur datenschutzrechtlich bedenklich.

deutsch ist nicht meine muttersparche, aber ich glaube so eine
vergoogle-ung von sprache(n) erschreckend und sehr bedenklich ist.

hm. Wir benutzen Tesa, Uhu, Tempo, O.B., Fön, Walkman, Powerpoint, Excel
und Word, sowie Duden, Bostitch / Stanley, Kleenex, Rollerblades, Nivea, 
Ipod, Jeep und essen Nutella zum Nescafe. Google hat sich nun mal auf 
die Fahnen geschrieben, der Universalindex sein zu wollen. Wenn er 
diesem selbstgesteckten Ziel nur halbwegs gerecht wird, ist der 
Begriff googeln korrekt verwendet.

Abgesehen davon ist google auch ein entlehntes Wort - aus einem populären
Lied der vorletzten Jahrhundertwende: Barney Google (Billy Rose). Später
auch Comic-Strip Barney Google (1919). Schönes, ergoogeltes Faktum.

 fra

links:
http://de.wikipedia.org/wiki/Geilheit
http://www.toonopedia.com/google.htm
http://en.wikipedia.org/wiki/Barney_Google


[monochrom] Reminder: DORKBOT VIENNA #7 / Walter Langelaar / Sunday at Metalab

2009-04-30 Diskussionsfäden das ende der nahrungskette

DORKBOT VIENNA #7
http://dorkbot.org/dorkbotvienna/

Sunday, May 3, 2009.
7 PM @ Metalab Vienna (Rathausstrasse 6, 1010 Vienna)

..

Walter Langelaar
nOtbOt

nOtbOt is an automated game-player which is controlled and deranged 
by reactions to it's own virtual environment, caught in a vicious 
force-feedback loop...
The installation consists of a hacked up human-computer interface in 
which the feedback system, originally intended to provide tangible 
interaction for a human player, is now used as input data to control 
a 'first-person' videogame. Human interaction with the 
game/controller becomes obsolete, resulting in a completely erratic 
form of [art]ificial intelligence. The observer of the installation, 
however, can literally try to 'get a grip' on taking control of the system...


Walter Langelaar's nOtbOt is a self-playing videogame; to be 
specific, it is a mechanized Logitech Wingman Force joystick that 
has its robotic maneuvers projected in real-time in front of it. In 
certain ways, Langelaar's installation recalls the similarly 
automated works of Paul Johnson, but where Johnson's games are 
vacuum-sealed, seen but not touched, nOtbOt allows viewers to 
actually grab hold of the controller. In the process of trying to, as 
Langelaar cleverly puts it, get a grip on the device, players 
confront their own metaphoric role in a feedback loop that no longer 
requires them -- where the real object of obsolescence is not the 
technology, but the players themselves.

(Gameworld exhibition catalogue)

..

DORKBOT VIENNA #7 is being hosted by J Grenzfurthner (monochrom) and 
Coded Cultures

Thanks to the Metalab!
..
  

[monochrom] Re^2: [monochrom] googleism

2009-04-30 Diskussionsfäden Franz Ablinger
Hatte ich auch gedacht, aber jetzt beim Recherchieren den Hinweis
gefunden, dass der Neffe von Edward Kasner, der das Wort googol
erfunden hat, das Wort angeblich als Verballhornung von seinem
Lieblingscomic abgeleitet hat. Aber ich habe Edward Kasner 
Mathematics and the Imagination nicht gelesen, kann es nicht
verifizieren:
The youth was obviously a reader of the comics page, as he told 
Kasner to use 'Google' at a time when the comic strip was at a 
peak of popularity. Kasner agreed and in 1940 he introduced the 
words 'googol' and 'googolplex' in his book, Mathematics and the 
Imagination. Milton Sirotta died in 1980.

 fra

q: http://en.wikipedia.org/wiki/Barney_Google

 OriginalMessage 
From: joerg piringer jo...@piringer.net
ich hab immer gedacht, es kommt von Googol:
http://de.wikipedia.org/wiki/Googol


[monochrom] crazy! pot tin god errichtet!

2009-04-30 Diskussionsfäden das ende der nahrungskette

erste fotos vom goetzen!

http://www.monochrom.at/pot-tin-god


[monochrom] AW: [monochrom] googleism

2009-04-30 Diskussionsfäden Frank Schneider
Interessant, ob es da eine Verbindung zwischen Barney Gumble und Barney
Google gibt? Dass mit Barney Rubble war mir natürlich klar...

-Ursprüngliche Nachricht-
Von: Sie ist uns dienlich. [mailto:baga...@lists.monochrom.at] Im Auftrag
von joerg piringer
Gesendet: Donnerstag, 30. April 2009 17:29
An: BAGASCH@LISTS.MONOCHROM.AT
Betreff: Re: [monochrom] googleism

Franz Ablinger schrieb:
 Abgesehen davon ist google auch ein entlehntes Wort - aus einem populären
 Lied der vorletzten Jahrhundertwende: Barney Google (Billy Rose). Später
 auch Comic-Strip Barney Google (1919). Schönes, ergoogeltes Faktum.

ich hab immer gedacht, es kommt von Googol:
http://de.wikipedia.org/wiki/Googol

best
jörg

-- 
http://joerg.piringer.net
http://www.iftaf.org
http://www.vegetableorchestra.org


[monochrom] googleism

2009-04-30 Diskussionsfäden Andras Vasaros
na servas, ich hätte es wissen müssen: wer wind sät, wird ... von fra
zerlegt. :-)

ich habe die einwände verstanden, hoffe auf bestes feature, bleibe
jedoch beim suchen im internet.

danke.

andras


Re: [monochrom] googleism

2009-04-30 Diskussionsfäden christian jeitler

Hoi Bagasch,

Franz Ablinger schrieb:

aber nein. heute im ard-frühstückfernsehen höre ich, dass verschlüsselte
diagnosen im bescheid für die krankenkasse ergoogle-t werden können.


Das finde ich nur datenschutzrechtlich bedenklich.


  in .at baut man gerade an so einer Art Google für die 
Patientendaten mit dem sich die Datenbanken von Krankenhäusern, Ärzten 
usw. gut und vor allem zentral absuchen lassen. Das nennt sich ELGA für 
die elektronische lebenslängliche Gesundheitsakte.


Siehe auch:

Der gläserne Patient - Gefangen zwischen Pharmaindustrie und
Versicherungskonzernen
http://sendungsarchiv.o94.at/get.php?id=094pr1654
http://www.quintessenz.at/d/00013922

Im Krankenhaus ist der Wurm drinnen - Ungebrochene Technikgläubigkeit 
gefährdet Behandlung unzähliger Patienten

http://www.quintessenz.at/d/00015436

lg

q/chris